Kollaboration der Vichy-Regierung beim Holocaust

Kollaboration der Vichy-Regierung beim Holocaust

Während der Zeit der deutschen Besatzung zwischen 1940 und 1944 wurden 76.000 Juden aus Frankreich nach Auschwitz deportiert. Sie waren französische und ausländische Staatsbürger in Frankreich. Die Verantwortung dafür trägt primär die deutsche Regierung mit ihren Forderungen nach der Besetzung und aufgrund der realen Macht ihrer Besatzungsarmee. Einen Teil der Verantwortung übernahm das Vichy-Regime (offiziell: État français, mit dem Regierungschef Pierre Laval und dem Präsidenten Mar. Ph. Pétain). Die Kollaboration mit dem Deutschen Reich ist bis heute ein umstrittener Punkt der französischen Geschichte bzw. der Wahrnehmung dieser Geschichte in Frankreich. In der kollektiven deutschen Erinnerung an die Shoa (den Holocaust) haben diese Ereignisse in Frankreich bzw. der Anteil Deutschlands daran anders als in Frankreich bei einem großen Teil der deutschen Bevölkerung bis heute noch keinen Platz gefunden. Frankreich war danach im Zweiten Weltkrieg als Teil des Kriegs im Westen ein relativ „sauberer" Kampfplatz im Gegensatz zum „Osten". Es wird kaum mit Kriegsverbrechen oder dem Wort Holocaust in Verbindung gebracht.

Am 27. März 1942 verläßt der erste Zug mit jüdischen Deportierten Frankreich. Es folgen 78 weitere Züge mit 75.721 deportierten Menschen, wovon nur 2.500 Personen das Jahr 1945 wieder in Freiheit erleben.

Hauptartikel: Das Vichy-Regime in Frankreich 1940-44

Inhaltsverzeichnis

Zwei Phasen der Verfolgung von Juden in Frankreich

Es lassen sich zwei Phasen der Verfolgung von Juden im Kriegs-Frankreich unterscheiden: Im Oktober 1940 werden Juden französischer Staatsangehörigkeit vom Öffentlichem Dienst ausgeschlossen und andere Berufstätigkeiten eingeschränkt. Im Juli 1942 beginnt die Massendeportation von Juden nach Auschwitz.

Historisch ist insgesamt die Kriegssituation in Frankreich zu bedenken. Nach der militärischen Niederlage versuchte ein Teil des Regierungsapparates durch Verhandlung und Kooperation mit der Besatzungsmacht eine Abmilderung der Lage des frz. Volkes zu erreichen.

Die Résistance intensivierte 1941 im Gegensatz dazu ihre Attentate und Sabotageakte. Sie konnte sich auf die moralische und praktische Unterstützung großer Teile der Bevölkerung und auf ins Exil geflohene Regierungsteile (De Gaulle) stützen. Die deutsche Besatzungsarmee reagierte darauf zunächst mit Geiselerschießungen. Schnell erkannte der Militärbefehlshaber Otto von Stülpnagel die zwiespältige Wirkung dieser Maßnahmen: Sie schreckten fast niemanden ab, erhöhten zugleich das Ansehen der Résistance. Er bzw. sein Nachfolger forderten deshalb die Deportation von 1.000 Juden für jedes Attentat und die Einrichtung von Juden-Lagern. Wegen fehlender Eisenbahnkapazitäten verließ der erste Transport mit 1.112 jüdischen Gefangenen Frankreich dann erst am 27. März 1942 in Richtung Auschwitz. Es sollten weitere 78 Züge folgen. Bereits im Oktober 1942 waren 42.0000 Ausländer (überwiegend Polen und Deutsche) nach Auschwitz, die meisten von ihnen direkt in die Gaskammern, deportiert worden.

1942 wurde der „Judenstern“ und weitere Judengesetze eingeführt noch bevor die Besatzer dies überhaupt gefordert hatten. Im Juli 1942 verhaftete die Pariser Polizei mit 9.000 Mann 20.000 überwiegend ausländische Juden (frz. „grand rafle“) und sperrte sie im Vélodrôme d'hiver (Radsporthalle) ein. Im gleichen Monat begann das Vichy-Regime mit der Deportation von 130.000 ausländischen und 70.000 französischen Juden aus der Südzone großteils über das Sammellager Drancy in die Vernichtungslager des von Deutschen besetzten Ostens von Europa. „Deportation" ist dabei eigentlich ein verschleiernder Ausdruck für das Ziel der Todestransporte.

