Lakoda

Lakoda
Inuitfamilie aus Iglulik, links Amautiq (Frauenparka) aus Bartrobbenfell (1999)
Die Rückenansicht des Amautiq

Die Rauchwarenbranche unterscheidet beim Robbenfell zwischen dem Sealfell, dem Sealskin von der Pelzrobbe (veraltet: Biber-Seehund), dem Seebären mit der feinen weichen Unterwolle,

und dem (Haar-)Seehund (veraltet: Kofferseehund) mit nur Granne ohne besonderes Unterhaar.

Diese werden dann wieder unter geographischen Begriffen unterschieden, wie Neufundländer, Isländer oder sind bzw. waren unter entwicklungsbedingten Namen wie Beater, Puller, Whitecoat oder Blueback im Handel. Eine Zusammenfassung der Handelsnamen befindet sich am Ende dieses Artikels.

Pelzwirtschaftlich kaum genutzt wurden schon immer die Felle der Mönchsrobbe (geschützt), der Ross-Robbe, dem Krabbenfresser, der Wedell-Robbe, dem See-Leoparden, dem Südlichen und Nördlichen See-Elefanten. Auch die Walrosse werden fellwirtschaftlich nicht verwendet, lediglich die Eskimos jagen sie zum Lebensunterhalt.

Nach dem Raubbau im 19. Jahrhundert, der nach der Entdeckung neuer Gebiete auch unter den Robben angerichtet wurde, konnten die dezimierten Bestände nach Einführung strenger Gesetze in verschiedenen Staaten wieder zu Millionenzahlen anwachsen. Aufgrund einer EU-Richtlinie vom 28. März 1983 dürfen Felle von Jungrobben bis zum Alter von 3 Monaten der Arten Klappmütze und Sattelrobbe (Fellbezeichnungen Whitecoat und Blueback) nicht mehr eingeführt werden.

Das EU-Parlament erliess im Mai 2009 ein weitreichendes Handelsverbot für Robbenfelle und andere aus Robben hergestellte Produkte. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas bezeichnete die Entscheidung als „klare Antwort auf die Sorgen vieler europäischer Bürger über die grausamen Methoden der Robbenjagd.“ [1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

In dem 301 n. Chr. vom Römischen Kaiser Diocletian erlassenen Höchstpreisedikt wird auch bereits das Seehundfell erwähnt. Ein rohes Seehundfell ist darin mit MCCL (= 1250) Drachmen angegeben, ein gegerbtes Fell mit MD (= 1500) Drachmen. Im Vergleich dazu kostete ein rohes Leopardenfell bis zu M (= 1000), ein Schafsfell bis zu XX (= 20) Drachmen.[2]

Vom Schinat, einem mittelalterlichen Begriff für einen Mantel- oder Kleiderbesatz aus dunkler oder stahlblauglänzender Fischhaut, wird vermutet, dass es sich eigentlich um Seehundfell gehandelt haben könnte. Dies könnte mit Tacitus übereinstimmen, der bereits von gefleckten Pelzbesätzen der Germanen berichtet.[3]

Pelzrobbe (Seebär)

Die Heimat der Pelzrobbe ist der nördliche Teil des Stillen Ozeans. Nach hemmungsloser Ausbeutung direkt nach der Entdeckung der Bestände (geschätzt 2-4 Millionen) ging der Bestand bis auf etwa 200.000 Tiere zurück. 1835 wurden dann die ersten der Schutzmaßnahmen ergriffen, die die Art vor dem völligen Aussterben bewahrten. Nachdem die Herden allein auf den Pribilof-Inseln eine Zahl von anderthalb Millionen Tieren erreicht hatte, wurde der Fang von jährlich 60.000 bis 70.000 „Junggesellen“ (bachelors) erlaubt, das sind die drei bis vier Jahre alten Tiere. Sie haben einen hellen, langhaarigeren Fleck an der Schulter, genannt „Wig“ (Perücke). Für die Felle älterer Pelzrobben hat sich deshalb im Englischen der Begriff „Wig“ eingebürgert. Bei älteren Tiere sind die Haare in den Flecken noch länger, auch steifer und dichter, so dass sich das Haarkleid nicht mehr gleichmäßig lang zurichten lässt. Rupft man bei Fellen von Alttieren die hier besonders stark ausgebildete Granne aus, erscheint der Pelz flach, da die Wollhaare nicht dicht genug sind, um aufrecht zu stehen.[4]

Der Haltbarkeitskoeffizient für Sealfelle beträgt 60 bis 70 %. [5][Anmerkung 1]

