Knacken

Knacken

Knacken steht für ein hartes, kurzes Geräusch (z. B. wenn ein abgestorbener Baumast bricht). Davon abgeleitet werden auch Vorgänge, die -ursprünglich- mit einem derartigen Knacken einhergehen, so benannt:

  • Fingerknacken
  • das Aufbrechen einer Nuss oder ähnlicher Früchte mit harter Schale, um an den (nutzbaren) Kern heranzukommen,
  • das Aufbrechen eines Tresors oder ähnlichen Sicherheitsbehälters bzw. -fahrzeugs, um an dessen Inhalt heranzukommen
  • die Entzifferung einer verschlüsselten Nachricht ohne Kenntnis des Schlüssels, siehe Brechen (Kryptologie)


Siehe auch:

Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.

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  • Knacken — Knacken, verb. reg. welches in doppelter Gestalt üblich ist. I. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben. 1) Denjenigen Schall von sich geben, welchen das Wörtchen knack ausdruckt. Ein Glas knackt, indem es einen Riß bekommt oder zerbricht. Ein… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • knacken — knacken: Das Verb (mhd. knacken »krachen, platzen; einen Riss, einen Sprung bekommen«) gehört zu einer germ. Gruppe von Lautnachahmungen, beachte die ähnliche Schalleindrücke wiedergebenden mnd. knaken »knacken, krachen«, norw. knake »knacken,… …   Das Herkunftswörterbuch

  • knacken — V. (Mittelstufe) ein kurzes, helles Geräusch von sich geben Synonym: knacken (ugs.) Beispiel: Die Zweige knackten bei jedem Schritt. knacken V. (Mittelstufe) etw. mit einem Knack öffnen Synonyme: aufknacken, zerknacken Beispiel: Den ganzen Abend… …   Extremes Deutsch

  • knacken — Vsw std. (15. Jh.), fnhd. knacken, mndd. knaken Stammwort. Entsprechend als Substantive me. cnak, ne. knack, nisl. knakkr, nhd. Knack m. Bruch, Krach . Mit Lautabwandlung mhd. knochen, ae. cnocian, ne. knock, anord. knoka. Lautmalende Bildungen… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Knacken [1] — Knacken, 1) ein geschwind vorübergehender, doch mäßiger Schall, welcher beim schnellen Auseinanderweichen fester, in Spannung befindlicher Körper, Glas, Holz etc., entsteht; 2) K. der Gelenke, eigener Laut, welcher durch Ausdehnung der Gelenke,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Knacken [2] — Knacken, deutsche Silbermünze aus dem 15. Jahrh. in verschiedenen Ländern, zu 6 Weißpfennigen ausgeprägt; 42 = 1 Fl …   Pierer's Universal-Lexikon

  • knacken — aufbrechen; einbrechen; aufhebeln * * * kna|cken [ knakn̩]: 1. <itr.; hat einen kurzen, harten, hellen Ton von sich geben: das Bett, das Gebälk knackt; der Boden knackt unter seinen Schritten; <unpers.:> es knackt im Radio, im Telefon. 2 …   Universal-Lexikon

  • knacken — kna·̣cken; knackte, hat geknackt; [Vt] 1 etwas knacken eine Frucht öffnen, die mit einer harten Schale umgeben ist <Nüsse, Mandeln knacken> 2 etwas knacken gespr; etwas mit Gewalt öffnen ≈ aufbrechen <ein Schloss, einen Geldschrank,… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • knacken — 1. knirschen, krachen; (ugs.): knacksen. 2. a) aufbrechen, aufknacken, zerknacken; (ugs.): aufmachen. b) zerdrücken, zerknacken. c) aufbrechen, aufsprengen, einsprengen, gewaltsam öffnen, sprengen; (geh.): erbrechen; (ugs.): aufknacken …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Knacken — 1. Dat knackt wol, äwerst dat breckt nich. – Dähnert, 240a. Man stirbt nicht gleich, wenn man auch einmal krank ist. 2. Ich kann das Knacken und Knetschen nicht leiden, sagte der Kerl, als ihm der Henker die Knochen zerschlug. Holl.: Je zult… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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