- Langensalza
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Unstrut-Hainich-Kreis Höhe: 185 m ü. NN Fläche: 123,11 km² Einwohner: 18.392 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 149 Einwohner je km² Postleitzahlen: 99941–99947 Vorwahl: 03603 Kfz-Kennzeichen: UH Gemeindeschlüssel: 16 0 64 003 Stadtgliederung: Kernstadt; 12 Stadtteile Adresse der Stadtverwaltung: Marktstr. 1
99947 Bad LangensalzaWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Schönau (FDP) Lage der Stadt Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis Bad Langensalza ist eine Kurstadt im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Stadt Bad Langensalza liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich von Erfurt. Der Name geht auf den kleinen Fluss Salza zurück, der zwei Kilometer östlich der Stadt in die Unstrut mündet.
Stadtgliederung
Bad Langensalza gliedert sich in insgesamt 13 Ortsteile:
Ortsteil Einwohner Kernstadt 13.690 Aschara 490 Eckardtsleben 246 Großwelsbach 315 Grumbach 286 Henningsleben 257 Illeben 274 Merxleben 481 Nägelstedt 730 Thamsbrück 1.041 Waldstedt 108 Wiegleben 390 Zimmern 351 Geschichte
Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wurde erstmals ein Ort Salza in dem Güterverzeichnis Breviarium Sancti Lulli, der von Erzbischof Lullus († 786) von Mainz für das Klosters Hersfeld von Freien verliehenen Gütern, erstmals urkundlich als Salzaha erwähnt. Das Kloster besaß im Ort zwei Hufen und zwei Höfe. (Hierbei ist zu bemerken, dass es nicht genau bewiesen ist, welches Salza bei dieser Aufzählung gemeint ist. Neben Langensalza kann auch Salza bei Nordhausen bei dieser Aufzählung in Frage kommen und wird dazu bereits am 15. September 802 abermals in einer Urkunde Karl des Großen mit Bezug auf das Kloster Hersfeld erwähnt, diesmal genau mit der Lagebezeichnung im Helmegau.)
Anno 932 am 1. Juni erfolgt die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Salzaha (Langendsalza) in der Urkunde über den Gütertausch zwischen dem deutschen König Heinrich I. und dem Abt Megingoz des Klosters Hersfeld.
Anno 1070 Ludwig der Springer aus dem Geschlecht der Ludowinger stiftete in Salza die Liebfrauenkirche.
Anno 1073 Fürstenversammlung im Reichshof Homburg bei Saltza.
Anno 1075 9. Juni: Schlacht bei Homburg und Nägelstedt an der Unstrut im Verlaufe des Sachsenkriegs Heinrichs IV. Das königliche Heer siegte über das vereinte aufständische sächsisch-thüringische Heer. Der Halberstädter Bischof Burchard II. wird in der Homburg festgesetzt.
Anno 1136 wurde die Stiftung des Benediktinerklosters Homburg erneuert. Kaiser Lothar III. bestimmte die Umwandlung des Nonnenklosters in ein Mönchskloster. Das Kloster gehörte zur Erzdiözese Mainz und wurde unter den Schutz von Papst Honorius gestellt.
Anno 1196 Bernhard, Herzog von Sachsen (?) und Heinrich V. Pfalzgraf bei Rhein, verlieh dem Kloster Homburg die Kirche St. Stephan in Salza samt Patronat und Grundbesitz.
Anno 1212 Erhebung des Dorfes zur Stadt Saltz. Im staufisch-welfischen Thronstreit kam es zur Belagerung der Dryburg in Salza durch Kaiser Otto IV. Nach kurzem Widerstand gaben die Belagerten auf. Daraufhin soll noch im Jahr 1212 der Kaiser selbst das Stadtrecht verliehen haben.
Anno 1268 Erste zuverlässige Nennung von Salza als Stadt (oppidum) in einer Urkunde: Werner von Eppstein, Erzbischof von Mainz verlängerte ein über die Stadt verhängtes Interdikt und untersagte den Bewohnern den Handel in Erfurt.
Bis etwa 1300 Fertigstellung der Stadtmauer mit 4 Eingangstoren. Heute sind von der ältesten Stadtbefestigung noch vier Stadtmauertürme erhalten.
Anno 1325 Gründung des Weißfrauenklosters durch Günther IV. von Salza und seine Söhne.
