Angela Schmalfeld

Angela Schmalfeld
Angela Voigt 1976

Angela Voigt, geb. Schmalfeld (* 18. Mai 1951 in Weferlingen) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die - für die DDR startend - bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal die Goldmedaille im Weitsprung gewann (6,72-ungültig-6,50-6,53-ungültig-6,57). Die relativ geringe Siegesweite ist durch den damaligen Wettkampfmodus zu erklären. Vorkampf (Qualifikation) und Endkampf (Finale) fanden am selben Tag statt.

Angela Voigt war am Anfang ihrer Laufbahn Fünfkämpferin. 1973 wurde sie Zweite der DDR-Meisterschaften, wechselte aber angesichts häufiger Verletzungen zum Weitsprung. Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 1974 wurde sie mit 6,56 Metern Vierte.

In der Olympiasaison 1976 war sie kurze Zeit im Besitz des Weltrekords (6,92 m). 1977 wurde sie Mutter eines Sohnes. Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 1978 wurde sie Zweite (ungültig-6,48-6,66-6,55-6,33-6,79).

1982 trat sie vom aktiven Sport zurück und brachte 1984 einen zweiten Sohn zur Welt. Sie wurde später Geschäftsführerin eines Sportvereins. Seit der politischen Wende arbeitet sie als Diplom-Sozialpädagogin in der Seniorenbetreuung in Haldensleben (Sachsen-Anhalt).

Angela Voigt startete für den SC Magdeburg und trainierte bei Willi Olfert. In Ihrer Wettkampfzeit war sie 1,71 Meter groß und wog 63 kg.



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