Kloster S. Maria di Sala

Kloster S. Maria di Sala
Zisterzienserabtei Santa Maria di Sala
Lage: Italien
Region Latium
Provinz Viterbo
Ordnungsnummer
(nach Janauschek):
490
Patrozinium: Hl. Maria
Gründungsjahr: 1189
Jahr der Auflösung/
Aufhebung:
1217
Mutterkloster: Kloster Staffarda
Tochterklöster: keine

Das Kloster Santa Maria di Sala ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei im Latium, Italien. Es lag in der Nähe der Gemeinde Farnese nahe beim Flüsschen Olpeta in der Provinz Viterbo.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

An der Stelle des späteren Klosters befand sich schon im 10. Jahrhundert die Niederlassung einer religiösen Gemeinde. Der Bischof von Castro bot dem Abt von Kloster Staffarda in Piemont die Niederlassung an, der 1189 Mönche nach Sala entsandte. Damit gehörte das Kloster der Filiation der Primarabtei La Ferté an. Schon bald ergab es sich, dass sich der Ort nicht für eine Abtei eignete. 1199 beklagte sich das Generalkapitel des Ordens über die wenigen Mönche in Sala. Es beauftragte La Ferté im Jahr 1205 mit der Prüfung, ob in Sala 12 Mönche nach den Regeln des Ordens leben könnten. Der Auszug aus dem Kloster dürfte um 1217 stattgefunden haben. Die Güter des Klosters fielen zunächst an Staffarda, wurden aber 1257 an das Kloster San Martino al Cimino verkauft.

Anlage und Bauten

Von der Klosteranlage haben sich die Mauern des Schiffs der romanischen einschiffigen Kirche von ca. 15 m Länge erhalten.

Literatur

  • Balduino Gustavo Bedini, Breve prospetto delle abazie cistercensi d’Italia, oO. (Casamari), 1964, ohne ISBN, S. 82 - 83.

Weblinks

Website der Certosa di Firenze zu Kloster Sala mit Fotos

42.56666666666711.757Koordinaten: 42° 34′ 0″ N, 11° 45′ 0″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kloster Santa Maria di Sala — Zisterzienserabtei Santa Maria di Sala Lage Italien  Italien Region Latium Provinz Viterbo Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Staffarda — Zisterzienserabtei Staffarda Zisterzienserabtei Staffarda Lage Italien …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster San Martino al Cimino — Zisterzienserabtei San Martino al Cimino Lage Italien Region Latium Provinz Viterbo Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Rivalta Scrivia — Zisterzienserabtei Rivalta Scrivia Die Kirchenfassade Lage Italien …   Deutsch Wikipedia

  • Santa Maria (Ortsname) — Santa Maria ist ein häufiger Örtlichkeitsname der romanischen Sprachen. Inhaltsverzeichnis 1 Wortherkunft 2 Verbreitung 3 Varianten 4 Liste von Orten und Ge …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Zisterzienserklöster — Dies ist eine Liste der Zisterzienserklöster des Ordo Cisterciensis, geographisch geordnet. Die Klöster der Trappisten und Trappistinnen (Zisterzienser der strengeren Observanz; O.C.S.O) sind im Artikel Liste von Klöstern aufgeführt. Nicht… …   Deutsch Wikipedia

  • San Martino al Cimino — Zisterzienserabtei San Martino al Cimino Lage: Italien Region Latium Provinz Viterbo Ordnungsnummer (nach Janauschek): 317 Patrozinium: Hl. Martin Gründungsjahr: 1150/1207 …   Deutsch Wikipedia

  • Mosteiro de Alcobaça — Kloster der Heiligen Maria von Alcobaça Königliche Abtei von Alcobaça Lage Portugal …   Deutsch Wikipedia

  • Mosteiro de Alcobaca — Königliche Abtei von Alcobaça Das ehemalige Zisterzienserkloster Kloster der Heiligen Maria von Alcobaça, O Mosteiro de Santa Maria de Alcobaça, oder auch Die königliche Abtei von Alcobaça, A Real Abadia de Alcobaça, Weltkulturerbe seit 1989, ist …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Tessin — Diese Liste enthält alle national bedeutenden Kulturgüter (A Objekte) im Kanton Tessin, die in der Ausgabe 2009 des Schweizerischen Inventars der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung vermerkt sind. Sie ist nach politischen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”