Kapfenburg

Kapfenburg

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Schloss Kapfenburg
Die Kapfenburg von Gromberg aus gesehen

Die Kapfenburg von Gromberg aus gesehen

Entstehungszeit: um 1250
Erhaltungszustand: Vollständig erhalten
Geographische Lage 48° 52′ 3″ N, 10° 13′ 25″ O48.867510.2236111111117Koordinaten: 48° 52′ 3″ N, 10° 13′ 25″ O
Schloss Kapfenburg (Baden-Württemberg)
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Schloss Kapfenburg
Die Kapfenburg, Blick von Süden


Das heutige Schloss Kapfenburg liegt auf einer Bergnase des Albtraufs bei Lauchheim im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.

Die Gründungszeit der Kapfenburg ist unbekannt. Um 1250 wird als Burgmann der Burg Eberhard von Grunberg genannt. Im Jahr 1334 befand sich die Burg im Besitz der Grafen von Oettingen, diese veräußerten sie 1364 an die Deutschordens-Kommende Mergentheim.

Die Kapfenburg wurde Verwaltungszentrum für die Besitzungen des Deutschordens auf dem Härtsfeld sowie im oberen Jagsttal. 1384 wurde die Burg Sitz eines Komturs, der der Ballei Franken unterstand.

Unter den Komturen der Kapfenburg war Johann Eustach von Westernach am bekanntesten, der 1525 zum Hoch- und Deutschmeister ernannt wurde. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg dreimal von aufständischen Bauern angegriffen, konnte sich aber behaupten.

Von 1632 bis 1634 war die Burg als Schenkung des schwedischen Kanzlers Graf Oxenstierna im Besitz des Grafen Friedrich von Hohenlohe. Im Laufe der Säkularisierung fiel die Burg an Württemberg, wurde aber mit Waffengewalt von Bayern beansprucht. Württemberg konnte seine Rechte erst 1806 durch einen Schiedsspruch Napoleons I. durchsetzen.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die ehemalige Burg Kapfenburg zu einem Schloss ausgebaut. Seit Oktober 1999 beherbergt die Burg die Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg, eine internationale Musikschulakademie und Musik-Begegnungsstätte.

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