Kloster San Benedetto di Monte Favale

Kloster San Benedetto di Monte Favale
Zisterzienserabtei San Benedetto di Monte Favale
Lage ItalienItalien Italien
Region Marken
Provinz Pesaro-Urbino
Koordinaten: 43° 56′ N, 12° 52′ O43.93333333333312.866666666667Koordinaten: 43° 56′ 0″ N, 12° 52′ 0″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
653
Patrozinium Hl. Benedikt
Gründungsjahr 1255
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
unbekannt
Mutterkloster Kloster Chiaravalle d'Ancona
Primarabtei Kloster La Ferté
Tochterklöster

keine

Kloster San Benedetto di Monte Favale war eine Zisterzienserabtei in den Marken, Italien. Sie lag rund 5 km nordwestlich von Pesaro in der Provinz Pesaro-Urbino, auf einer von alters her Monte Fabale und heute Colle Adriatico genannten Anhöhe von rund 200 m Meereshöhe.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am Ort der späteren Abtei befand sich eine Einsiedelei, die 1224 mit Zustimmung Papst Honorius III. auf die Eremiten des Hl. Wilhelm von Vercelli überging. 1255 schlossen sich die Wilhelmiten von Monte Fabale dem Zisterzienserorden an und unterstellten sich dem Kloster Chiaravalle d'Ancona, das wohl als Tochter von Kloster Lucedio der Filiation der Primarabtei La Ferté angehörte. Die Inkorporation in den Zisterzienserorden erfolgte 1256. Auf dem Generalkapitel von 1270 wurde der Abt des Klosters abgesetzt, weil er seit Jahren das Generalkapitel nicht besucht hatte. Die Abtei nahm bald den Namen Santa Croce di Monte Fabale an. Die Kirche San Eracliano in Pesaro war von dem Kloster abhängig. Im 15. Jahrhundert fiel die Abtei, deren Niedergang gegen 1400 eingesetzt hatte, in Kommende, Kommendataräbte waren zunächst die Bischöfe von Pesaro, später verschiedene Würdenträger, zuletzt der 1778 verstorbene Kardinal Torregiani. In der Zeit der Kommende verfiel die von den Zisterziensern verlassene Abtei, an die nur noch der Straßenname Badia (eine Querstraße der Strada di San Colomba) erinnert.

Anlage und Bauten

Von dem Kloster haben sich außer verstreuten Steinen keine Überreste erhalten.

Literatur

  • Balduino Gustavo Bedini, Breve prospetto delle Abazie Cistercensi d’Italia, oO. (Casamari), 1964, S. 157 - 158, ohne ISBN.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kloster S. Benedetto di Monte Favale — Zisterzienserabtei San Benedetto die Monte Favale Lage: Italien Region Marken Provinz Pesaro Urbino Ordnungsnummer (nach Janauschek): 653 Patrozinium: Hl. Benedikt Gründungsjahr: 1255 …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Chiaravalle d'Ancona — Zisterzienserabtei Chiaravalle d’Ancona Lage: Italien Region Marken Provinz Ancona Ordnungsnummer (nach Janauschek): 226 Patrozinium: Hl. Maria Gründungsjahr: 1147 …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Chiaravalle d’Ancona — Zisterzienserabtei Chiaravalle d’Ancona Lage Italien  Italien Region Marken Provinz Ancona Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Benedikt-Kloster — Nach dem Heiligen Benedikt sind folgende Kirchen benannt: Kloster San Benedetto in Polirone, ein Benediktinerkloster in San Benedetto Po Kloster San Benedetto (Subiaco), ein Benediktinerkloster bei Subiaco, Provinz Rom, Region Latium Kloster San… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Zisterzienserklöster — Dies ist eine Liste der Zisterzienserklöster des Ordo Cisterciensis, geographisch geordnet. Die Klöster der Trappisten und Trappistinnen (Zisterzienser der strengeren Observanz; O.C.S.O) sind im Artikel Liste von Klöstern aufgeführt. Nicht… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”