Klaus-Grohe-Preis für medizinische Chemie

Klaus-Grohe-Preis für medizinische Chemie

Der Klaus-Grohe-Preis für medizinische Chemie ist ein deutscher Wissenschaftspreis.

Ziel des Preises ist die Auszeichnung von hochqualifizierten jungen Menschen, die sich dem anspruchsvollen interdisziplinären Wissenschaftsfeld der Medizinischen Chemie/Wirkstoffforschung zuwenden. Es sollen herausragende Arbeiten junger Wissenschaftler (Doktoranden sowie Postdoktoranden) an in- und ausländischen (europäischen) Forschungsstätten durch Zuerkennung von Preisen (Klaus-Grohe-Preis für Medizinische Chemie/Wirkstoffforschung) ausgezeichnet werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

2001 gründete der ehemalige Leiter des Zentrallabors der Bayer AG in Leverkusen Dr. Klaus Peter Grohe gemeinsam mit seiner Ehefrau Eva die Klaus-Grohe-Stiftung bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Das Stiftungsvermögen beträgt 200.000 Euro. Ziel der Stiftung ist es, hochqualifizierte Wissenschaftler für die Wirkstoffforschung zu interessieren. 2004 wurden zum ersten Mal drei junge Forscher für herausragende Doktorarbeiten mit dem mit 2.000 Euro dotierten Klaus-Grohe-Preis für medizinische Chemie ausgezeichnet. Außerdem stiftete Dr. Grohe mit seiner Ehefrau den mit 20.000 Euro dotierten Eva und Klaus Grohe-Preis, der von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Jahr 2004 an herausragende junge Wissenschaftler verliehen wurde.[1]

Preisträger

  • 2004: Laurent Bialy, Southampton/UK; Thilo J. Heckrodt, Berkeley/USA; Daniel Summerer, La Jolla/USA
  • 2005: Frank Böckler, Erlangen-Nürnberg; Dirk Gottschling, Wuppertal; Sarah Ulmschneider, Ludwigshafen
  • 2006: Carl Friedrich Nising, Cambridge/USA; Daniel B. Werz, Zürich/Schweiz
  • 2007: Tanja Gulder, Würzburg; Renata Marcia de Figueiredo, Aachen
  • 2008: Paul Wilhelm Elsinghorst, Bonn; Carsten Vock, Saarbrücken
  • 2009: Andreas Koeberle, Tübingen; Stefan Wetzel, Dortmund; Georg Wuitschik, Cambridge/UK
  • 2010: Henning Jacob Jessen, Timo Schmiederer, Alexander Titz
  • 2011: Ralph Holl, Simon Lucas[2]

Quellen

  1. Innovation NRW (2005)
  2. Wissenschaftsforum Chemie 2011 Zahlreiche Ehrungen für Naturwissenschaftler (PDF, 42 kB); abgerufen am 18. Oktober 2011

Weblinks


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