- Kiloware
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Als Kiloware werden in der Philatelie Briefmarken bezeichnet, die nach Gewicht angeboten und verkauft werden. Meistens haften diese Marken noch am Papier der Umschläge oder Formulare, zu deren Frankierung sie benutzt wurden.
Besondere Wertschätzung erfreut sich jene Kiloware, die von der Post selber angeboten wird - hier handelt es sich oft um Abschnitte von postalischen Formularen, auf denen Marken verklebt sind, die sonst nur selten verwendet werden. Ebenfalls beliebt ist sogenannte „Missionsware“, d. h. Kiloware, die von gemeinnützigen Institutionen eingesammelt wurde. Damit die Chancen für einen interessanten Fund hoch sind, sollte man nämlich der erste Briefmarkensammler sein, der die Ware durchsucht. Daher wird Kiloware im Handel oft - mehr oder weniger glaubwürdig - als „undurchsucht“ angeboten.
Sogenannte „papierfreie Kiloware“ besteht aus Marken, die bereits vom Papier, auf dem sie ursprünglich klebten, abgewaschen worden sind. Meistens handelt es sich hierbei um Reste von Sammlernachlässen, so dass man die neusten Marken in ihnen nur sehr selten findet.
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