Die Unterwolle der Felle ist kupferfarbig. Nach dem Entfernen des harten Oberhaars bleibt die weiche Unterwolle, der haltbare Pelz ist als Sealskin oder Furseal im Handel, das relativ schwere Fell spielt jedoch in den letzten Jahrzehnten in Deutschland keine Rolle mehr. Am Anfang wurde das Fell nur entgrannt, eine Veredlungsart die in China schon sehr lange bekannt war. 1796 schaffte dies auch der Engländer Thomas Chapmann, was den Preis für Sealfelle schlagartig in die Höhe trieb.[6] 1830 gelang in Paris erstmals die Schwarzfärbung,[7] 1870 in Deutschland fortentwickelt, war sie immer noch sehr umständlich und mit mehr als 20 Aufstrichen der Deckfarbe sehr aufwändig. Die Entwicklung der Anilinfarben verdrängte das alte Verfahren dann völlig.

Mantel aus schwarzgefärbtem, gerupftem Sealfell (1909)

Der erste nach außen gearbeitete Pelz [7] war ein Sealjacket, es wurde 1842 in London gearbeitet. Die Mode weitete sich aus, nachdem Königin Alexandra bei ihrer Ankunft in London zur Heirat mit dem Prinzen von Wales (1863) eine schwarze Sealjacke trug. Bis etwa in die 20er Jahre des darauffolgenden Jahrhunderts galt dann ein Sealskinmantel „als so etwas wie ein Erbstück, dass an die nächste Generation wie Tafelsilber weitergereicht wurde“.[8]

Nach dem Abschluss der Seal-Convention (1911) begann die Firma Fouke mit Hilfe abgeworbener Angestellter der damals berühmten englischen Färberei Georg Rice Sealfelle in St. Louis, USA auf Rechnung der Regierung schwarz zu färben (bis dahin größtenteils London).[9] In dem Kontrakt vereinbarte die Regierung der USA mit der Firma Fouke & Co, St. Louis, bei jeweils dreijähriger Kündigungsfrist, einen bestimmten Betrag für jedes erlegte Furseal an die Regierung zu zahlen, außerdem die Hälfte des Erlöses nach Abzug der Kosten für die Felle von den Pribiloff-Inseln. Bis vor dem 2. Weltkrieg erhielten außerdem England und Japan 15 % vom Nettoerlös aller auf den Pribiloffs gewonnenen Felle. Dafür besaß die Firma das alleinige Fangrecht.[10]

Fouke entwickelte sich zu d e m Sealfellspezialisten mit unerreichten Veredlungsqualitäten. Nach 1920 folgten die erfolgreichen Brauntöne kitovi und matara. Bei den nicht zum Rupfen geeigneten Fellen wurde das Haar auf 2 mm Länge tiefgeschoren, sie kamen unter dem Namen Lakoda in den Handel (von aleutisch „Lakudaq“, weibliche Pelzrobbe, es wurden wegen des Goldbraun bis Orange-rosé-Tons nur jungfräuliche weibliche Felle hierfür verwendet). Die geschorenen Felle haben eine velourslederartige, kaum pelzähnliche Optik. Das Leder wurde durch neue Gerbmethoden weich und sehr viel leichter. Auch naturelle, also ungerupfte und ungefärbte Felle wurden verarbeitet. Mit etwas 12.000 Haaren pro cm² gehört Sealskin zu den strapazierfähigsten Fellen überhaupt.

Für den Handel von Bedeutung sind

  • Südafrikanischen Pelzrobben
  • Südamerikanische Pelzrobben (teils als Cape-Horn-Seals bezeichnet) aus Fängen an den Küsten Feuerlands, der Falkland-Inseln, von den Inseln vor der Küste Uruguays (Castillo Grande Islands, Torres Islands, Lobos Islands), Argentiniens und Chile, also von den beiden Südküsten Südamerikas. Der Anfall wurde 1988 mit jährlich etwa 4000 bis 5000 Fellen beziffert, wobei 80 % von den Lobosinseln stammten.[4]
  • Australische Pelzrobben und Felle aus Süd- und Südwestafrika.
  • Die afrikanischen Felle kommen als Cape-Seals oder Transveldt-Seals in den Handel; die Felle australischer Seals als South Sea.

Die besten Felle sind die Alaska-Seals, südamerikanische sind langhaarig und weniger dicht, afrikanische Provenienzen sind ebenfalls weniger dicht im Haar. Australische Furseals gleichen in der Qualität den Alaskaseals, sie sind etwas langhaariger.

Die Anlieferung der Rohfelle erfolgt offen, meist gesalzen in Fässern.

Alle Arctocephalus-Arten (Südliche Seebären) wurden in Anhang II des Washingtoner Artenschutzübereinkommens aufgenommen, der Guadalupe-Seebär in Anhang I.