Zunächst sprach die deutsche Militärverwaltung von der „Evakuierung der Juden nach dem Osten", von „Arbeitseinsatz" und „Zwangsarbeit", aber schon nach dem siebten Transport im Juli 1942 wurde die Bestimmung, dass nur arbeitsfähige Männer deportiert werden sollten, aufgeweicht und später ganz fallen gelassen. Denn gleichzeitig versuchte Deutschland für seine Kriegsproduktion „freiwillige Fremdarbeiter“ aus Frankreich anzuwerben bzw. Zwangsarbeiter zu rekrutieren. Als dann auch alte Menschen, Frauen und seit August 1942 selbst Kinder jeden Alters in die Güterwaggons verfrachtet wurden, war klar, dass es nicht mehr um Arbeitseinsätze, sondern um die Vernichtung der jüdischen Polen, Deutschen und Franzosen aus Frankreich ging. An die Verabredung mit dem Vichy-Regime, keine französischen Juden zu deportieren, hielt sich die Besatzungsmacht immer weniger, ab Mitte 1943 gar nicht mehr. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte die Kollaboration eine andere Qualität angenommen. Damals begann das „Sonderkommando Alois Brunner“ eine regelrechte Menschenjagd auch in dem noch unbesetzten Süden Frankreichs.

Auf deutscher Seite waren im besetzten Norden hauptsächlich drei deutsche Institutionen, die zum Teil etwas unterschiedliche Ziele verfolgten und in ihren Zuständigkeiten nur unzulänglich voneinander abgegrenzt waren, aktiv an der Judenverfolgung beteiligt: die Militärverwaltung, die SS und der deutsche Botschafter. Dieser besonders in seiner Funktion als Verbindungsmann zur von den Nazis anerkannten Regierung. Von der SS (Reichssicherheitshauptamt) wurde im September 1940 das „Judenreferat in Paris“ unter Theodor Dannecker als Chef zur Organisation der Deportation errichtet, dem Helmut Knochen, der Leiter der Sicherheitspolizei (Sipo), und Carl-Albrecht Oberg, der Höhere SS- und Polizeiführer, unterstellt waren.

Auf französischer Seite gab es dafür das „Generalkommissariat für Judenfragen“ der Vichy-Regierungsstellen. Seine Politik war es, die Durchführung in Frankreich in der Hand zu behalten. Dies machte tausende französische Polizisten und Regierungsbeamte zu Handlangern der deutschen Haupttäter.

Chronologie einer Kollaboration

Die folgende Chronologie der Gefangennahme und Transporte folgt im Wesentlichen dem Buch von François und Renée Bédarida, La persécution des juifs (Die Verfolgung der Juden) aus dem Jahr 1993.

Ereignisse im Jahr 1940

  • 10. Juli - Pierre Laval lässt im Parlament die Machtbefugnisse auf den WK 1 - Feldmarschall Pétain übertragen, der damit faktisch Staatschef mit diktatorischer Macht wurde.
  • 22. Juli - Unter Justizminister R. Alibert wird eine Kommission zur Revision der 500.000 Naturalisationen (Einbürgerungen) seit 1927 eingesetzt. Als Ergebnis verlieren 15.000 Personen die französische Nationalität, davon sind 40% jüdische Bürger.
  • Juli – Deutschland weist über 20.000 jüdische Franzosen aus dem besetzten Elsaß-Lothringen nach Frankreich aus, das sie weiter in Lager im unbesetzten Süden deportiert (Zusammenhang mit der Wagner-Bürckel-Aktion – diese beiden SS-Funktionäre handeln als Chef der Zivilverwaltung).
  • 27. September - Befehl der deutschen Besatzungsmacht zum Judenstatut im besetzten französischen Gebiet. U. a. waren die Geschäfte mit "Jude" zu bezeichnen, deren Inhaber jüdischen Glaubens waren.
  • 27. September - Ein neues Gesetz des Vichy-Regime ermöglicht es, jeden arbeitslosen Ausländer zu internieren
  • 3. Oktober – Erstes Judenstatut (frz: Lois sur le statut des Juifs). Jüdische Franzosen werden von öffentl. Ämtern, der Armee, dem Unterricht und der Presse, aus Radio und Kino ausgeschlossen. Beschränkungen in den freien Berufen sind möglich.
  • 4. Oktober – Die Präfekten dürfen Ausländer „jüdischer Rasse“ internieren.
  • 7. Oktober - In der besetzten Zone: Arisierung (frz. "aryanisation" = Enteignung der französischen Besitzer jüdischen Glaubens) aller Betriebe.
  • Jüdischen Franzosen aus Algerien wird die Staatsangehörigkeit (Erteilt nach dem Crémieux-Gesetz von 1871) aberkannt.

