- Legitimationsdefizit
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Als Legitimationsdefizit bezeichnet man mit latent kritischer Intention einen Mangel an breiter Akzeptanz politischer oder sonstiger Institutionen durch ihre Betroffenen.
Der in der politischen Theorie der 1970er Jahre vor allem von Jürgen Habermas und Claus Offe bekannt gemachte Terminus bezog sich ursprünglich vornehmlich auf Institutionen der repräsentativen Demokratie (siehe hierzu: Demokratiedefizit). Heute wird er vor allem in Bezug auf die Europäische Union angewandt.
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