- Kristallpalast Dresden
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Der Kristallpalast Dresden (nicht zu verwechseln mit dem Ufa-Kristallpalast in Dresden von heute ) war vor dem Zweiten Weltkrieg einer der größten Ballsäle des Dresdner Westens. Das Tanz- und Vergnügungslokal lag im Stadtteil Friedrichstadt.
Der Kristallpalast entstand im 19. Jahrhundert aus dem Gasthof Zum Elephanten[1]. Bis 1860 befand sich im Gebäude das private Theater von Amalie Auguste Magnus. Laut dem Buch Dresdner Puppenspielmosaik soll die Witwe Magnus anno 1849 folgenden Satz zur Übernahme des Theaters gesagt haben "Das Deader des Verwischenen fiehre ich weidr". Einer der berühmtesten Gäste des Theaters war Friedrich Gerstäcker. Zu Ehren des Theaters schrieb er das Bühnenstück Kunibert von Eulenhorst.
Im Zeitraum 30. November - 2. Dezember 1934 fanden im Kristallpalast erstmalig die Judo-Europameisterschaften der Männer im Einzel statt. Der Veranstalter der Meisterschaft war seinerzeit die Sparte Judo im Fachamt Schwerathletik des NSRL. Der Ausrichter des Turniers war der 1. Dresdner Jiu Jitsu Club [2].
Im Jahre 1945 fiel das Gebäude den Luftangriffen der Alliierten zum Opfer.
Literatur
- Olaf Bernstengel, Manfred Scholze: Dresdner Puppenspielmosaik, Sutton Verlag, 2005, ISBN 9783897029156
Einzelnachweise
- ↑ http://www.dresdner-stadtteile.de/Zentrum/Friedrichstadt/Strassen_Friedrichstadt/Schaferstrasse/schaferstrasse.html
- ↑ http://www.jvl-online.de/judo/verschiedenes/geschichte.html
51.05613.7158Koordinaten: 51° 3′ 22″ N, 13° 42′ 57″ OKategorien:- Ehemaliges Gebäude in Dresden
- Veranstaltungsgebäude in Dresden
- Friedrichstadt (Dresden)
- Erbaut im 19. Jahrhundert
- Zerstört in den 1940er Jahren
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