- Kardiomyotomie
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Die Gastrotomie (von griechisch γαστήρ Magen und τομή Schnitt) ist eine operative Eröffnung des Magens.
Die Gastrotomie dient der Entfernung von Fremdkörpern, der Dehnung von Cardia (Mageneingang) oder Speiseröhre, zur Blutungsstillung oder der Entnahme von Gewebeproben. Die einfache Gastrotomie – insbesondere zu diagnostischen Zwecken – ist weitgehend durch die Gastroskopie abgelöst worden.
Eine Sonderform der Gastrotomie ist die Kardiomyotomie nach Gottstein und Heller (von griechisch καρδία Herz, hier: Mageneingang, μύο Muskel und τομή Schnitt), bei der die Serosa und Muskularis der Cardia und des distalen Ösophagus (Speiseröhre) durchtrennt werden, die Schleimhaut von Magen und Speiseröhre aber intakt bleiben. Dieser Eingriff wird zum Beispiel bei einer Achalasie durchgeführt.
Siehe auch
- Gastrostomie - Gastrektomie
- nicht zu verwechseln mit Kardiomyopathie (Erkrankung des Herzmuskels)
Quellen
- Roche Lexikon Medizin, 4.Auflage; München 1999
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