Anna Carin Olofsson

Anna Carin Olofsson
Anna Carin Olofsson-Zidek Biathlon
Anna Carin Olofsson bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006
Voller Name Anna Carin Helena Cecilia Olofsson-Zidek
Verband Schweden Schweden
Geburtstag 1. April 1973
Geburtsort Sveg
Karriere
Verein Lillhärdals IF
Trainer Wolfgang Pichler
Aufnahme in den
Nationalkader
2003
Debüt im Weltcup 2002
Weltcupsiege 9
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
WM-Medaillen 1 × Gold 3 × Silber 1 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Gold 2006 Turin Massenstart
Silber 2006 Turin Sprint
IBU Biathlon-Weltmeisterschaften
Silber 2005 Hochfilzen Massenstart
Silber 2007 Antholz Sprint
Bronze 2007 Antholz Verfolgung
Gold 2007 Antholz Mixed-Staffel
Silber 2009 Pyeongchang Mixed-Staffel
Weltcup-Bilanz
Gesamtweltcup 2. (2005/06)

3. (2006/07)

Sprintweltcup 1. (2006/07)
letzte Änderung: 9. Oktober 2008

Anna Carin Olofsson-Zidek (* 1. April 1973 in Sveg als Anna Carin Helena Cecilia Olofsson) ist eine schwedische Biathletin.

Anna Carin Olofsson kam im Jahr 2003 zum Biathlon, nachdem sie zuvor als Langläuferin aktiv war. Die auch unter dem Spitznamen „Aco“ bekannte Sportlerin konnte sich schnell in der Weltspitze etablieren. So gewann sie bei den Weltmeisterschaften 2005 in Hochfilzen Silber im Massenstart. Beim Weltcup von Antholz kam sie zuvor mit einem zweiten Platz im 15 km-Einzelrennen erstmals auf das Podium. Im Gesamtweltcup der Saison 2004/05 wurde sie Zehnte.

In der darauf folgenden Saison 2005/06 gewann sie ihre ersten drei Weltcup-Rennen: Anfang Dezember 2005 im Einzel von Hochfilzen sowie eine Woche später in Osrblie im Sprint und in der Verfolgung. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gewann sie die Silbermedaille im 7,5 km-Sprint und die Goldmedaille im erstmals bei Olympischen Spielen ausgetragenen Massenstart-Wettbewerb über 12,5 km. Mit diesem Erfolg wurde sie zur ersten schwedischen Olympiasiegerin im Biathlon.

Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Antholz holte Olofsson zunächst erneut Silber im Sprint, dann Bronze in der Verfolgung und schließlich die Goldmedaille mit der schwedischen Mixed-Staffel.

Olofsson zählt zu den stärksten Läuferinnen im Weltcup. Sie wird vom deutschen Trainer Wolfgang Pichler trainiert, anfangs als „Ein-Frau“-Team. Später umfasste der schwedische Kader weitere junge Athletinnen wie Helena Jonsson, Anna Maria Nilsson und Sofia Domeij.

Am 19. Januar 2008 wurde ihre Schwangerschaft bekannt gegeben. Sie nahm dennoch an den Weltmeisterschaften in Östersund teil. Grippegeschwächt blieb sie in der Mixed-Staffel aber ohne die erhoffte Medaille, die Weltmeisterschaft sowie die Saison 2007/08 waren ab diesem Zeitpunkt für sie beendet.

Olofsson brachte am 28. Juni 2008 in Kanada einen Sohn zur Welt. Vater ist Tom Zidek, Cheftechniker des kanadischen Teams, den sie zwei Monate zuvor geheiratet hat.[1] Nach einer kurzen Pause ist sie seit November 2008 wieder im Biathlon Weltcup unterwegs.

Erfolge

  • Weltcup:

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 1 4 2 2 1 10
2. Platz 1 4 2 2 2 11
3. Platz 2 3 1 6
Top 10 10 27 18 11 16 82
Punkteränge 17 47 41 20 20 145
Starts 22 61 50 20 20 173
Stand: nach der Saison 2008/2009

Einzelnachweise

  1. Anna Carin Olofsson: „Mein Sohn wird Sommersportler…“. Biathlon-online.de, 4. Juli 2008. Abgerufen am 4. Juli 2008.

Weblinks


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