- Kostenmodelle
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Kostenmodelle sind Ansätze auf verschiedener Basis, um den Aufwand (in Personenmonaten bzw. die Kosten (Finanziell) abzuschätzen, welcher notwendig ist, um ein Produkt herzustellen. Die Abschätzungen sollten möglichst früh und möglichst genau durchgeführt, da sie in den meisten Fällen die Basis für den Zeitplan liefern.
Allgemein können die Abschätzungen von unten nach oben (bottom-up) oder von oben nach unten (top-down) durchgeführt werden. Beides hat Vor- und Nachteile. Beim top-down Ansatz werden zuerst die Kosten für ein Modul bestimmt und diese dann nach unten auf die einzelnen Objekte oder Funktionen aufgeteilt. Dadurch könnten diese zu wenig Ressourcen erhalten. Der bottom-up Ansatz verleitet jedoch dazu, dass man alles zu genau abschätzt bzw. sich zu sehr auf die sichere Seite bewegt (durch Überschätzung), dass der Gesamtaufwand nicht mehr repräsentativ ist.
Verfahren
Es gibt einige prinzipielle Verfahren um die Kosten abzuschätzen.
- Bei der Analogiemethode werden Projekte anhand von Erfahrungswerten geschätzt. Hat ein Unternehmen bereits mehrere Projekte in einem Umfeld realisiert, so hat es bereits Erfahrungen und kann aus diesen auf zukünftige Projekte schließen. Man braucht jedoch diese Wissensbasis, welche sich erst schrittweise aufbauen muss.
- Algorithmische Modelle wählen dagegen den Ansatz, aufgrund von diversen Parametern (sind Projektspezifisch, wie etwa Lines of Code in Kombination mit Anzahl der verfügbaren Personen) eine durch Algorithmen gestützte Berechnung des Aufwands zu errechnen. Vertreter aus diesem Bereich sind beispielsweise das Function-Point-Verfahren oder auch COCOMO.
- Bei der expertenbasierten Abschätzung werden externe Personen damit beauftragt, aufgrund der Requirements und der verfügbaren Ressourcen, den Aufwand abzuschätzen.
- Sonstige Methoden:
Kritik
Eines der größten Probleme ist, dass der Aufwand stets auf Basis sich ändernder Requirements abgeschätzt werden muss, wodurch die Abschätzungen natürlich großen Schwankungen unterliegen. Wichtig im Zusammenhang mit solchen Schwankungen, ist ein ausgeprägtes Risikomanagement
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