Katallaktik

Katallaktik

Katallaktik oder auch Katallaxie (griechisch katallage, bedeutet „Tausch“ aber auch implizit „aus einem Feind einen Freund machen“) ist die Lehre von der Wirkung von Marktinteraktionen insbesondere unter Berücksichtigung der Kapitalmarktinteressenten. Katallaktik war zunächst ein 1831 von Richard Whately vorgeschlagener Begriff für die Volkswirtschaftslehre.[1][2]

Seit den Anfängen des 20. Jahrhunderts ist der Begriff Katallaktik in der Ökonomie für freie menschliche Marktinteraktion als treibende Kraft zur Findung von komplexen ökonomischen Problemstellungen in Verwendung. Die Lehre von der Katallaktik erforscht die Wechselwirkungen von Austauschbeziehungen auf Märkten als auch die Wirkung von Interaktion, welche auf Märkten möglich sind und stattfinden.

Die wiederholte Verleihung von Nobelpreisen für katallaktische Forschungsansätze an bekannte Ökonomen wie u. a. Daniel Kahneman und Vernon L. Smith, George A. Akerlof, Michael Spence und Joseph E. Stiglitz sowie Friedrich Hayek betonen die Bedeutung der katallaktischen Lehre.

Einzelnachweise

  1. F.v. Hayek, Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung (1966)
  2. Ludwig von Mises: Nationalökonomie, 1940

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  • Katalláktik — (griech.), die Wissenschaft vom Gütertausch, für Volkswirtschaftslehre gebraucht von Whately u. a., die das Wesen der Volkswirtschaft, freilich in höchst einseitiger Weise, nur in einem Austausch von Wertobjekten erblickten …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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