- Kapelle Hellenthal
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Die Kapelle Hellenthal liegt im Sülztal zwischen Overath-Untereschbach und Rösrath-Hoffnungsthal. Bis zur Kommunalreform 1975 lag die Kapelle auf Bensberger Stadtgebiet. Dann wurde der Ort der Stadt Rösrath zugeordnet.
Patrozinium
Die Kapelle ist der heiligen Barbara gewidmet und steht unter Denkmalschutz. Die heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute. Das Kirchlein findet sich in der Nähe des Berges Lüderich, an dem bis 1978 Bleizinkerz abgebaut wurde.
Baugeschichte
1693 ließ Joan zum Pütz die Kapelle errichten. Er wohnte im benachbarten Burghaus Hellenthal. Im Mittelalter war auch die Bezeichnung „Höllenthal“ gebräuchlich. 1831 zählte der Weiler Hellenthal 21 Einwohner. Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts umfasst der Weiler nur ein paar wenige Fachwerkhäuser. Die Kapelle hat eine Länge von 5,50 m, eine Breite von 3,20 m und ist 2,30 m hoch. Das Fachwerk ist aus Eichenholz gefertigt. Es passen ca. ein Dutzend Personen in den Gebetsraum.
Am 28. Juli 1964 wurde die katholische Pfarrgemeinde Immekeppel Eigentümer des Grundstücks und der Kapelle. 1988 erfolgte eine umfassende Restaurierung des Gebäudes. Die Kapelle erhielt einen neuen Glockenturm.
Literatur
- Willy Daubenbüchel: Die Hellenthaler Kapelle 1693 - 1993, Bergisch Gladbach 1993
- Robert Wagner und Willy Daubenbüchel: Die St. Barbara-Kapelle Hellenthal im Sülztal, hrsg. als Sonderheft der Schriftenreihe des Geschichtsvereins für die Gemeinde Rösrath und Umgebung e.V., Rösrath 1988
50.9380555555567.1975Koordinaten: 50° 56′ 17″ N, 7° 11′ 51″ OKategorien:- Kirchengebäude im Rheinisch-Bergischen Kreis
- Bauwerk in Rösrath
- Kirchengebäude im Erzbistum Köln
- Erbaut in den 1690er Jahren
- Barbarakirche
- Fachwerkkirche in Nordrhein-Westfalen
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