Lauterbach (Sächsische Schweiz)

Lauterbach (Sächsische Schweiz)

Lauterbach ist ein Ortsteil von Stolpen und liegt östlich von Dresden, 15 Kilometer von Bischofswerda entfernt. In Lauterbach leben etwa 620 Einwohner.

Der Ort befindet sich an der Grenzregion zwischen dem Landkreis Bautzen und dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Seit 1994 war Lauterbach Teil des Landkreis Sächsische Schweiz, der 2008 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aufging. Vor 1994 gehörte Lauterbach zum Kreis Bischofswerda.

Geschichte

Das Waldhufendorf gehörte 1223 zum meißnischen Burgward Göda. 1262 kam Lauterbach in den Besitz der Bischöfe von Meißen. 1559 gehörte Lauterbach mit dem bischöflichen Amt Stolpen dem Kurfürsten von Sachsen. Im späten 17. Jahrhundert begründete der hiesige Pfarrer einen Zweig der bedeutenden Gelehrtenfamilie Stöckhardt.

Sechs Straßen führen in den Ort und verbinden sich zu einer Hauptstraße durch Lauterbach. Der Hausberg des Dorfes ist die Gottlöbers Höhe oder der Gottlöber Berg, wie jener von den Einheimischen genannt wird. Mit 381,6 Metern Höhe gehört er zu den höheren Erhebungen in der Region.

Schon in der Zeit der DDR wurde das Bild der Ortschaft durch die Landwirtschaft geprägt. Das hat sich bis heute nicht geändert. In der Ortschaft gibt es etwa zehn größere Bauernhöfe und einen Kuhstall der ehemaligen LPG. Mehrere Dienstleistungsfirmen sind in Lauterbach ansässig, wie zum Beispiel eine Schmiede, ein Elektriker und ein Getränkefachmarkt, der zu den größten der Region zählt. Die Mehrzahl der Einwohner arbeitet außerhalb des Ortes in den umliegenden Städten Stolpen, Neustadt oder auch Bischofswerda.

51.06666666666714.1180555555567Koordinaten: 51° 4′ N, 14° 7′ O


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