Ereignisse im Jahr 1941

Gefangene im Lager Beaune-la-Rolande, Aufnahme der Propagandakompanie 1941
  • 29. März – Bildung des Generalkommissariats für Judenfragen (frz: Commissariat général aux questions juives, CGQJ). Xavier Vallat wird sein erster Kommissar.
  • 13. Mai – In der besetzten Zone: erste Razzia nach ausländischen Juden (3 747 der 6 494 Gesuchten werden im Lager Pithiviers et Beaune-la-Rolande, unter frz. Verwaltung, eingesperrt[1].
  • 2. Juni - Zweites Judenstatut : es verschärft die Definition des Judenbegriffs und verlängert die Berufsverbote des ersten Statuts, ein numerus clausus für alle Universitäten (3 %, Studiumsbeschränkung) und die Freiberufler (2 %). Im unbesetzten Süden müssen sich alle Juden als solche registrieren lassen.
  • 21. Juli - „Arisierung" der Betriebe in der unbesetzten Zone.
  • August - In der besetzten Zone: 3200 ausländische und 1000 französische Juden werden in verschiedenen Lagern, darunter Drancy, interniert.
  • Dezember - In der besetzten Zone: 740 jüd Franzosen (Intellektuelle, Freiberufler) werden in Compiègne (Le camp de Royallieu) interniert.

Ereignisse im Jahr 1942

  • 20. Januar - Auf der Wannseekonferenz kamen unter Vorsitz von SS-Obergruppenführer Heydrich hochrangige Vertreter von nationalsozialistischen Reichsbehörden und Parteidienststellen zusammen, um grundsätzliche Fragen des Völkermordes an den Juden Europas zu klären und die Zusammenarbeit aller Instanzen sicherzustellen.
  • 27. März – Der erste Zug mit jüd. Deportierten fährt von Compiègne (Frontstalag 122), in Richtung Vernichtungslager mit 1.112 Deportierten, davon überlebten bis 1945 nur 19 Personen.
  • 20. Mai 1942 - In der besetzten Zone: Das Tragen des Judensterns wird Pflicht. (verbindlich ab dem 7. Juni).
  • 5. Juni - Von Compiègne fährt der 2. Zug nach Auschwitz. Von 1.000 Deportierten überlebten 32 bis 1945.
  • 2. Juli - Vereinbarung Bousquet-Oberg über die Zusammenarbeit zwischen frz. und dt. Polizei, in Anwesenheit von R. Heydrich (evtl. unter dem Druck von R. H.?).
  • 22. Juni : Zug Nr. 3 fährt vom Lager Drancy nach Auschwitz : 1000 Deportierte, 24 davon überlebten bis 1945.
  • 25. Juni: Zug Nr. 4 fährt vom Lager Pithiviers nach Auschwitz : 1000 Deportierte, 24 davon überlebten bis 1945.
  • 28. Juni - Zug Nr. 5 fährt vom Lager Beaune-la-Rolande nach Auschwitz. Von 1004 Deportierten überlebten bis 1945 nur 35 Personen.
  • 16./17. Juli 1942 - Die französische Polizei verhaftete mit 9.000 Mann 20.000 überwiegend ausländische Juden in Paris („grand rafle“) und sperrte 12 884 „heimatlose Juden" im Vélodrôme d'hiver ein (3.031 Männer, 5.802 Frauen und 4.051 Kinder).
  • 17. Juli - Zug Nr. 6 fährt vom Lager Pithiviers nach Auschwitz : 928 Deportierte, 18 davon überlebten bis 1945.
  • 3. August - Zug Nr. 14 fährt vom Lager Pithiviers nach Auschwitz : 1.034 Deportierte, nur 4 davon überlebten bis 1945.
  • 26. – 28. August 1942 – In der unbesetzten Zone: Razzien führen zur Deportation von 7.000 Personen.
  • 11. November - Zug Nr. 45 fährt vom Lager Drancy nach Auschwitz: Von 745 Deportierten überlebten bis 1945 nur zwei Personen.

