- Kesa
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Das Kesa ist, ähnlich wie eine Mönchsrobe, ein Kleidungsstück, das die Zugehörigkeit zu einem buddhistischen Orden ausdrückt.
Ein Kesa besteht aus Stoffstreifen, die von Hand zusammengenäht sind. Der Tradition nach haben die ersten buddhistischen Wandermönche ihre Gewänder aus weggeworfenen Stoffresten, Leichentüchern usw. gefertigt und ockerfarben eingefärbt. Durch das Verwerten alter Kleider, Stoffspenden, Stoffen bestimmten Anwendungen und dem Nähen und Einfärben von Hand erhält das Kesa seine geistige Bedeutung. Besonders im Zen-Buddhismus legt man Wert auf das Fertigen eines Kesas vor der Ordination zum Mönch oder zur Nonne.
Es wird auch von Angehörigen des „Westlichen Buddhistischen Ordens“ (WBO) getragen. In diesem Fall handelt es sich um einen breiten Stoffstreifen, an dessen beiden Enden drei flammende Juwelen als Symbole der „Drei Juwelen“ aufgenäht sind. Das Kesa ist weiß bei der üblichen Ordination. Die Farbe drückt Reinheit aus. Wenn das Ordensmitglied die zusätzliche Praktik von „brahmacarya“ (sexuelle Enthaltsamkeit) aufnehmen möchte, bekommt es ein goldfarbenes Kesa. Dies stellt im WBO jedoch keine höhere Ordination dar und kann auch wieder zurückgenommen werden.
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