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Friedrich Knödler (* 1920 in Bad Friedrichshall-Jagstfeld; † 1988 in Donaueschingen) war ein deutscher Künstler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Knödler wurde 1920 in Bad Friedrichshall-Jagstfeld bei Heilbronn geboren und machte zuerst eine Malerlehre. Später nahm er Zeichenunterricht bei Prof. Walter Eberbach aus Heilbronn. In den Jahren 1938 bis 1942 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Hans Spiegel und Prof. Anton Kolig. Ab 1945 war er freischaffender Künstler in Jagstfeld und zog 1957 nach Güglingen, 1964 nach Löffingen um. Er verstarb 1988 in Donaueschingen.
Werke
Selbstbildnis des Friedrich Knödler (1957)[1]
Ein 65 x 85 cm großes Ölgemälde, das ein Selbstbildnis zeigt hängt im städtischen Museen Heilbronn.
Stadt:Im Süden (1957)[2]
Es ist ein Ölgemälde, das 65 x 80 cm groß ist und in den städtischen Museen hängt. Es ist ein Häusermeer zu sehen, wobei rechts im Hintergrund teilweise das offene Meer mit einem Segelboot zu sehen ist. Das ganze Gemälde ist in kräftigen orange-roten Farben gehalten. Knödler arbeitete insbesondere mit einer Farbspachtel und strukturierte nicht nur das Gemälde, sondern vermischte die unteren mit den oberen Farbschichten. Dadurch entstand ein Art Streifenmuster, das die dunkel geramten Konturen des Häusermeers noch hervorhebt.
Empfangshalle des Hauptbahnhofs (1958)
Im Westen der Empfangshalle des Heilbronner Hauptbahnhofs befand sich früher der Restaurantbereich, wo sich bis heute die denkmalgeschützten Buntglasfenster von Friedrich Knödler erhalten haben. Heute befindet sich dort "Yormas". Dieser Westflügel bietet eine große Freiterrasse im Erdgeschoss und ein Restaurant im Obergeschoss. Die Ausstattung der 50er Jahre des Restaurants im Obergeschoss hat sich bis heute erhalten und besteht aus Rüster- und Ahornholz, womit die Wände verkleidet worden sind. Weiterhin befindet sich im Obergeschoss auch ein denkmalgeschütztes Wandmosaik von Friedrich Knödler.
Das Fischerweib [3](1959)
Es ist ein Aquarell, das 43,5 x 59 cm groß ist und in den städtischen Museen hängt. Stilistisch ist es mit den Arbeiten von Max Beckmann zu vergleichen. Auch hier tritt die Bildauffassung Knödlers zutage: Orange-rote Farben dominieren das Gemälde, schwarze ornamentale Linien, flächige Darstellung von Gegenständen.
Literatur
- Heilbronn und die Kunst der 50er Jahre, Städtische Museen Heilbronn 1993, Seite 160
Einzelnachweise
- ↑ Heilbronn und die Kunst der 50er Jahre, Städtische Museen Heilbronn 1993, Abbildung Nr. 209, Seite 160
- ↑ Heilbronn und die Kunst der 50er Jahre, Städtische Museen Heilbronn 1993, Abbildung Nr. 95, Seite 77
- ↑ Heilbronn und die Kunst der 50er Jahre, Städtische Museen Heilbronn 1993, Abbildung Nr. 92 , S.74 und S.75
Personendaten NAME Knödler, Friedrich KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler GEBURTSDATUM 1920 GEBURTSORT Bad Friedrichshall-Jagstfeld STERBEDATUM 1988 STERBEORT Donaueschingen
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