24. Klavierkonzert c-Moll

24. Klavierkonzert c-Moll

Das am 24. März 1786 vollendete Klavierkonzert in c-Moll, KV 491 ist eins von zwei Klavierkonzerten Mozarts, die in einer Molltonart stehen. Dieses Konzert konnte nur drei Wochen nach der Komposition des A-Dur Konzertes in Wien vollendet werden.

Satzbezeichnungen

  1. Allegro
  2. Larghetto
  3. Allegretto

Zur Musik

Im 1. Satz wird mittels eines chromatischen Verlaufs das erste Hauptthema gespielt. Auch Durchführung und Reprise dieses Satzes gehen in einer schmerzlichen Moll-Tonart einher. Nur das Klavier versucht mittels milderer Töne mit dem Thema zu brechen.

Im Vergleich zum ersten Satz sind die beiden anderen Sätze eher einfach strukturiert.

Der Finalsatz schließt im Gegensatz zum strahlenden Dur-Schluss des d-Moll-Konzerts KV 466 in düsterem Moll. Variationen, die mehr und mehr dem Dur ausweichen, spielen verschiedene Themen mit Moll-Charakter an. Die abschließende Stretta im 6/8 Takt verleiht dem Schluss im Einklang mit dem düsteren Moll einen eher barschen und dunklen Charakter.

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