Anno 1346 Wegen eines Besitzstreites zwischen dem Friedrich II., Landgraf von Thüringen und dem Mainzer Erzbischof Heinrich von Virneburg wurde die Stadt belagert und zerstört (vgl. Thüringer Grafenkrieg).
Anno 1356 schlossen sich Jacobstadt, Neustadt und Altstadt zusammen und bildeten einen gemeinsamen Rat. Es wurde eine Stadtmauer mit 7 Toren und mehr als 30 Wachtürmen errichtet.
Nach der sächsischen Erbteilung 1485 gehörten Stadt und Amt Salza zum albertinischen Herzogtum Sachsen.
Am 25. April 1525 begann ein Aufstand der Handwerker und Bauern im Zuge des Bauernkrieges. Die Aufständischen erzwangen zwölf Sitze im Stadtrat.
Anno 1578 wurde die Stadt erstmals als Langensalza urkundlich erwähnt.
Die Pappenheimer plünderten und brandschatzten 1632 Langensalza im Zuge des Dreißigjährigen Krieges.
1751 wurde das Friederikenschlösschen für die Herzoginwitwe Friederike von Sachsen-Weißenfels (1715–1775) errichtet.
1811 wurden Schwefelquellen entdeckt. Schon im Folgejahr wurde das erste Schwefelbad im Badewäldchen eröffnet.
1815 kam Langensalza nach dem Wiener Kongress durch die Aufteilung Sachsens zu Preußen.
Im Deutschen Krieg wurden am 27. Juni 1866 in der Schlacht bei Langensalza preußische Truppen aus Minden und Hamburg von der Armee des Königreichs Hannover geschlagen, welche gleichwohl zwei Tage später vor der überlegenen preußischen Armee kapitulierte.
Im Juni 1938 wurde im Reinhardbrunner Hof eine antisemitische Hetzausstellung gezeigt, die einen propagandistischen Beitrag zu Verfolgung von Langensalzaer Juden gab. Ebenso wurden Sinti- und Roma-Familien verfolgt, von denen einige im KZ-Außenkommando Langensalza inhaftiert waren. Dort haben insgesamt etwa 1.300 ausländische Frauen und Männer Zwangsarbeit verrichten müssen.[2]
Am 5. April 1945 wurde Langensalza durch amerikanische Truppen besetzt.
1952 wurde der Landkreis Langensalza im Bezirk Erfurt gebildet.
Seit dem 28. Juni 1956 trägt Langensalza den Titel Bad.
1994 verlor Bad Langensalza durch die Zusammenlegung der Kreise Mühlhausen (MHL) und Langensalza (LSZ) zum Unstrut-Hainich-Kreis (UH) den Status einer Kreisstadt.
Nach der Entdeckung von Sole und Mineralwasser 1996 wurden die Kurgesellschaft Bad Langensalza mbH Thermalsole und Schwefelbad (1997) und der Nationalpark Hainich (31. Dezember 1997) gegründet, die Rehaklinik an der Salza (1998), das Kurmittelhaus (Friederiken-Therme) (21. Mai 1999), der Rosengarten mit Rosenmuseum (Juli 1999), der Botanische Garten auf dem Gelände des ehemaligen Freibades (22. Juni 2002) und der Japanische Garten (16. August 2003) eröffnet.
Seit dem 22. Juni 2002 nennt sich Bad Langensalza Rosenstadt.
Am Montag, dem 21. März 2005, erhielt Bad Langensalza von Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz während einer Festveranstaltung im Kultur- und Kongresszentrum die Anerkennungsurkunde als Schwefel-Sole-Heilbad. Damit gilt Bad Langensalza endgültig als staatlich anerkannter Kurort nach bundesdeutschen Kriterien.
Am 26. August 2005 wurde der Baumkronenpfad im Hainich eröffnet.
