- Kommandozeilenparameter
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Als Kommandozeilenparameter (auch Kommandozeilenschalter oder flags) werden zusätzliche Parameter zum Kommando in einer Kommandozeile bezeichnet. Sie werden durch Trennzeichen - meist der Zwischenraum (space, ASCII-Nr. 32) - vom Kommando und voneinander getrennt und folgen immer auf das Kommando. Sie gliedern sich in Optionen und Argumente.
Optionen werden in der Linux/UNIX-Welt mit einem oder zwei Bindestrichen eingeleitet, in der DOS-Welt mit einem Schrägstrich. Sie modifizieren die Wirkung eines Kommandos. Beispielsweise führt die Option "-l" in dem Aufruf "ls -l" dazu, dass die Ausgabe des Kommandos "ls" ausführlicher (länger) wird. Mehrere gleichzeitige Optionen dürfen bei manchen Kommandos zusammengefasst werden.
Argumente sind Namen von Dateien, Verzeichnissen, Benutzern oder ähnlichen Objekten, auf die das Kommando angewendet werden soll. Der Aufruf
ls /usr/bin
listet beispielsweise unter Linux das Verzeichnis "/usr/bin" auf. Ein Kommando kann mehrere Argumente verlangen, so das Kopierkommando, bei dem Quell- und Zieldatei zu benennen sind.
Optionen und Argumente kommen auch gemeinsam vor, wobei manchmal die Reihenfolge zu beachten ist. Solche Einzelheiten sind der Beschreibung des jeweiligen Kommandos zu entnehmen.
In manchen Mehrbenutzersystemen sind Kommandozeilenparameter für andere Benutzer sichtbar, sodass zum Beispiel dann Passwörter nicht auf diesem Weg einem Programm übergeben werden sollten.
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