Der größte Teil der Sealfelle kam durch Auktionen auf den Markt, die alljährlich in den USA und Kanada abgehalten wurden. Versteigert wurde für Rechnung der Staaten USA, Japan, Südafrikanische Union (heute Republik Südafrika) und Uruguay. Die von der UdSSR angebotenen, weniger hochwertigen Copper-Seal wurden im Land veredelt und über Leningrad und London gehandelt.[11] Der Fellanfall der Pelzrobben ist weltweit durch Schutzbestimmungen und durch die Robben-Kampagnen extrem zurückgegangen. Bis 1955 wurden von der Nördlichen Pelzrobbe jährlich etwa 65.000 Männchen, danach etwa 48.000 Männchen gepelzt, 1965 - 1968 dann zusätzlich etwa 25.000 Weibchen. Anschließend nur noch 25.000 Männchen.[4] Seit die Firma Fouke 1983 geschlossen und die Auktionen eingestellt wurden, wurden außer für den lokalen Verbrauch praktisch keine Felle mehr vermarktet. Neueste Zahlen sind noch nicht berücksichtigt, das Fell spielt auf dem europäischen Markt derzeit keine Rolle.

Mähnenrobbe

Zu Pelzzwecken werden nur die Felle junger Tiere einiger Arten mit dichter Unterwolle der zu den Seelöwen gehörenden Mähnenrobbe verarbeitet.

Für den Pelzhandel von Bedeutung ist nur die Mähnenrobbe, die an den Küsten Südamerikas lebt. Das etwa 60 bis 80 cm große Fell der Jungtiere kommt als Rockseal in den Welthandel. Die Behaarung ist sehr kurz, seidig, dunkel- bis mittelbraun und mehr oder weniger stark moiriert.

1920 bis 1930 erreichte der jährliche Anfall zeitweilig bis zu 200.000 Felle. 1988 bezifferte man den Jahresanfall mit etwa 5.000 bis 10.000.[4]

Die Felle der jungen Seelöwen aus Alaska (Stellerscher Seelöwe) sind ähnlich, nur das Haar ist länger. Sie waren meist als „Otter-Seal“ im Handel, sind jetzt jedoch streng geschützt (mit „Sealotter“ bezeichnete man dagegen entgrannte Otterfelle, wie überhaupt in der Hauptzeit der Sealmode fast alle gerupften und geschorenen Pelzarten den Zusatz „Seal“ vorangestellt bekamen).

Seehunde oder Hundsrobben

Blueback gefärbt, 1975
Decke aus Seehundstücken Eskimoarbeit (vor 1906)
Teil eines Seehund-Teppichs eines Kürschner-Ausstellungskastens auf der Weltausstellung in Paris (1900)
Sitze aus „Grönländer“ Seehundfell.
(Iqaluit (Nunavut, Kanada, 1999))

Klappmütze

„Tupik“ (Zelt) aus Seehundfellen (vor 1900)

Der Name Klappmütze kommt vom auf dem Kopf der Tiere befindlichen Hautsack, der bei Gefahr aufgeblasen wird. Die Klappmütze lebt auf dem Treibeisgürtel des Nordatlantiks.

Bis Ende des ersten Lebensjahrs färbt sich das graue Fell blaugräulich, die Seiten weißlich. Das Fell ist dann dicht und recht langhaarig und wurde als Blueback (auch Blaurücken, Blaumann) gehandelt.

Die Felle der alten Tiere sind silbergrau mit schwarzen Mustern (Tupfen). Ab dem Stadium, in dem das Fell als „Fleckgris“ bezeichnet wird (etwa nach dem sechsten Lebensmonat), sind die Felle so dickledrig, dass sie nur noch als Obermaterial für Schuhe zu verwenden sind.[11]

Eine Besonderheit berichtet der Artikel Krönung britischer Monarchen:

„Verschiedene Teilnehmer der Zeremonie tragen besondere Amtstrachten, Uniformen oder Roben. Die Robe eines Peers besteht aus einem purpurnen samtigen Mantel und einem Umhang aus Hermelin. Streifen aus Seehundfell auf dem Umhang zeigen den Rang des Peers an. Ein Herzog trägt vier Streifen, ein Marquess dreieinhalb, ein Earl drei, ein Viscount zweieinhalb und ein Baron oder Lord of Parliament zwei. Königliche Herzöge tragen sechs Hermelinstreifen, Hermelin auf der Vorderseite des Umhangs und eine lange Schleppe. Die Ränge der weiblichen Peers werden nicht durch Streifen aus Seehundfell angezeigt, sondern durch die Länge der Schleppe und die Breite der Hermelinborte an deren Ende.“