Eingemeindungen
In den Jahren 1992 bis 1994 gab es drei Eingemeindungswellen:
- 1. Januar 1992: Eckardtsleben und Illeben
- 6. Mai 1993: Grumbach (bei Bad Langensalza), Henningsleben, Waldstedt und Wiegleben
- 8. März 1994: Aschara, Großwelsbach, Merxleben, Nägelstedt, Thamsbrück (Stadt) und Zimmern
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 31. Dezember 1960):
1831 bis 1946
- 1831: 5.996
- 1875: 9.855
- 1880: 10.538
- 1890: 11.501
- 1925: 11.979
- 1933: 12.759
- 1939: 14.539
- 1946: 16.013 1
1950 bis 1997
- 1950: 18.245 2
- 1960: 16.143
- 1981: 16.563
- 1984: 16.843
- 1994: 20.992
- 1995: 20.996
- 1996: 20.952
- 1997: 20.441
1998 bis 2005
- 1998: 20.118
- 1999: 20.123
- 2000: 19.917
- 2001: 19.709
- 2002: 19.861
- 2003: 18.994
- 2004: 18.814
- 2005: 18.689
- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
1 29. Oktober
2 31. AugustPolitik
Städtepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bad Langensalza ist bekannt für seine Kuranlagen, zum Beispiel die Friederiken-Quelle. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Rosengarten mit dem Rosenmuseum. Außerdem gibt es in Bad Langensalza ein Arboretum, einen botanischen Garten, einen Magnoliengarten, einen Travertingarten und den japanischen Garten Kofuko no Niwa (Garten der Glückseligkeit). Im Friederikenschlösschen ist das Haus des Gastes untergebracht. Auch die historische Altstadt und die gotische Marktkirche St. Bonifacius gehören zu den bedeutenden Denkmälern in Thüringen.
Am letzten Wochenende im August findet in Bad Langensalza eines der größten Mittelalterfeste in Thüringen statt.
Zwei Fragmente Kursächsischer Postmeilensäulen von 1729, des Viertelmeilensteines Nr. 63 und der Ganzmeilensäule Nr. 64, im Museum sowie eine Nachbildung der Ganzmeilensäule Nr. 64 in der Marktstraße (Originalstandort: Ortsausgang Richtung Mühlhausen/Thüringen) erinnern an die damalige Zugehörigkeit zum Herzogtum Sachsen-Weißenfels und die Lage am 1700 eingerichteten Fahrpostkurs Leipzig - Kassel.
In der näheren Umgebung befindet sich der Nationalpark Hainich mit einer Vielzahl von Wanderwegen und dem Baumkronenpfad an der Thiemsburg.
Eines der ältesten Häuser in Bad Langensalza ist das Haus Rosenthal.
Geschichtsdenkmale
- Ein Gedenkstein in der Flur Mittelharth erinnert an einen unbekannten KZ-Häftling, der beim Todesmarsch Richtung KZ Flossenbürg ermordet wurde.
- Ein Mahnmal an der Ecke Friedrich-Hahn-Straße/Feldstraße erinnert seit 1984 an alle Opfer des KZ-Todesmarsches
- Ein Gedenkstein auf dem Gelände der Thüringer Kammgarnwerke mahnt seit 1965, 22 ermordete Zwangsarbeiter des KZ-Außenkommandos nicht zu vergessen
- Im Ehrenhain auf dem Neuen Friedhof Im Jacobifelde wird mit einem Obelisken über den Gräbern der sowjetischen Soldaten und umgekommenen Zwangsarbeiter(innen) gedacht
- Ein Gedenkstein auf dem Neuen Friedhof erinnert an vier umgekommene polnische Zwangsarbeiter
Sport
Bekannteste Vereine der Stadt sind der Thüringer Handball Club Erfurt/Bad Langensalza in der Handball-Bundesliga (Frauen) sowie der ehemalige Gau und DDR-Ligist FSV Preußen Bad Langensalza.
