Lanfermann

Lanfermann

Heinz Lanfermann (* 27. Mai 1950 Oberhausen) ist ein deutscher Politiker (FDP).

Er war von 1996 bis 1998 Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1970 am Novalisgymnasium in Oberhausen absolvierte Lanfermann ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bonn, welches er 1977 mit dem ersten und 1980 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Danach war er bis 1988 Richter am Landgericht Duisburg. Seit 1998 ist er als Rechtsanwalt zugelassen.

Heinz Lanfermann ist verheiratet.

Partei

Seit 1975 ist Lanfermann Mitglied der FDP. Von 1992 bis 1996 war er stellvertretender Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Ruhr und er gehörte von 1990 bis 1996 auch dem FDP-Landesvorstand in Nordrhein-Westfalen an.

Von 2002 bis 2003 war Lanfermann zunächst Generalsekretär der FDP in Brandenburg. Seit 2003 ist er dort FDP-Landesvorsitzender und gehört auch dem FDP-Bundesvorstand an.

Abgeordneter

Lanfermann war von 1988 bis 1994 Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen und war hier Sprecher der FDP-Fraktion für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Außerdem war er von 1988 bis 1990 Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zum Gladbecker Geiseldrama.

Von 1994 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 7. Februar 1996 war bzw. seit 2005 ist Lanfermann erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist Obmann der FDP-Fraktion im Ausschuss für Gesundheit und Fraktionssprecher für Pflegepolitik.

Heinz Lanfermann ist 1994 über die Landesliste Nordrhein-Westfalen und 2005 über die Landesliste Brandenburg in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

Am 7. Februar 1996 wurde Lanfermann zum Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz ernannt. Nach der Bundestagswahl 1998 wurde er im Oktober 1998 in den einstweiligen Ruhestand versetzt.

Weblinks


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