Verwendung hauptsächlich zu Jacken und Mänteln, Felle älterer Tiere zu Schuhen und Sitzmöbeln, von den Einheimischen früher zu Kajakbezügen, Zelten und Kamiksohlen.[12] 1911 heißt es, dass Bluebacks nur selten naturell verarbeitet werden, „viel aber schwarz und braun gefärbt, und dann zu Knabenmützen sowie auch zu den Tschakos der Husaren etc. Der augenblickliche Wert der Blaumänner ist etwa 20 bis 30 Mk. per Stück.“[9]

Die gewerbliche Einfuhr bestimmter, aus Jungtieren der Sattelrobbe (Whitecoat) oder der Mützenrobbe (Blueback) hergestellter Waren in das Gebiet der Gemeinschaft ist nach der Richtlinie 83/129/EWG des Rates vom 28. März 1983 verboten.[13]

Eismeer-Ringelrobbe

Das Haarkleid der Eismeer-Ringelrobbe ist dunkel, oft bräunlicher als das der Sattelrobbe mit charakteristischen weißlichen Ringen. Die leicht gefleckte Bauchseite ist heller.

Haltbarkeitskoeffizient für Seehunde mit Grannen: 40-50 %, von Bluebacks 50-60 % [Anmerkung 1][5]

Unabhängig von ihrer Herkunft sind die Felle als „Grönländer“ im Handel. Die weißgelblichen Felle der Jungtiere werden, wie auch die Jungtierfelle der Sattelrobbe und der Kegelrobbe, als Whitecoats gehandelt (EU Einfuhrverbot). Das weißgelbe ungemusterte Fell hat wenig mit der herkömmlichen Vorstellung vom Aussehen eines Seehundfells gemeinsam, es ähnelt eher einem glatthaarigen Lammfell.

Whitecoatfelle eignen sich wegen des dicken Haares nicht zur Verarbeitung zu Jacken oder Mänteln, sie wurden in den 70er Jahren auch bei uns oft als preisgünstiger Besatzartikel verwendet, zumeist gefärbt. 1903 wird erwähnt, dass sie sich „wegen ihrer silberglänzenden Färbung besonders für Kinderpaletots und Kindergarnituren“ eignen.[7] Auffällig ist die große Dehnbarkeit des Leders im feuchten Zustand. Das Haar neigt bei unsachgemäßer Behandlung zum Verwirbeln.

Die gewerbliche Einfuhr bestimmter, aus Jungtieren der Sattelrobbe (Whitecoat) oder der Mützenrobbe (Blueback) hergestellter Waren in das Gebiet der Gemeinschaft ist nach der Richtlinie 83/129/EWG des Rates vom 28. März 1983 verboten.[13]

Einige Arten der Ringelrobbe haben sich dem Leben im Süßwasser angepasst, die Fellausbeute der Baikal-Ringelrobbe, der Kaspi-Ringelrobbe, der Ladoga-Ringelrobbe und der Saimaa-Ringelrobbe war immer nur gering; heute stehen die Tiere unter Schutz. Die Felle sind kleiner als der Arten des offenen Meeres, die Farbe variiert von schwarz zu grau mit weniger deutlichen Ringen auf der Körperseite.

Bartrobbe, auch Riemenrobbe

Ein Inuit bereitet ein Bartrobbenfell für Bekleidungszwecke zu
(Baffin Island nahe Foxe Basin (Nunavut, Canada)) (2002)

Bartrobbenfelle wurden in der Rauchwarenwirtschaft kaum genutzt. Sie sind laut Franke/Kroll nicht wasserdicht und werden deshalb auch von den Inuits nicht für Kajakbezüge verwendet. Eine Schrift der „Grönländischen Selbstverwaltung“ schreibt hingegen von einer Verwendung für „Sommerzelte, früher auch Kajaken, Frauenboote und insbesondere Kamiksohlen… Eine tüchtige Fängerfrau konnte eine Bartrobbenhaut in 2-3 dünne Folien aufspalten“[12] („Kamik“ (Einzahl „Kamit“) sind die farbenfrohen, zur Nationaltracht der Grönländer gehörenden Stiefel). Hauptsächlich werden die Felle jedoch in Streifen geschnitten, um Schlittenriemen, Hundeleinen, Hundepeitschen, Fangleinen u. a. daraus zu fertigen, früher auch in erheblichem Ausmaß Maschinentreibriemen,[9] daher der Name Riemenrobbe. Die Felle waren als „Square Flipper“ im Handel.

In Grönland wurden 1988 jährlich höchstens 1000 Stück gefangen.[12]

Grönländer Seehund, Sattelrobbe, Grönlandrobbe oder Grönländischer Seehund

Die Grönland- oder Sattelrobbe lebt um die Treibeisfelder der Arktis.