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Stadt haben sich hauptsächlich Mittelstandsbetriebe niedergelassen. Die Stadt verfügt über einen Flugplatz und einen Bahnhof an der Bahnstrecke Gotha–Leinefelde, mit stündlicher Anbindung an Erfurt und Gotha, sowie zweistündlicher Anbindung an Göttingen und Kassel. Einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor stellt der Tourismus dar, resultierend aus dem Kurbetrieb und dem naheliegenden Nationalpark Hainich.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Hermann von Salza (um 1170–1239), 4. Hochmeister des Deutschen Ordens
- Esaias Stiefel (1561–1627), Theologe
- Jeremias Spiegel (1589–1637), lutherischer Theologe
- Georg Neumark (1621–1681), Komponist
- Johann Christian Wiegleb (1732–1800), Naturforscher und Apotheker
- Johann Gottlob Schulze (1755–1834), Architekt
- Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836), Arzt, Begründer der Makrobiotik
- Johann Philipp Christoph Schulz (1773–1827), Komponist und Gewandhauskapellmeister
- Johann August Heinrich Tittmann (1773–1831), Philosoph und Theologe, Domherr zu Meißen
- Friedrich von Sydow (1780–1845), Offizier und Schriftsteller
- Carl Friedrich Göschel (1781–1861), Theologischer Schriftsteller
- Hermann Bonitz (1814–1888), Philologe und Pädagoge
- Ernst Keil (1816–1878), Publizist
- Hermann Frobenius (1841–1916), Offizier
- Hermann Gutbier (1842–1936), Autor zur Langensalzaer Regionalgeschichte
- Hermann Zimmermann (1845–1935), Bauingenieur
- Otto Klauwell (1851–1917), Komponist
- Oskar Witzel (1856–1925), Mediziner
- Oskar Trübenbach (1900–?), NSDAP-Reichstagsabgeordneter und Kreisleiter
- Rudolf Batz (1903–1961), SS-Sturmbannführer, als Führer des Einsatzkommandos 2 für den Massenmord an Juden im Baltikum verantwortlich
- Dieter Fromm (* 1948), Leichtathlet
- Harald Rockstuhl (* 1957), Verleger und Sachbuchautor
- Uwe Barth (* 1964), Politiker (FDP)
- Olaf Rahardt (* 1965), Marinemaler
- Radost Bokel (* 1975), Schauspielerin
- Claudia Schramm (* 1975), Bobfahrerin
- Enrico Kühn (* 1977), Bobfahrer
- Marco Engelhardt (* 1980), Fußballspieler
- Silvio Heinevetter (* 1984), Handballtorwart
Weitere Persönlichkeiten
- Erich Volkmar von Berlepsch (1525–1589), ab 1562 Oberhauptmann von Thüringen mit Sitz in Langensalza
- Henning Dedekind (1562–1626), Komponist, Kantor und Diakon in Langensalza
- Friederike Elisabeth von Sachsen-Eisenach (1669–1730), ab 1712 lebte sie im Alterssitz Schloss Dryburg in Langensalza
- Johann Christian Ernesti (1695-1769), Theologe, war hier Superintendent
- Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803), Dichter, arbeitete zwei Jahre in Langensalza als Hauslehrer
- Karl Gottlob Leisching (1725–1806), Superintendent von Langensalza
- Johann Christian Kittel (1732–1809), Komponist, arbeitete als Lehrer an der Mädchenschule in Langensalza
- Ernst Gottfried Baldinger (1738–1804), Mediziner, arbeitete als Arzt in Langensalza
- Karl Christian Tittmann (1744–1820), evangelischer Theologe, Diakon in Langensalza
- Carl Ludwig Willdenow (1765–1812), Botaniker, absolvierte in Langensalza eine Lehre zum Apotheker
- Karl Gottlieb Richter (1777–1847), Regierungsbeamter, starb in Langensalza
- Otto Ruppius (1819–1864), Schriftsteller, lebte lange Zeit in Langensalza
Quellen
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Heimatgeschichtliche Wegweiser. Bd 8. Thüringen, Erfurt 2003, S. 304. ISBN 3-88864-343-0
Literatur
- Harald Rockstuhl: Chronik der Stadt Bad Langensalza in Thüringen 986–2000. Rockstuhl, Bad Langensalza 2000. ISBN 3-929000-97-0
- Carl F. Göschel: Chronik der Stadt Langensalza bis 1346. Bd 1. Rockstuhl, Bad Langensalza 1818, 2000 (Repr.). ISBN 3-934748-00-7
- Carl F. Göschel: Chronik der Stadt Langensalza 1346–1618. Bd 2. Rockstuhl, Bad Langensalza 1818, 2005 (Repr.). ISBN 3-934748-01-5
- Carl F. Göschel: Chronik der Stadt Langensalza 1618–1711. Bd 3. Rockstuhl, Bad Langensalza 1842, 2002 (Repr.). ISBN 3-934748-02-3
- Carl F. Göschel: Chronik der Stadt Langensalza 1711–1813. Bd 4. Rockstuhl, Bad Langensalza 1846, 2002 (Repr.). ISBN 3-934748-03-1
- Waltraud Laeschke (Text), Harald Jadtke (Fotos): Bad Langensalza - Kur- und Rosenstadt in Thüringen. Rockstuhl, Bad Langensalza 2000. ISBN 3-934748-27-9
- Martin Kampmann: Bad Langensalza – Ansichten einer Stadt 1950–1979. Rockstuhl, Bad Langensalza 2005. ISBN 3-937135-89-8
Weblinks
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