Kathrin Cornelia Hitzer

Kathrin Cornelia Hitzer
Kathrin Hitzer Biathlon
Kathrin Hitzer
Voller Name Kathrin Cornelia Hitzer
Verband Deutschland Deutschland
Geburtstag 3. September 1986
Geburtsort Balingen
Karriere
Verein SC Gosheim
Debüt im Weltcup 2006
Weltcupsiege 2
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × Gold 2 × Silber 0 × Bronze
Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2004 Haute Maurienne Sprint
Silber 2005 Kontiolahti Staffel
Weltcup-Bilanz
letzte Änderung: 31. Januar 2009

Kathrin Cornelia Hitzer (* 3. September 1986 in Balingen) ist eine deutsche Biathletin.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Kathrin Hitzer startet für den SC Gosheim. Zunächst spielte sie Fußball. Mit zwölf Jahren begann sie mit dem Skilanglauf. Beim Vater von Simone Hauswald, Rudi Denkinger, erlernte sie den Biathlonsport. Die ehemalige Schülerin des Ski-Internates in Furtwangen und Soldatin in der Sportfördergruppe der Bundeswehr startete erstmals beim ersten Weltcup der Saison 2006/07 in Östersund bei den Senioren. Schon im ersten Rennen (Einzel) erreichte sie mit einem 25. Rang einen Platz in den Punkterängen und lag vor dem letzten Schießen sogar auf Siegkurs. Im zweiten Rennen (Sprint) erkämpfte sie sich trotz zweier Fehler im Liegendschießen den 19. Rang und sicherte sich somit auch den Startplatz für das Verfolgungsrennen. Hitzer wird in ihrer ersten Saison häufig mit der nur wenig jüngeren Magdalena Neuner verglichen. Diese konnte sich in den ersten beiden Dritteln der Saison erfolgreicher präsentieren und gewann drei Weltmeistertitel sowie ein Weltcuprennen. Doch mit dem Fortschreiten der Saison wurde Hitzer immer beständiger und besser. In Hochfilzen wurde sie 2006 bei einem Einzelrennen noch Neunte. Anfang März 2007 stürmte sie im Schlusssprint in Lahti als Dritte erstmals auf das Podest. Diesen Rang konnte sie drei Rennen später als Zweite nochmals verbessern. Am 3. Januar 2007 lief sie in Oberhof zum ersten Mal in der deutschen Staffel. Auf den Tag ein Jahr später errang sie am gleichen Ort mit der deutschen Staffel ihren ersten Sieg im Weltcup. Ihren ersten Einzelerfolg im Weltcup erreichte sie nach durchwachsener Saison am 8. März 2008 in der Verfolgung im russischen Chanty-Mansijsk, wo sie einen Tag später auch den Massenstart vor Magdalena Neuner gewann.

Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2004 in Haute Maurienne wurde Hitzer Vizeweltmeisterin im Sprint hinter ihrer Teamkollegin Magdalena Neuner. Im folgenden Jahr wurde sie in Kontiolahti mit der Mannschaft erneut Vizeweltmeisterin. 2006 wurde sie vor Martina Glagow und Sabrina Buchholz zudem Deutsche Meisterin im Einzel. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Antholz erreichte Hitzer im Einzel den 31. Platz und damit ihr schlechtestes Saisonergebnis. Zusätzlich wurde sie in der Mixed-Staffel eingesetzt, konnte jedoch trotz guter persönlicher Leistung nicht verhindern, dass die deutsche Staffel als Fünfte ohne Medaille blieb. Persönlich besser verliefen die Biathlon-Weltmeisterschaften 2008 in Östersund. Hitzer wurde im Sprint und in der Verfolgung eingesetzt und kam auf die Ränge 12 und neun.

Privatleben

Nach ihrem Abitur im Juli 2006 zog Kathrin Hitzer nach Ruhpolding. Seitdem lebt und trainiert sie dort.[1] Kathrin Hitzer spielt Waldhorn in einem Orchester und strebt den Beruf der Grundschullehrerin an. Sie lebte mit ihrem damaligen Freund, dem Biathleten Norbert Schiller, in Ruhpolding.[2] Im Sommer 2008 wurde bekannt, dass sie mit ihrem Sportkollegen Michael Greis zusammen ist.[3]

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 1 1 2 4
2. Platz 1 2 3
3. Platz 1 1 2
Top 10 2 6 6 6 6 26
Punkteränge 5 16 13 8 42
Starts 7 19 15 8 6 55
Stand: nach dem ersten Rennen der Saison 2008/09

Literatur

  • Klaus Blume: Die zu selten Waldhorn spielt. Kathrin Hitzer. In: Kicker 10. 2007, S. 80. 

Einzelnachweise

  1. Kathrin in Kürze. Abgerufen am 18. Juni 2008.
  2. Klaus Blume: Die zu selten Waldhorn spielt. Kathrin Hitzer, in: Kicker 10 (2007), S. 80
  3. Bunte Exklusiv: Michael Greis frisch verliebt.. 10. Juni 2008. Abgerufen am 18. Juni 2008.

Weblinks


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