- Karsdorfer Verwerfung
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Die Karsdorfer Verwerfung ist ein geologische Bruchlinie im Bereich des östlichen Erzgebirges und des Elbsandsteingebirges. Sie bildet die geologische Nordgrenze des Osterzgebirges im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gegen das Döhlener Becken und das Kreischaer Becken.
Sie erhält ihren Namen vom Ort Karsdorf bei Rabenau (Sachsen), der früher auch Wendisch-Carsdorf bezeichnet wurde. Daher wird die Bruchlinie in der historischen Literatur auch Wendisch-Carsdorfer Verwerfungslinie benannt.
Nahe Karsdorf wird die in südöstliche Richtung verlaufende Bruchlinie durch die folgenden Vollformen deutlich sichtbar geomorphologisch abgebildet:
- Windberg bei Freital, 352 m ü. NN.
- Lerchenberg bei Possendorf, 425 m
- Quohrener Kipse, 452 m
- Hermsdorfer Berg, 447 m
- Wilisch, 476 m
- Finckenfang bei Maxen, 394 m
- Lerchenhügel bei Hausdorf, 413 m
- Lederberg bei Schlottwitz, 446 m
Südlich der Verwerfungslinie schließt mit der Dippoldiswalder Heide und der Hirschbacher Heide ein fast ebenes Waldgebiet mit Sandstein-Durchragungen an, das vom Oelsabach und vom Hirschbach bzw. dem Lockwitzbach entwässert wird.
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