- Krönleinschuss
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Der Krönleinschuss ist eine von Rudolf Ulrich Krönlein beschriebene tödliche Schussverletzung des Schädels, die vorwiegend bei Treffern mit hochenergetischen Geschossen aus Militär- und Jagdwaffen auftritt. Hierbei kommt es zum vollständigen Herausschleudern des Großhirns nach dem Zerbersten des knöchernen Schädels.
Kommt es zu einem Einschuss in flüssigkeitsgefüllte Organe wie Herz, Harnblase oder Schädel, kann die radiäre Expansion des Geschosskanals die Hüllstrukturen zum Bersten bringen.
Siehe auch
Literatur
- Burkhard Madea: Praxis Rechtsmedizin. Springer, Berlin 2006, ISBN 3-540-43885-8, S. 137.
- Bernd Brinkmann; Burkhard Madea (Hrsg.): Handbuch gerichtliche Medizin. Band 1. Springer, Berlin 2003, ISBN 3-540-00259-6, S. 376 f.
- H. Pankratz, H. Fischer: Zur Wundballistik des Krönlein-Schusses. In: International Journal of Legal Medicine. 95, Nr. 3, 2004 doi:10.1007/BF00201080.
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