Kłobukowska

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Ewa Kłobukowska

Ewa Kłobukowska (* 1. Oktober 1946 in Warschau) ist eine ehemalige polnische Leichtathletin und Olympiasiegerin.

Zu den größten Erfolgen der Kłobukowska zählt die Teilnahme an den XVIII. Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio, Japan. Hierbei gewann sie die Bronzemedaille im 100-Meter-Lauf hinter den beiden US-Amerikanerinnen Wyomia Tyus (Gold) und Edith McGuire (Silber) sowie die Mannschafts-Goldmedaille in der 4x100-m-Staffel mit ihren Teamkolleginnen Teresa Ciepły, Irena Kirszenstein und Halina Richter. Gemeinsam mit Irena Kirszenstein bildete sie die Elite des Sprints in Europa Mitte der 1960er Jahre. Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 1966 gewann sie die Goldmedaille über 100 m und Kirszenstein Silber. Über 200 m siegte dann ihre Kollegin Kirszenstein und sie gewann die Silbermedaille.

Einen polnischen Rekord über 100 m stellte sie mit 11,1 Sekunden am 24. Juni 1967 in Poznan auf, den sie am selben Tag auf 11,0 Sekunden verbesserte. 1967 wurde sie bei einem Europacupmeeting in Kiew positiv auf Doping getestet und daraufhin auf Betreiben des sowjetischen Verbandes lebenslang gesperrt. Erst in den 1990er Jahren nach der politischen Wende im Ostblock konnte sie ihre Unschuld beweisen und wurde rehabilitiert.



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