Landeeinteilung

Landeeinteilung

Unter Landeeinteilung versteht man die Aufteilung des Anfluges zur Landung nach Sichtflugregeln innerhalb der Platzrunde. Landungen nach Instrumentenflugregeln erfolgen dagegen ohne Platzrunde und werden hier nicht abgehandelt.

Entsprechend der Abschnitte der Platzrunde unterteilt sich die Landeeinteilung in verschiedene Phasen:

  • Gegenanflug
  • Queranflug
  • Endanflug

Diese Aufteilung wird hauptsächlich im Segelflug, im Modellflug und natürlich auch in der Motorfliegerei eingesetzt.

Die einzelnen Phasen

Der Gegenanflug erfolgt parallel zur Landebahn mit dem Wind. In dieser Phase wird die Anflughöhe bis auf etwa 1000 Fuß über Grund (ca. 300 m über der Landebahnhöhe) abgebaut, so dass von dieser Höhe aus der gesicherte Quer- und Endanflug erfolgen kann. Der Queranflug erfolgt rechtwinklig zur Landebahn und verbindet den Gegen- mit dem Endanflug. Üblicherweise wird der Queranflug links herum zur Landebahn durchgeführt. Es sei denn, es bestehen örtlich andere Platzrunden-Vorschriften oder Anweisungen des Flugleiters auf dem Tower. Der Endanflug erfolgt entlang der Landebahnausrichtung gegen den Wind und dient zum definierten Abbau der gegenwärtigen Flughöhe, zur Ausrichtung des Flugzeuges auf die Landebahn und zum Ausschweben des Flugzeuges.

Vorteile der Landeeinteilung

Durch diese Einteilung lässt sich eine punktgenaue Landung sehr gut vorbereiten, im Gegenanflug wird so lange Höhe abgebaut, bis die Höhe ausreicht, um den Queranflug und Endanflug durchzuführen. Dies ist wichtig für alle Flugzeuge.

Des Weiteren bietet diese Einteilung eine erhöhte Sicherheit im Flugbetrieb, da jeder Landeanflug geregelt abläuft und an der Ausrichtung des Flugzeugs die momentane Phase zu erkennen ist.


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