Das Fell ist im Rücken grau bis gelblich, die Seiten sind silbergrau gefärbt. Das charakteristische Kennzeichen ist das dunkle Band, das sich auf beiden Fellseiten erstreckt. Vorn auf dem Rücken vereinen sich die beiden Streifen, so dass eine sattelartige Zeichnung entsteht, die dem Tier den Namen „Sattelrobbe“ oder „Saddler“ gab, in angelsächsischen Ländern erkennt man auch die Form einer Harfe und nennt sie „Harpseal“.

„Neufundländer“ Seehundfell (Beater)

Bis eine Woche nach der Geburt sind die Felle gelblichweiß (Lanugohaar) und werden als Whitecoats gehandelt (EU-Einfuhrverbot, s. o.). Sie sind qualitativ geringer als die Jungtierfelle der Sattelrobbe und der Kegelrobbe, die ebenfalls als Whitecoat gehandelt wurden. Die Übergangsfelle, die haarlässig sind, bezeichnet man als Puller oder Overgang, Felle von drei bis acht Wochen alten Tieren als Beater (silbergrau mit kleinen dunklen Flecken). Der Begriff Beater wird ausschließlich im Rohfellhandel benutzt, in der Kürschnerei heißt das Fell „Neufundländer“, was aber nicht unbedingt die Herkunftsbezeichnung sein muss. Felle von zwei bis drei Jahre alten Tieren werden Bedlamer oder Middlings genannt, Felle erwachsener Tiere Harpseal.

Zum Schutz der Sattelrobben hat Kanada besondere Gesetze erlassen. Russland hat am 18. März 2009 für das Weiße Meer die Jagd auf unter ein Jahr alte Harpseals untersagt. Als Begründung wurde der signifikante Rückgang der Population, verursacht duch die globale Klimaveränderung und die damit verbundene Eisschmelze sowie einige Überjagung, genannt.[14]

Durch die Anti-Robbenkampagnen, die sich ursprünglich nur gegen den Fang der Jungrobben bei Neufundland richtete, ging der Durchschnittspreis für grönländische, ausgewachsene Robbenfelle von

1964 = 166,76 (1. Auktion, 17.569 Felle), 146,73 Dänische Kronen (2. Auktion, 21.316 Felle)
1966 = 115,49 D Kr. (1. Auktion 25.365 Felle) auf (Beginn der Kampagne) 56,62 D. Kr. (2. Auktion, 25.493 Felle) zurück; erreichte
1976 den Preis von 225,46 D. Kr. (1. Auktion, 22.279 Felle), 200,68 D. Kr. (2. Auktion, 24.874 Felle); fiel bei der nächsten Kampagne
1977 auf 123,80 D. Kr. (1. Auktion 19.357 Felle), 63,60 D. Kr. (2. Auktion 15.265 Felle); stieg auf
1980 = 144,12 Dkr. (1. Auktion, 34.179 Felle), 173,76 D. Kr. (2. Auktion 31.331 Felle) und fiel bei einer weiteren Kampagne
1982 bis auf 93,66 D. Kr. (1. Auktion 20.147 Felle), 83,14 Dänische Kronen (2. Auktion 19.048 Felle). (Auktionen von KGH -Königlicher Grönland Handel)[12]

Kegelrobbe

Die Kegelrobbe lebt hauptsächlich im in Teilen des West- und Ostatlantiks, sie war früher in der gesamten Ostsee verbreitet.

Das graue Fell hat unregelmäßige ovale bis rundliche Flecken und hellere Seiten. Die Männchen sind auf dunkelgrauem Grund unregelmäßig oval bis rundlich hell gefleckt, die Weibchen dagegen haben dunkelgraue Flecken auf silbergrauem Grund. Die weißgelben Felle der Neugeborenen waren ebenfalls als Whitecoats im Handel (s. o., Sattelrobbe und Ringelrobbe).

Kegelrobben waren für Robbenjäger immer von geringem kommerziellen Interesse, wurden aber von Fischern wegen ihrer angeblichen Konkurrenz gejagt. Inzwischen sind sie in den meisten Ländern geschützt.

Gemeiner Seehund, „Isländer“

Inuit-Stiefel aus Seehundfell und Seehundleder (2002)
Seehundkleidung der Inuit (vor 1900)
Skier mit Steigfellen
(um 1925)

Vom Gemeinen Seehund, der über weite Gebiete verstreut lebt, werden die Felle der Jungtiere (etwa 80 bis 85 cm lang) als „Seehund“, im Großhandel auch als „Isländer“, gehandelt. Das seidige, silberblaue, mehr oder weniger granitfarbig gefleckte Haarkleid gehört wohl zu den schönsten aller Robben. Seit Jahrtausenden wird von den Küstenbewohnern der Seehund zur Ernährung, zum Ölgewinn und zur Kleidung gejagt.

