- Leinendurchbruch
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Als Durchbrucharbeit (Leinendurchbruch) bezeichnet man Handarbeiten mit Stoffen, bei denen durch Ausziehen von Fäden oder Herausschneiden von Gewebeteilen Muster herausgearbeitet werden, die durch Verknotungen oder Stickereien ergänzt werden können. So entstehen unter anderem Spitzenstickereien.
Sie finden Verwendung bei Decken, Deckchen, Kissenbezügen, Handtüchern, Täschchen, Servietten, Gardinen, Vorhängen, Stores, Tisch- oder Bettwäsche.
Bezeichnungen für Arten von Durchbrucharbeiten (Beispiele):
- Einfacher Durchbruch (punto tirato)
- Einfacher Hohlsaum
- Leiterstichsaum
- Zäckchenhohlsaum
- Kästchenstich
- Kreuzstepstich
- Ein- und mehreihiger Zierstich
- Durchbruchbordüre (mit Stopf-, Wickelstich, Spinnen, Leitenaht, kordonnierten Ringen)
- Bücheldurchbruchbordüre (mit Mittelstäbchen)
- Doppeldurchbruch (punto tagliato)
- Durchbruchmuster (mit abgebundenen Fadenbücheln, mit versetzter oder dicht gestellter Point d'esprit-Füllung)
Siehe auch
Literatur
- Die Durchbrucharbeit, Mülhausen (Elsass) 1904.
- Dillmont, Thérèse de: Enzyklopädie der weiblichen Handarbeiten Dornach (Elsass) 1893, Repr. 1996.
Weblinks
- Meyers Blitz-Lexikon/0163: Abbildung (links oben)
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