Kreuzstockfenster

Kreuzstockfenster
Renaissance-Gebäude mit Kreuzstockfenstern

Das gotische Kreuzstockfenster (auch Kreuzfenster, oder Steinkreuzfenster bezeichnet) ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Charakteristisch ist die Aufteilung der Fensterfläche in vier Einzelfenster, die sich unabhängig voneinander öffnen lassen. Die Fensterkreuze waren ursprünglich aus Stein (Steinkreuzfenster); erst im Barock entwickelte sich das hölzerne Kreuzstockfenster.

Bei mittig angeordnetem Querholz ergeben sich vier gleichgroße Einzelfenster; diese Aufteilung nennt sich Mittelkreuzstockfenster. Wegen des neben dem Bogenfenster nun gleichberechtigt verwendeten geraden Fenstersturzes des Kreuzstockfensters konnten die oberen Fenster auch kleiner als die unteren sein.

Literatur

  • Meyers Enzyklopädisches Lexikon. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1973, Band 8, S. 638.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Baudenkmäler in Merzenich — Die Liste der Baudenkmäler in Merzenich enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Merzenich im Kreis Düren in Nordrhein Westfalen (Stand: September 2011). Diese Baudenkmäler sind in Teil A der Denkmalliste der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Baudenkmäler in Nideggen — Die Liste der Baudenkmäler in Nideggen enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Nideggen im Kreis Düren in Nordrhein Westfalen (Stand: September 2011). Diese Baudenkmäler sind in Teil A der Denkmalliste der Stadt… …   Deutsch Wikipedia

  • Altstädtischer Markt (Schwerin) — Der Schweriner Markt, Blick vom Dom Übersichtskarte Der Markt in Schwerin ist ein rechteckiger historischer Marktplatz in der Schweriner Altsta …   Deutsch Wikipedia

  • Gotik — Hochgotische Kathedrale Notre Dame de Reims, ein herausragendes Beispiel französischer Gotik …   Deutsch Wikipedia

  • Heidenfahrt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Heidesheim — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kommende Siersdorf — Die Ruine der Deutschordenskommende in Siersdorf von Osten Die Deutschordenkommende Siersdorf ist die schlossartige Ruine eines Herrenhauses im Aldenhovener Ortsteil Siersdorf im nordrhein westfälischen Kreis Düren. Sie befindet sich westlich der …   Deutsch Wikipedia

  • Lamparterturm — Der Brunnenturm von Süden, im Vordergrund der Napfbrunnen Der Brunnenturm ist ein spätmittelalterlicher Wohnturm im Quartier Rathaus (Kreis 1) der Schweizer Stadt Zürich. Der auch als Lamparterturm bekannte Adelsturm aus dem 13. Jahrhundert wurde …   Deutsch Wikipedia

  • Napfplatz — Der Brunnenturm von Süden, im Vordergrund der Napfbrunnen Der Brunnenturm ist ein spätmittelalterlicher Wohnturm im Quartier Rathaus (Kreis 1) der Schweizer Stadt Zürich. Der auch als Lamparterturm bekannte Adelsturm aus dem 13. Jahrhundert wurde …   Deutsch Wikipedia

  • Neues Gebäude (Schwerin) — Der Schweriner Markt, Blick vom Dom Übersichtskarte Der Markt in Schwerin ist ein rechteckiger historischer Marktplatz in der Schweriner Altsta …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”