Das Fell älterer Tiere variiert in der Färbung von graugelb bis mehr oder weniger hell- oder dunkelolivbraun. Auch die Flecken sind unterschiedlich, so dass das Fell mitunter dreifarbig wirkt. Es ist inzwischen gelungen, das sehr schwere Leder durch Falzen und Schleifen dünner und damit leichter zu machen. Ein großer Teil der Felle, besonders von älteren Tieren, wurde der Lederverarbeitung zugeführt oder von den Eskimos verbraucht.

Es kommen wahrscheinlich auch Felle anderer Hundsrobbenarten in den Handel, diese werden dann unter dem Fellnamen, d. h. mit den anderen im Haarkleid entsprechenden Fellen, zusammensortiert.

Bereits 1988 heißt es: „Der augenblickliche Weltanfall von Fellen dieser Art ist durch Schutzbestimmungen und durch die Anti-Robben-Kampagnen extrem niedrig. Es wird geschätzt, dass höchstens noch 60.000 Felle durch Grönland und Norwegen an die Märkte kommen. Die letzte Auktion in Grönland 1985 bot 20.000 Ringelrobben und 5.000 Sattelrobben an. Seehundfang und Verarbeitung werden staatlich subventioniert.“[4] Der dänische Staat versuchte seitdem kontinuierlich, die zur Unterstützung der Inuits aufgekauften Seehundfelle zu vermarkten. 1992 lief die dänische Olympiamannschaft zur Olympiade im französischen Albertville in Seehundjacken ins Stadion ein. Ein größerer Erfolg dieser professionell gemachten Kampagnen ist zumindest bei uns nicht zu erkennen.

Die Rohfelle werden aufgeschnitten angeliefert; zum Teil gesalzen, scraped (ohne Fett und Fleischreste); gewaschen, um Tranflecken zu entfernen, die sonst zum Vergilben des Haars führen.

Die Verarbeitung erfolgte zuletzt in Skandinavien zu Konfektion, in Mitteleuropa (vor allem Österreich und Bundesrepublik) zu Schuhzwecken. Früher auch zu Tornisterdeckeln und Taschen, zu Mützen, auch Herrenmützen („Schiffchen“); heute noch gelegentlich zu Geldbörsen und Ähnlichem. Die Grönländer stellten daraus Festgewänder her.[12]

Über einen eventuellen Fellanfall der im Süßwasser, 150 Kilometer von der Hudson Bay entfernt, lebenden Unterart (Phoca vitulina mellonae) war 1988 nichts bekannt.[4]

Bandrobbe

Auch neugeborene Bandrobben haben, wie die jungen Sattelrobben, ein weißes Haarkleid. Erwachsene Tiere sind schokoladenbraun mit weißen oder gelblichweißen Streifen um Nacken, Hinterkörper und Vordergliedmaßen. Die Felle aus der UdSSR werden als „Krylatka“ angeboten

Inwieweit die Felle noch gehandelt werden, konnte 1988 nicht festgestellt werden.[4]

Verarbeitung

Die Abbildung zeigt, in welcher Weise von einem mittleren Fell 3 Muffen 1 Kragen und 1 Mütze ungefähr zu gewinnen sind.
Tafel 86 veranschaulicht, wie größere Sachen geschnitten werden… (1895)
Ausgelassen „gestürzt“ (Haarschlag nach oben, Kopf unten) gearbeiteter Bluebackmantel (ca. 1970)
Jagdmuff aus Seehundfell und Marder (Zeichnung, 1903)
Fußsack aus schwarzem und naturellem Seehund und Kanin (1903)

Die klassische Sealskin-Zubereitung beschreibt Heinrich Hanicke 1895 in seinem Kürschnerhandbuch: [15]

Haben sie dort (London) die Auktion passiert, so werden sie zugerichtet und durch ein „Schwitzverfahren“ enthaart, d. h. es werden die Felle in feuchte Wärme gehängt und die Temperatur gesteigert, bis die Grannenhaare sich entfernen lassen. Nun muß der Schwitzprozeß unterbrochen werden; das Grannenhaar wird alsdann abgestrichen, die Felle gefalzt und in eine Sumacherbrühe genommen. Sobald sie völlig durchgegerbt, abgetrocknet und wieder etwas angefeuchtet sind, werden sie mit Tran und Butter gut eingeschmiert, gewalkt, nach dem Walken nachgeschmiert, eine Nacht liegen gelassen, herumgezogen, gesteckt und maschiniert, wobei die Felle durch Bürstwalzen laufen, welche die Haare gegen die Strichbürsten treiben. Hierauf passieren sie eine Messerwalze, welche alle noch beim Rupfen stehengebliebenen Haare dicht am Leder abschneidet, die Unterwolle aber unberührt läßt. Dann kommen die Felle in die Farbe, um nachher abgezogen[16] zu werden