Ereignisse im Jahr 1943

  • Januar: In einer seither Bataille de Marseille genannten Aktion werden fast 2 000 Marseiller im alten Hafenviertel verhaftet und deportiert.
  • Februar 1943 - Razzien in Lyon - in den Räumen des Judenrats (l'UGIF).
  • 9. Februar - Zug Nr. 45 fährt vom Lager Drancy nach Auschwitz: Von 1000 Deportierten überlebten bis 1945 nur 21 Personen.
  • 8. September – Nach der italienischen Kapitulation wird Nizza besetzt, wo es dann auch Razzien gibt.
  • April - Razzien in Nîmes und Avignon
  • September - Razzien in Nizza und seinem Hinterland
  • 17. Dezember - Zug Nr. 64 fährt vom Lager Drancy nach Auschwitz: Von 1000 Deportierten überlebten bis 1945 nur 42 Personen.

Ereignisse im Jahr 1944

Deportationen

Da die Exekution von Geiseln als Vergeltungsmaßnahme nach Attentaten nicht ausreichend erschien, schlug der Militärbefehlshaber Otto von Stülpnagel im Dezember 1941 die Deportation „von Kommunisten, Juden und dem Täterkreis nahestehenden Personen“ vor.[2] Schon für die bislang bei drei Razzien verhafteten 12.200 „staatspolizeilich in Erscheinung getretenen Personen“ sei kaum Platz in den Lagern. Daraufhin wurden im „Judenlager“ des Polizeihaftlagers Compiègne arbeitsfähige Juden im Alter zwischen 18 und 55 Jahren für die Deportation zusammengeführt; andere als „arbeitsunfähig“ deklarierte und ältere Juden wurden nach Drancy verlegt.[3]

Als „Sühnemaßnahme“ wurden die ersten sechs Deportationszüge bezeichnet, mit denen hauptsächlich arbeitsfähige jüdische Männer zur Zwangsarbeit verschleppt wurden. Der erste Zug mit Personenwagen dritter Klasse, Gepäckwagen und einem Wagen zweiter Klasse für ein Begleitkommando verließ den Bahnhof Le Bourget Drancy am 27. März 1942. Nach einer Fahrt von rund 72 Stunden kamen die 1.112 Häftlinge in Auschwitz an und wurden dort zur Arbeit eingesetzt. Nur 23 von ihnen überlebten das Kriegsende.

Die folgenden fünf Züge setzten sich wahrscheinlich aus so genannten „Coupé-Wagen“ zusammen. Dies waren umgebaute Güterwagen mit 35 Sitzplätzen und Abort, wie sie für den Transport russischer Zivilarbeiter benutzt wurden.[4] Nach dem sechsten Transport vom 17. Juli 1942 ging die „Repressionspolitik“ über in die Deportationen zur Vernichtung.[5]

Fast zeitgleich mit den Transporten aus Belgien und den Niederlanden begannen Mitte Juli 1942 in Frankreich Massendeportationen, in die nunmehr auch Frauen und nicht arbeitsfähige Personen einbezogen wurden. Die deutschen Deportationspläne wurden im Sommer von der Vichy-Regierung begrüßt. Proteste der Kirchen und die ablehnenden Haltung der Bevölkerung ließen das Regime bereits im September 1942 von einer Unterstützung abrücken.[6] Dennoch gingen die Deportationen aus Frankreich weiter. Vom ersten dieser Züge, der am 19. Juli 1942 abfuhr, wurde erstmals ein Teil der Deportierten in Auschwitz selektiert und sogleich ermordet.[7] Anfangs wurden Juden französischer Staatsangehörigkeit verschont. Staatenlose Juden, deren Kinder durch Geburt die französische Staatsangehörigkeit mitbrachten, wurden von ihren Kindern im Lager getrennt und deportiert. Vom 14. August 1942 an wurden auch Kinder deportiert, die unverzüglich nach ihrer Ankunft im KZ Auschwitz-Birkenau selektiert und ermordet wurden.

