- Kreysing
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Hans Kreysing, (* 17. August 1890 in Göttingen; † 14. April 1969 in Oldenburg in Holstein) war ein deutscher Offizier (seit November 1943 General der Gebirgstruppe).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur trat Kreysing 1909 in das Hannoversche Jägerbataillon Nr. 10 in Goslar ein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in Südtirol, in Serbien bis an die griechische Grenze. 1916 wurde er als Kompanieführer einer Jägerkompanie in der Schlacht von Verdun schwer verletzt. Am 27. Januar 1918 wurde Kreysing noch zum Hauptmann befördert und gehörte ab dem 15. Oktober 1919 als Kompanieführer dem Freikorps Kirchheim an. 1920 wurde er in die Reichswehr übernommen.
Im Zweiten Weltkrieg nahm er am Polenfeldzug teil. Für einen Luftlandeeinsatz im Raum Waalhaven in Holland wurde ihm als Kommandeur des Infanterie-Regiments 16 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 1. Juli 1940 wurde er zum Generalmajor befördert und am 23. Oktober 1940 zum Befehlshaber der 3. Gebirgs-Division ernannt. 1941 wurde die 3. Gebirgsdivision an die Ostfront verlegt und kämpfte an der Eismeerfront, bei Leningrad und später in Millerowo, wo es ihm gelang, eine Einschließung zu durchbrechen und dabei mehrere sowjetische Divisionen zu zerschlagen (daraufhin wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub ausgezeichnet und Kommandierender General des XVII. Armeekorps). Es folgten schwere Kämpfe in den Karpaten, in Rumänien und in Ungarn (Auszeichnung mit dem Ritterkreuz mit Schwertern). Am 1. November 1943 wurde Kreysing zum General der Gebirgstruppen befördert und erhielt den Oberbefehl über die 8. Armee in Ungarn. Mit dem Kriegsende gelangte er in britische Kriegsgefangenschaft.
Nach seiner Entlassung aus der britischen Kriegsgefangenschaft 1948 begann Kreysing sich ehrenamtlich im Deutschen Roten Kreuz zu engagieren.
Auszeichnungen
- Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzoillern mit Schwertern [1]
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse [2]
- Hanseatenkreuz Hamburg [3]
- Bayerischer Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern [4]
- Österreichisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration [5]
- Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz [6]
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis I. Klasse
- Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mir Eichenlaub und Schwertern [7]
- Ritterkreuz am 29. Mai 1940
- Eichenlaub am 20. Januar 1941 (183. Verleihung)
- Schwerter am 13. April 1944 (63. Verleihung)
- Freiheitskreuz I. Klasse mit Schwertern
- Nennung im Wehrmachtsbericht am 18. Februar 1944
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Verlag Mittler & Sohn, Berlin, S.130
- ↑ Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Verlag Mittler & Sohn, Berlin, S.130
- ↑ Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Verlag Mittler & Sohn, Berlin, S.130
- ↑ Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Verlag Mittler & Sohn, Berlin, S.130
- ↑ Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Verlag Mittler & Sohn, Berlin, S.130
- ↑ Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Verlag Mittler & Sohn, Berlin, S.130
- ↑ Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.475
Personendaten NAME Kreysing, Hans KURZBESCHREIBUNG deutscher General GEBURTSDATUM 17. August 1890 GEBURTSORT Göttingen STERBEDATUM 14. April 1969 STERBEORT Oldenburg in Holstein
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