- Laila Lamoh
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Laila (* 29. September 1973 in Hamburg) ist eine deutsche Sängerin und Komponistin. Ihr vollständiger Künstlername ist Laila Lamoh.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Laila wurde als Tochter einer deutschen Mutter und eines tunesischen Vaters geboren. Bereits als Kind bekam sie Unterricht im Leistungsturnen und vielen weiteren Sportarten, lernte Ballett, Stepptanz und verschiedene akrobatische Künste wie Jonglage, Hocheinradfahren und Stelzenlaufen und legte mit ihrer Teilnahme an Kirchenkonzerten schon früh den Grundstock für ihre spätere Karriere als Sängerin.
Ab 1990 nahm sie Gesangsunterricht in Hamburg und begann nach dem Abitur ein Schauspielstudium in Rostock. Sie merkte aber schnell, dass Gesang und Musik ihren Lebensweg noch stärker begleiten würden. 1997 zog sie nach Lübeck und gründete die Band Robur. Aus dieser Zusammenarbeit entstand ihr erstes Album Womao mellen (Eigenkompositionen mit einem Hauch von Folk). Bereits im darauffolgenden Jahr 1998 produzierte sie mit dem offenen Bandprojekt Mystal das Album Mystische Stille und veröffentlichte frei improvisierte Stücke in Phantasiesprache mit meditativer Atmosphäre. Happy Birthday Jesus wurde ihr drittes Werk, für das sie zum Winter 1999 deutsche Weihnachtslieder auf unterschiedlichste Weise neu arrangierte.
Gemeinsam mit dem Didgeridoo-Spieler Matthias Wilden verbrachte sie einige Zeit in Hollywood, machte Straßenmusik in Santa Monica und Venice Beach, um diese Erfahrungen in ihre zukünftigen musikalischen Projekte einfließen zu lassen. So entstanden als Ergebnis daraus nicht nur das Album Flight aus dem Jahre 2003, das aus einer spontanen Chillout-Session mit verschiedenen Musikern entwickelt und auf dem Sampler Ibiza Elements veröffentlicht wurde, sondern parallel dazu arbeitete sie bereits mit Matthias Wilden an einem weiteren Album, namens Summer Dream.
Zahlreiche Eindrücke vieler Reisen in ihrem Leben verarbeitete sie in den Kompositionen ihres Doppelalbums Dance Into Your Dreams, das als "Natural Version" mit 25 Musikern in einer aufwendigen Studioproduktion eingespielt wurde, und zum zweiten auch als "Disco Version" veröffentlicht wurde. Dieses Album wurde 2006 in einer exklusiven Kooperation die Musik der Sand World, Deutschlands großes Sandskulpturen-Festival an der Ostsee, und ging etwa 1 Jahr später in die allgemeine Veröffentlichung. Die Songs ihres Albums mit erotisch-romantischen Liebesliedern in einer internationalen Traumsprache fanden vor allem auch im Ausland viele Freunde.
Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 startete Laila in ihrem Heimatland ihre neue Pop-Single Mein Held von Deutschland. Mit gewohnt grooviger Percussion und diesmal deutschem Songtext. Das selbst erklärte Ziel, die Begeisterung für einen hoffentlich schönen und langen Sommer zu unterstützen, verfolgt sie mit der Veröffentlichung ihrer Single Der Sommer ist da! im Juli 2010.
Musik
Lailas Musik ist vielfältig und hat sich in den Jahren sehr stark entwickelt. Von Kompositionen im Folk-Stil ihres ersten Albums über mystische Improvisationen bis zu chilliger Lounge-Musik. Ihr Gesang in einer Phantasiesprache und Percussion sind die tragenden Hauptinstrumente ihrer Kompositionen des aktuellen Albums Dance Into Your Dreams. Ihre Musik wird zudem durch zahlreiche weitere Instrumente (wie z. B. Maultrommel, Marimba, Didgeridoo, Panflöte und Mbira) charakterisiert, die aus allen Teilen der Welt stammen. Sie kreiert einen Musikstil, der mystisch verträumt wirkt und zugleich tanzbar ist, Parallelen zur Musik von Loreena McKennitt und Enya sind erkennbar. Mit ihrer Single Mein Held von Deutschland veröffentlicht sie zum ersten Mal ihre Komposition in deutscher Sprache.
Veröffentlichungen
Singles
- 2010: Der Sommer ist da!
- 2010: Mein Held von Deutschland
Alben
- 2007: Dance Into Your Dreams
- 2004: Summer Dream
- 2003: Flight / Ibiza Elements
- 1999: Happy Birthday Jesus
- 1998: Mystische Stille
- 1997: Womao mellen
Weblinks
- LAILA LAMOH (offizielle Website)
- HL-live: Artikel zur Veröffentlichung der Single Mein Held von Deutschland
Zusätzliche Quellenangaben
- Booklet des Albums Dance Into Your Dreams
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