Erst am 22. August 1944 endeten die Deportationen. Innerhalb von zweieinhalb Jahren wurden etwa 76.000 Juden deportiert; rund 32.000 von ihnen zwischen dem 19. Juli und 30. September 1942. [8]

Zahlen

Aus Frankreich waren es 75.721 Deportierte, davon:

42.655 im Jahr 1942
17.041 im Jahr 1943
16.025 im Jahr 1944

Altersgruppen:

  7,9 Prozent davon waren noch nicht 12 Jahre alt
17,3 Prozent davon zwischen 13 und 29 Jahre
63,3 Prozent davon 30 bis 60 Jahre
11,5 Prozent davon waren über 60 Jahre alt.

Nach französischen Schätzungen hatte etwa ein Drittel der Deportierten die französische Staatsangehörigkeit.

Von den Ausländer unter den aus Frankreich Deportierten stammten aus:

26.300 aus Polen
  7.000 aus Deutschland
  4.500 aus Russland
  3.300 aus Rumänien
  2.500 aus Österreich

Nur 2.500 (3,3 Prozent) der Verschleppten überlebten das Kriegsende Zu den jüdischen Opfern gehören auch etwa die 1.000 als Geiseln in Frankreich hingerichteten oder erschossenen Personen jüdischen Glaubens. Ferner sind 3.000 Tote mit einzurechnen, die bereits in den französischen Sammel- und Transitlagern starben.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Rapport de la préfecture de police du 14 mai 1941. Archives, page 29-30. Cité par Serge Klarsfeld in Vichy-Auschwitz, tome I, p.15.
  2. Ahlrich Meyer: Täter im Verhör. Die "Endlösung der Judenfrage" in Frankreich 1940 - 1944. Darmstadt 2005, ISBN 3-534-17564-6, S. 96/97
  3. Ahlrich Meyer: Täter im Verhör..." S. 102/103
  4. Ahlrich Meyer: Täter im Verhör..." S. 111
  5. Ahlrich Meyer: Täter im Verhör..." S. 101
  6. Haus der Wannsee-Konferenz: Deportation in Frankreich (Zugriff 26. März 2008)
  7. Ahlrich Meyer: Täter im Verhör..." S.119 und 161
  8. Haus der Wannsee-Konferenz: Deportation in Frankreich (Zugriff 26. März 2008)

Literatur

  • François Bédarida, Renée Bédarida: La persécution des juifs. In La France des années noires, Tome 2 Le Seuil, 1993
  • Jochen Guckes: Le rôle des chemins de fer dans la déportation des Juifs de France, in: Revue d'histoire de la Shoah. Le Monde Juif 165 (1999), S. 29-110.
  • Bernd Kasten: „Gute Franzosen.“ Die französische Polizei und die deutsche Besatzungsmacht im besetzten Frankreich 1940 – 1944 Thorbecke, Sigmaringen 1993 (auch: Diss. Univ. Kiel 1990) ISBN 379955937X (Reihe: Kieler historische Studien ; Bd. 37)
  • Serge Klarsfeld: Vichy-Auschwitz: die Zusammenarbeit der deutschen und französischen Behörden bei der Endlösung der Judenfrage in Frankreich Greno, Nördlingen 1989 ISBN 3891909586. Neuauflage (korr. und aktualisierte Literatur) WBG, Darmstadt 2007 ISBN 3534207939. Original: Vichy, Auschwitz : le rôle de Vichy dans la solution finale de la question juive en France. t. 1, Paris, Fayard, 1983; t. 2, 1943-1944, Paris, Fayard. 1985 ISBN 2-213-60183-6
  • Ahlrich Meyer: Täter im Verhör. Die „Endlösung der Judenfrage“ in Frankreich 1940 - 1944. Darmstadt 2005, ISBN 3-534-17564-6
  • Maurice Rajsfus: La Police de Vichy. Les forces de l'ordre françaises au service de la Gestapo. 1940/1944 Le Cherche Midi, 1995 ISBN 2-86274-358-5 (frz.)
  • Rita Thalmann: Gleichschaltung in Frankreich 1940 – 1944 Aus dem Franz. von Eva Groepler. Europäische Verlagsanstalt EVA, Hamburg 1999 (Original: La mise au pas) ISBN 3434500626


Weblinks


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