Kriweljowa

Kriweljowa

Swetlana Wladimirowna Kriweljowa (russisch Светлана Владимировна Кривелёва, engl. Transkription Svetlana Krivelyova; * 13. Juni 1969 in Brjansk) ist eine ehemalige russische Kugelstoßerin und Olympiasiegerin.

Swetlana Kriweljowa betrat den Kreis der Weltspitze schon in der Zeit der Sowjetunion, als sie bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1988 Vierte wurde.

Bei der Weltmeisterschaft 1991 erhielt sie die Bronzemedaille hinter Huang Zhihong (CHN) und Natalja Lissowskaja (RUS). Im Jahr darauf bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewann sie die Goldmedaille vor Huang und Kathrin Neimke (GER).

1993 bei der Weltmeisterschaft in Stuttgart gewann sie Silber hinter Huang und vor Neimke.

Nach einer zweijährigen Pause scheiterte sie bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta in der Qualifikation. Erst mit ihrem Titelgewinn bei der Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft 1999 in Maebashi drang sie wieder in die Medaillenränge vor. Im selben Jahr wurde sie bei der WM in Sevilla Dritte hinter den beiden Deutschen Astrid Kumbernuss und Nadine Kleinert. Bei den Olympischen Spielen 2000 belegte sie den vierten Platz.

Sowohl bei der Hallen-WM 2001 in Lissabon wie auch bei der Europameisterschaft 2002 in München gewann sie die Bronzemedaille.

Im Jahr darauf siegte sie bei der WM in Paris vor Nadseja Astaptschuk (BLR) und Wita Pawlysch (UKR).

2004 wurde Hallenweltmeisterin, nachdem Wita Pawlysch, der Ersten bei der Hallen-WM in Budapest, wegen Dopings der Titel aberkannt wurde.

Ebenfalls von einer nachträglichen Doping-Disqualifikation profitierte sie bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen, wo sie hinter Yumileidi Cumba (CUB) und Nadine Kleinert (GER) auf den Bronzerang aufrückte, nachdem die erstplatzierte Irina Korschanenko durch den Dopingtest gefallen war.

In ihrer letzten Saison wurde Kriweljowa Vierte bei der WM 2005 in Helsinki.

Swetlana Kriweljowa hatte bei einer Größe von 1,82 m ein Wettkampfgewicht von 100 kg.

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