Landsitz Gustav Godeffroy, Beausite

Landsitz Gustav Godeffroy, Beausite

Der Landsitz Gustav Godeffroy wurde Beausite genannt und war ein repräsentatives Wohngebäude an einer nicht mehr existierenden Seitenstraße der Elbchaussee in Hamburg-Blankenese.

1855 ließ sich Gustav Godeffroy von Auguste de Meuron am Endes des Hirschpark einen schlossartigen Landsitz im neugotischen Stil errichten. Es entsprach dem damaligen Zeitgeist. Gesimse und Balustraden zur Elbseite ließen es als Ritterburg erscheinen. 1893 verkaufte die Erben an den Hamburger Konsul Timoleon Ludovic Pagenstecher. Dieser verkaufte es 1906 Otto Traun weiter. Dieser bewohnte das Haus das ganze Jahr. Während der Sommermonate wohnten zusätzlich sein Vater Senator Heinrich Traun und seine Bruder Friedrich Traun bei ihm im Haus. 1913 wurde das Anwesen weiterverkauft und geteilt. Ein kleinen Teil des Grundstücks erwarb Eduard Pulvermann. Der Teil mit dem Gebäude wurde an den Kaufmann Bernhard Blumenfeld, dem Großvater von Erik Blumenfeld, verkauft. 1935 wurde das Gebäude Beausite abgerissen.

Darstellungen

  • "Das Elbufer von Blankenese bis Hamburg", 26,6 x 41,4 cm. Ohne Druckvermerk. Kreidelithographie von Wilhelm Heuer im Verlag Charles Fuchs, Blatt 2, 1874. Salamon 1.1.3. Elb 2. (Blick auf das Godeffroy'sche Landhaus, davor das elbabwärts fahrende Dampfschiff Silesia der HAPAG.)
  • Senator Godeffroys Landhaus in Dockenhuden, 16 x 24 cm, Lithographie mit Bordüre, nach der Natur von Wilhelm Heuer, Druck von Charles Fuchs im Verlag Gassmann, um 1860

Literatur

  • Claus Gossler: Oevre und Ökonomie eines zugereisten Architekten. Auguste de Meuron (1813-1898) und seine Kundschaft der 'haute volée' Hamburgs, in Hamburger Wirtschafts-Chronik. Neue Folge Band 2 (2001/02), herausgegeben von Sven Tode und Frank Hatje, im Auftrag der Wirtschaftsgeschichtlichen Forschungsstelle e. V. ISSN 0436-7030
  • Paul Theodor Hoffmann: Die Elbchaussee, ihre Landsitze, Menschen u. Schicksale. 8. Auflage, Christians Verlag, Hamburg, 1977 ISBN 3767204967
  • Gärten, Landhäuser und Villen des hamburgischen Bürgertums. Kunst, Kultur und gesellschaftliches Leben in vier Jahrhunderten. Bearbeitet von Ulrich Bauche u.a. Mit 57 Abbildungen auf Tafeln, Hrsg.: Museum f. Hamburgische Geschichte, Hamburg, 1975, aus Anlass einer Ausstellung zum Europäischen Denkmalschutzjahr 1975
Lückenhaft In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Es fehlt der größte Teil der Geschichte

Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Landsitz Gustav Godeffroy — Der Landsitz Gustav Godeffroy wurde Beausite genannt und war ein repräsentatives Wohngebäude an einer nicht mehr existierenden Seitenstraße der Elbchaussee in Hamburg Blankenese. 1855 ließ sich Gustav Godeffroy von Auguste de Meuron am Endes des… …   Deutsch Wikipedia

  • Gustav Godeffroy — (* 8. Januar 1817 in Hamburg; † 7. August 1893 in Dockenhuden bei Blankenese) war ein Hamburger Kaufmann und Senator. Leben Gustav Godeffroy wuchs als viertes von fünf Kindern von Johan Cesar V und Sophie Godeffroy auf. Im …   Deutsch Wikipedia

  • Godeffroy — ist: die französische Entsprechung von Gottfried – dort auch zur Namenkunde Familie Godeffroy, eine hugenottische Familie Adolph Godeffroy (1814 1893), deutscher Unternehmer Carl Godeffroy (1787–1848), deutscher Diplomat Johan Cesar VI. Godeffroy …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”