Kiewel

Kiewel
Andrea Kiewel (Juli 2005)

Andrea Kiewel (* 10. Juni 1965 in Berlin) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin.

Inhaltsverzeichnis

Jugend und Ausbildung

Andrea Kiewel war Schülerin der Kinder- und Jugendsportschule (KJS) „Werner Seelenbinder“ in Berlin-Alt-Hohenschönhausen (Ost-Berlin) und in den 1980er Jahren Mitglied der Jugend-Schwimm-Nationalmannschaft der DDR. 1979 war sie Spartakiade-Siegerin mit der 4x100-Lagen-Staffel der Staffel des SC Dynamo Berlin. Ein Jahr später wurde sie mit der Freistil-Staffel Dritte bei den DDR-Meisterschaften, 1981 Zweite, ebenso mit der Lagen-Staffel. 1982 gewann sie mit der Freistil-Staffel den Titel und wurde mit der Lagen-Staffel erneut Zweite. Ihr bestes Einzelergebnis war der sechste Rang über 50 m Freistil.

Ab Mitte der 1980er Jahre studierte Andrea Kiewel in Berlin am Lehrerbildungsinstitut „Clara Zetkin“ das Fach Unterstufenlehrer/Sport. Von 1988 bis 1991 arbeitete sie als Unterstufenlehrerin (Grundschule) in Berlin-Hellersdorf.

Karriere

Ihre Moderationskarriere begann sie 1991, in den letzten Monaten des noch existierenden Deutschen Fernsehfunks. Nach Auflösung des Senders war sie zunächst für den Berliner Sender FAB (Fernsehen aus Berlin) und später für den SFB bzw. B1 freiberuflich tätig. Von 1993 bis 2000 war sie Moderatorin des Sat.1-Frühstücksfernsehens. Von 2000 bis 2007 moderierte Kiewel den ZDF-Fernsehgarten[1] sowie 2007 gemeinsam mit Jan Hofer und Jörg Kachelmann die Talkshow Riverboat im MDR[2].

Andrea Kiewel ist Autorin des Buches „Mama, Du bist nicht der Bestimmer“, erschienen beim Herder Verlag im September 2006, sowie Kolumnistin bei der Super-Illu (seit 2005).[3]

Im Dezember 2007 bestätigte[4] Kiewel Vorwürfe, sie habe die Plattform des ZDF missbraucht, um bezahlte Schleichwerbung für Weight Watchers zu betreiben, [5] nachdem sie zuvor ein Vertragsverhältnis mit dem Anbieter von Schlankheitskursen bestritten hatte. Das ZDF und der MDR gaben kurz darauf bekannt, sich zum Jahresende von Kiewel zu trennen. [6] Am 22. Oktober 2008 trat sie erstmals wieder bei ihrem ehemaligen Sender als eine von sechs Prominenten in der Rateshow „Gut zu wissen“ auf, bei der Spenden für die Welthungerhilfe gesammelt wurden.

Am 31. Dezember 2008 moderierte sie die ZDF-Hitparty 2008. Darüber hinaus bestätigte ZDF-Pressesprecher Walter Kehr gegenüber der Berliner Morgenpost sowie der BILD-Zeitung, dass sie ab 2009 wieder den Fernsehgarten moderieren wird[7].

Privatleben

Andrea Kiewel war seit dem 11. Dezember 2004 in dritter Ehe mit dem Regisseur Theo Naumann verheiratet und hat zwei Söhne. Im November 2007 trennten sie sich.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Porträt Andrea Kiewel, ZDF
  2. "Riverboat": Kachelmann und Kiewel kommen auf den Kahn, DWDL.de
  3. Biographie der offiziellen Homepage
  4. Schleichwerbungsskandal: Moderatorin Kiewel gibt Lüge zu
  5. ZDF-Moderatorin machte Schleichwerbung für Weight Watchers, Spiegel Online
  6. ZDF schmeißt Andrea Kiewel raus, Handelsblatt
  7. http://www.morgenpost.de/printarchiv/leute/article1008529/Andrea_Kiewel_moderiert_wieder_Fernsehgarten.html
  8. Andrea Kiewel: Karriere in Gefahr - Ehe am Ende, Spiegel Online

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kiewel — Kübel …   Hunsrückisch-Hochdeutsch

  • Andrea Kiewel — (Juli 2005) Andrea Kiewel (* 10. Juni 1965 in Berlin als Andrea Mathyssek) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • ZDF-Fernsehgarten — Der ZDF Fernsehgarten ist eine Unterhaltungssendung des ZDF, die in den Sommermonaten am Sonntagvormittag live vom Gelände des ZDF Sendezentrums in Mainz Lerchenberg übertragen wird. Jährlich werden etwa 16 bis 20 Sendungen produziert. Moderiert… …   Deutsch Wikipedia

  • Fernsehgarten — Ernst Marcus Thomas (links) beim ZDF Fernsehgarten mit Ross Antony Der ZDF Fernsehgarten ist eine Unterhaltungssendung des Zweiten Deutschen Fernsehens, die in den Sommermonaten am Sonntagvormittag live aus dem Garten des ZDF Sendezentrums in… …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-FS — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Fernsehen — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

  • DDR F 1 — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

  • DFF 1 — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

  • DFF 2 — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

  • Fernsehen der DDR — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”