- Kirchdorf i.Wald
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Regen Höhe: 685 m ü. NN Fläche: 30,45 km² Einwohner: 2142 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km² Postleitzahl: 94261 Vorwahl: 09928 Kfz-Kennzeichen: REG Gemeindeschlüssel: 09 2 76 127 Gemeindegliederung: 9 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Marienbergstr. 3
94261 Kirchdorf i.WaldWebpräsenz: Bürgermeister: Alois Wildfeuer jun. (FW) Kirchdorf im Wald (amtlich: Kirchdorf i.Wald) ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kirchdorf im Wald liegt in der Region Donau-Wald inmitten des Bayerischen Waldes direkt an der Bundesstraße 85 am Fuß des gut 1.000 Meter hohen Eschenbergs. Die Ortschaft befindet sich etwa 13 km südöstlich der Kreisstadt Regen, 16 km südlich von Zwiesel, 30 km nordöstlich von Deggendorf, 17 km westlich von Grafenau sowie 26 km von der A 3, Ausfahrt Hengersberg entfernt. Die nächst gelegene Bahnstation der Bayerischen Waldbahn mit regelmäßigen Verbindungen befindet sich im 9 km entfernten Spiegelau, wo auch der Nationalpark Bayerischer Wald beginnt. Kirchdorf hingegen liegt im Naturpark Bayerischer Wald.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde hat neun Ortsteile:
- Abtschlag
- Bruck
- Grünbach
- Grünbichl
- Haid
- Kirchdorföd
- Schlag
- Trametsried
- Waldhaus
Geschichte
Um das Jahr 1040 lebte hier der Mönch Wilhelm als Einsiedler. Kirchdorf wurde 1144 unter den Namen Maria-Berg und Maria im Wald als Filiale von Kirchberg gegründet. Seit 1149 ist Kirchdorf Kirchort für die Umgebung, zuerst als Filiale von Kirchberg, das 1204 der Propstei Rinchnach inkorporiert wurde.
Bei der Steuer-/Güterbeschreibung von Abt Hermann im Jahr 1254 wird der 14 Lehen umfassende Ort erstmals als Chirchdorf bezeichnet. Bis 1289 war es kirchlich der Propstei Rinchnach inkorporiert, von 1289 bis 1570 abermals Filiale von Kirchberg. 1570 eigene Pfarrei, wurde sie 1576 wieder Rinchnach zugeordnet. 1649 hatte Kirchdorf 70 Pesttote zu beklagen. Die Kirche wurde 1755 neu erbaut. 1806 wurde Kirchdorf im Zuge der Säkularisation endgültig eine eigene Pfarrei und 1808 der Pfarrhof von Grund auf neu errichtet. Zur Unterscheidung von anderen gleichnamigen Orten erhielt Kirchdorf 1955 den Zusatz im Wald. Damals hatte die Ortschaft 53 Häuser mit 335 Einwohnern.
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde besteht aus 14 Ratsfrauen und Ratsherren.
- FW: 6 Sitze bei 38,5 % der Stimmen
- CSU: 5 Sitze bei 37,0 % der Stimmen
- SPD 3 Sitze bei 24,6 % der Stimmen
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Bürgermeister
Zum Bürgermeister wurde am 2. März 2008 Alois Wildfeuer (FWG) mit 71,17 % der Stimmen gewählt.
Wappen
Beschreibung: In Gold auf einem grünen Dreiberg, belegt mit einer silbernen heraldischen Lilie, eine grüne Tanne, beseitet vorne von einem aufrechten roten Abtstab, hinten von einer aufrechten roten Reuthaue.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Pfarrkirche Maria Unbefleckte Empfängnis, eine Barockkirche mit einem Hochaltar von Benjamin Schreiter.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Gemeinde liegt direkt an der Bundesstraße 85.
Weblinks
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