- Kreuzschlitzschrauben
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Inhaltsverzeichnis
Kennzeichen
Kreuzschlitzschrauben haben kreuzförmige Schlitze zum Ansetzen des passenden Schraubendrehers.
Kreuzschlitzschrauben haben Schlitzschrauben in der industriellen Fertigung nahezu vollständig verdrängt.
Entstehung
Mit der zunehmenden Massenfertigung in den 1920er Jahren und größeren zu übertragenden Drehmomenten kamen die Nachteile der Schlitzschrauben mehr zum Tragen: Das Ansetzen des Schraubendrehers dauert länger, und beim Abrutschen wird nicht nur die Schraube, sondern möglicherweise auch das Bauteil beschädigt. Aus diesem Grunde wurde von J. P. Thompson in den 1930er Jahren die Kreuzschlitzschraube (Phillips) entwickelt, bei der sich das Werkzeug im Schraubenkopf selbst zentriert.
Weiterentwicklung
Eine Weiterentwicklung von Phillips in den 1960er Jahren ergab die Pozidriv-Schrauben, die einen Nachteil des axialen Heraustreibens des Werkzeugs nicht mehr aufwiesen.
Ausführungen
Weit verbreitet sind Pozidriv(PZ)-, und Phillips(PH)-Schrauben.
Kennzeichen
Für den Anwender gilt es die baulichen Unterschiede zu kennen und zu beachten, um Beschädigungen sowohl des Schraubenkopfs als auch des Schraubendrehers zu vermeiden.
äußere Merkmale
Als äußeres Unterscheidungsmerkmal dienen die von den inneren Ecken ausgehenden feinen Sternlinien am Schraubenkopf der Pozidriv-Schrauben, die bei den Phillips-Schrauben nicht vorhanden sind.
konstruktive Merkmale
Bei Schrauben mit Phillips-Kreuzschlitz verjüngen sich die Flanken der Kreuzschlitze mit zunehmender Tiefe des Schlitzes. Im Gegensatz dazu verlaufen bei den Pozidriv-Schrauben die in die Tiefe gehenden Flanken des Schraubenkopfs nicht konisch, sondern parallel zueinander.
Siehe auch
Weblinks
- Kreuzschlitzschrauben (inkl. Zeichnung)
- schrauben-normen.de - Einige Schraubennormen
- Übersicht gängiger Schraubprofile
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