Charakteristisch für die Robbenfelle ist die ovale Form mit den beiden Flossenlöchern. Die Haarstruktur bewirkt bei der Fellverarbeitung eine starke Nahtmarkierung, insbesondere bei den Haarseehunden. Daher lassen sich abfallende Fellteile, wie die Bauchpartien hinter den Flossenlöchern und die Pumpfteile (= kürschnerisch für das hintere Fellende) nur schwierig mitverwenden, es verbleibt bei der Verarbeitung zu Bekleidung meist ein erheblicher Rest, der dann möglichst wieder für Kleinteile (Tierfiguren, Fußsäcke, Vorleger usw.) verwendet wird. Bei der traditionellen Kleidung der Inuits wird die Fellform weitgehend belassen, die Form lässt sich sogar noch in der Textilkleidung wiedererkennen, Stoffjacken und Mäntel enden oft vorn und hinten in einer frackartigen Rundung.

Durch Spannen im feuchten Zustand werden die Felle vom Kürschner so weit möglich in die für die Jacken- oder Mantelverarbeitung benötigte Form gebracht. Zwischen den Flossenlöchern und im Pumpf werden die Felle in die Breite gezweckt. Hat das zu arbeitende Teil eine große, der Fellform zuwider laufende, untere Weite, können die Ecken durch Ansetzen der abfallenden Seiten ergänzt werden. Dazu eignen sich besonders die neben den Flossenlöchern befindlichen Fellpartien; die Fellkanten der Flossenlöcher sollten dazu nur sehr knapp berändert werden.

Reicht die Länge eines Fells nicht aus, müssen zwei Felle übereinander gesetzt werden. Dies geschieht entweder mit einer geraden Naht oder einem vom Designer gewählten Muster, in der Regel in Wellen- oder Zackenlinien. Beim Sealfell mit entferntem Oberhaar ist die Nahtmarkierung nicht ganz so auffällig und störend, hier werden gelegentlich die Fellseiten in einer kleinen „Sealzacke“ zur Verlängerung angenäht. Sealskin wird wegen der schöneren Optik immer mit dem Haarschlag nach oben gearbeitet, also den Kopf nach unten. Um die 80er Jahre herum, als das sogenannte „Auslassen“ von Pelzen besonders in Mode war, ließ man auch Seehundfelle aus, dabei entsteht ein mantellanges Fell mit einem Streifenmuster (auf dem Bild rechts, in der Vergrößerung unten besonders gut zu erkennen).

Handelsnamen in der Zusammenfassung[4]

  • Arktis- und Panther-Seal: Rangers von der Westküste Kanadas und Alaskas, ähnlich Isländer. Die Provenienz der Westküste mit heller, ringförmiger sehr enger Zeichnung („Panther-Seal“)[11]
  • Beater: Felle von ungefähr drei bis acht Wochen alten Sattelrobben. Großhandelsname, in der Kürschnerei als „Neufundländer“ bezeichnet
  • Bedlamer, Midling: Bedlamer verstümmelt aus Bête de la mer, Fell zwei bis drei Jahre alter Sattelrobben
  • Blueback, Blaurücken: Jugendkleid der Klappmütze bis etwa Ende des ersten Lebensjahres
  • Fleckgris: Fell der Klappmütze nach dem Haarwechsel vom Blueback etwa im sechsten Monat[11]
  • Furseal, Alaskaseal: Felle der nördlichen Pelzrobbe; die Felle der anderen Pelzrobben werden als Cape-Seal, Cape-Horn-Seal, Sealskin usw. gehandelt
  • Grey Seal, Grau Seal: Alttierfelle der Kegelrobbe
  • Grönländer: Felle der Ringelrobbe, teils auch des Gemeinen Seehunds (Common Seal)
  • Hair Seal: Allgemeine (englische) Bezeichnung für (Haar-)Seehunde
  • Hooded Seal: Klappmütze (Jungtier Blueback)
  • Isländer: Jungtierfelle des Gemeinen Seehunds (Common Seal)
  • Labradors: Rangers, die sich vorwiegend an der kanadischen Ostküste aufhalten (Labrador)[11]
  • Lakoda® Seal: Handelsbezeichnung für die bis 1983 von der Firma Fouke veredelten, tiefgeschorenen, ungerupften Sealfelle
  • Middling: Siehe Bedlamer
  • Neufundländer: Nicht unbedingt gleichzeitig eine Herkunftsbezeichnung, siehe Beater
  • Puller, Overgang: Haarlässige Übergangsfelle der Whitecoats
  • Ranger: Jungtierfelle des Gemeinen Kanadischen Seehunds
  • Ringelrobbe: Siehe Grönländer
  • Rockseal: Jungtierfell des südamerikanischen Seelöwen (zoologisch Mähnenrobbe)
  • Saddler: Siehe Harpseal
  • Seal, Sealskin: Siehe Furseal
  • Shoal-Seal: Die an der deutschen Nordseeküste sowie an der holländischen Küste vorkommenden Ranger[11]
  • Square Flipper: Fell der Bartrobbe, Blaurobbe
  • Whitecoat: Erstlingskleid der Sattelrobbe und der Kegelrobbe, teils auch der Ringelrobbe (bis ein/zwei Wochen nach der Geburt). (Russisch: belka, bjelka)

