Koppmann

Koppmann

Rudolf Johannes Maria Koppmann (* 18. Januar 1913 in Essen; † 24. Juni 2007 in Hünfeld) war ein deutscher Oblatenmissionar. Er war von 1961 bis 1980 Apostolischer Vikar von Windhuk, Namibia.

Leben

Koppmann trat 1933, im Alter von 20 Jahren, dem Orden der Oblati Mariae Immaculatae bei. 1938 empfing er durch den damaligen Koadjutor und späteren Bischof von Fulda Johannes Dietz die Priesterweihe. 1939 war er als Oblatenmissionar in Namibia tätig. 1957 wurde er von Papst Pius XII. zum Titularbischof von Dalisandus in Pamphylia und zum Apostolischen Vikar (Koadjutor-Bischof) von Windhuk, Namibia, ernannt. 1957 empfing er die Bischofsweihe in Hünfeld durch Bischof Joseph Gotthardt (OMI). Als Apostolischer Vikar von Windhuk war Rudolf Maria Koppmann von 1957 bis 1980 tätig. Sein Nachfolger im Amt wurde Bonifatius Haushiku zunächst als Apostolischer Vikar, ab 1994 als Erzbischof der Erzbistum Windhuk („Archidioecesis Vindhoekensis“). Von 1962 bis 1965 war er „afrikanischer“ Teilnehmer beim Zweiten Vatikanischen Konzil.

Von 1982 bis 1993 war er bei den Missionsschwestern des Benediktinerordens in Tutzing als Krankenhausseelsorger und Spiritual tätig. Seinen Ruhestand verbrachte er seit Ende 1993 im Hünfelder Oblatenkloster. 2007 feierte er sein 50-jähriges bischöfliches Dienstjubiläum. Rudolf Maria Koppmann wurde auf dem Klosterfriedhof der Hünfelder Oblaten in Hünfeld beigesetzt.

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