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Laasow Stadt Vetschau/SpreewaldKoordinaten: 51° 43′ N, 14° 5′ O51.71305555555614.08861111111173Koordinaten: 51° 42′ 47″ N, 14° 5′ 19″ O Höhe: 73 m Einwohner: 200 Eingemeindung: 2003 Postleitzahl: 03226 Vorwahl: 035436 Laasow, niedersorbisch Łaz, ist ein kleines Dorf im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Süden des Bundeslandes Brandenburg (Deutschland) mit rund ca. 200 Einwohnern. Es gehört seit 2003 zur Stadt Vetschau/Spreewald.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Laasow liegt am Südrand des Spreewaldes und ist ein typisches Straßen- bzw. Breitgassendorf. In der Nähe von Laasow liegt der Gräbendorfer See.
Geschichte
Das alte Dorf wurde urkundlich erstmals 1377 erwähnt. Der sorbische Name für Laasow - Łaz – ist die altsorbische Bezeichnung für eine Lichte Stelle im Wald, Waldwiese oder Dorf auf gerodetem Platz.[1] Der Dorfname veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte ein wenig, auch die Schreibweise variierte ständig. So wurde aus dem Lass, Laß, Loss, Loß, Lahß, Lahs, Lahse, Lase, Laso, Laaso, Lasow, Lahsow, schließlich Laasow.
Sehenswürdigkeiten
Das Dorf hat eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert[2], einen großen Park, einen See, ein 1856 im schweizer Villstil errichtetes Schloß[3] und einen Gutshof. Seit dem 14. September 2006 besteht die Fuhrländer–Windkraftanlage Laasow, die größte Windkraftanlage der Welt, die man schon von weit her erkennen kann.
Bernhard Afinger schuf 1857 die Marmorskulptur des Auferstehungsengels auf dem Familiengrab der gräflichen Familie von Pourtalès.
Einzelnachweise
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