Anmerkung

  1. a b Die angegebenen vergleichenden Werte (Koeffizienten) sind das Ergebnis vergleichender Prüfung durch Kürschner und Rauchwarenhändler in Bezug auf den Grad der offenbaren Abnutzung. Die Zahlen sind nicht eindeutig, zu den subjektiven Beobachtungen der Haltbarkeit in der Praxis kommen in jedem Einzelfall Beeinflussungen durch Gerbung und Veredlung sowie zahlreiche weitere Faktoren hinzu. Eine genauere Angabe könnte nur auf wissenschaftlicher Grundlage ermittelt werden.

    Die Einteilung erfolgte in Stufen von jeweils 10 Prozent. Die nach praktischer Erfahrung haltbarsten Fellarten wurden auf 100 Prozent gesetzt.


Einzelnachweise

  1. http://www.merkur-online.de/deutschland/zr-euverbietethandel-robbenprodukte-weitgehend-277683.html
  2. Alexander Tuma: Pelzlexikon. XXI. Band der Pelz- und Rauchwarenkunde, Stichwort Rauhwarenhandel, Verlag Alexander Tuma, Wien 1951
  3. Alexander Tuma: Pelzlexikon. XXI. Band der Pelz- und Rauchwarenkunde, Stichwort Schinat, Verlag Alexander Tuma, Wien 1951
  4. a b c d e f g h Christian Franke / Johanna Kroll: Jury Fränkel’s [sic] Rauchwaren-Handbuch 1988/89. Rifra-Verlag, Murrhardt 1988/89, 10. überarb. u. erg. Neuaufl. S. 313-331
  5. a b Dr. Paul Schöps; Dr. H. Brauckhoff, Stuttgart; K. Häse, Leipzig, Richard König, Frankfurt/Main; W. Straube-Daiber, Stuttgart: Die Haltbarkeitskoeffizienten der Pelzfelle in Das Pelzgewerbe, Jahrgang XV, Neue Folge, 1964, Nr. 2, Hermelin Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin, Frankfurt/Main, Leipzig, Wien, S. 56-58
  6. Under Eight Monarchs - 1823-1953, C. W. Martin & Sons, Ltd., London 1953, englisch
  7. a b c Paul Larisch, Josef Schmid, Paris:Das Kürschner-Handwerk, III Teil, Verlag Paul Larisch und Josef Schmid, Paris 1903, S. 63-67
  8. Max Bachrach: Fur. A Practical Treatise. Verlag Prentice-Hall, Inc., New York, 1936. S. 520 (engl.)
  9. a b c Emil Brass: Aus dem Reiche der Pelze, 1911, Verlag der „Neuen Pelzwaren-Zeitung und Kürschner-Zeitung“, Berlin, Seite 791-811
  10. Alexander Tuma: Pelzlexikon. XXI. Band der Pelz- und Rauchwarenkunde , Stichwort Sealkontrakt, Verlag Alexander Tuma, Wien, 1951
  11. a b c d e f Fa. Denhardt & Schütze, Hamburg: Seehundfelle im Pelzhandel, 12 Seiten, ohne Datum (ca. 1970)
  12. a b c d e Informationsdienst der Grönländischen Selbstverwaltung, Tusarliivik, 32 Seiten, 1983
  13. a b [1] EUROPA > Zusammenfassungen der Gesetzgebung > Schutz bestimmter Robbenarten
  14. Russian Fur Union, Moskau in einem Schreiben vom 19. März 2009: On 18th March, the Minister of Natural Resources and Ecologie announced a ban on hunting Harp seals (Pagophilus groenlandicus) under one year old in the White Sea.
  15. Heinrich Hanicke: Handbuch für Kürschner, Verlag von Alexander Duncker, Leipzig, 1895, Seite 80-82
  16. Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart:„das so genannte Abklören, oder Ausziehen der Farbe aus einem gefärbten Zeuge“,[2]

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