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Leposaviq/Leposaviqi1
(Albanik/Albaniku)
Leposavić/Лепосавић2
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Kosovo Gemeinde: Leposavić (Leposaviq) Koordinaten: 43° 6′ N, 20° 48′ O43.10166666666720.801388888889450Koordinaten: 43° 6′ 6″ N, 20° 48′ 5″ O Höhe: 450 m ü. A. Fläche: 750 km² Einwohner: 18.600 (2007) Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+381) 28 Struktur und Verwaltung Gemeindeart: Großgemeinde Webpräsenz: 1 albanisch (unbestimmte / bestimmte Form),
2 serbisch (lateinische / kyrillische Schreibweise)Leposavić (kyrillisch Лепосавић, albanisch Leposaviq, Leposaviqi auch Albanik, Albaniku) ist eine Kleinstadt und Sitz der gleichnamigen Gemeinde im Norden des Kosovo.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Stadt Leposavić liegt im Tal des Ibar nördlich von Kosovska Mitrovica. Das Gemeindegebiet erstreckt sich bis auf die Gebirgszüge Rogozna im Westen und Kopaonik im Osten und ragt dabei weit in Zentralserbien hinein. Im Süden grenzt Leposavić an die Gemeinden Zvečan und Mitrovica, im Südosten an Podujevo.
Geschichte
Bis 1953 gehörte Leposavić zum Bezirk Raška. Die jetzige Gemeinde wurde in den 1970er Jahren aus den Gemeinden Lešak, Leposavić und Ibarska Slatina gebildet. Leposavić ist Teil des nicht von Priština kontrollierten Nordkosovo.
Bevölkerung
Die Gemeinde Leposavić hat nach der Schätzung von 2007 etwa 18.600 Einwohner, von denen etwa 6.000 in der Stadt leben. Verlässliche Zahlen liegen nicht vor. Der größte Teil der Bevölkerung sind Serben, nur in der Ortsgemeinschaft Šaljska Bistrica im Süden leben einige hundert Albaner. Daneben gibt es Minderheiten von Bosniaken (slawischen Muslimen) und Roma.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehören insgesamt 72 Ortschaften, darunter Bare, Belo Brdo/Bellobrd, Beluće/Beluqe, Berberište/Berberistë, Bistrica/Bistricë, Borcane/Borçan, Borova/Borovë, Ceranja/Cerajë, Ćirkoviće/Qirkoviq, Crnatovo/Crnatovë, Crveni, Dobrava/Dobravë, Donje Isevo/Isevci i Ultë, Donji Krnjin/Kërnjini i Ultë, Dren, Gornji Krnjin/Kërnini i Epërm, Granicane/Graniçan, Grkaje/Grkajë, Guvnište/Guvnishte, Ibarsko Postenje/Postenja e Ibrit, Jelakce/Jelakcë, Kajkovo/Kajkovë, Kamenica/Kamenicë, Kijevcice/Kijevicë, Koporiće/Koporiqë, Košutovo/Koshutovë, Kutnje, Leposavić/Leposaviq, Lesak/Leshak, Lozno/Lloznë, Majdevo/Majdevë, Miokoviće/Miokoviq, Mošnica/Moshnicë, Ostraće/Ostraqë, Plakaonica/Pllakanicë, Potkomlje/Potomlë, Popovce, Pridvorica/Pridvoricë, Rvatska/Rëvatskë, Šaljska Bistrica/Bistricë e Shalës, Seoce/Seocë, Slatina/Sllatinë, Sočanica/Soçanicë, Trebiće/Trebiqe, Vračevo/Vraqevë, Vuča/Vuçë und Zemanica/Zemanicë.
Die Orte sind in sieben Ortsgemeinschaften zusammengefasst.
Wirtschaft
Bis 1991 wurde Leposavić wie der gesamte Norden des Kosovo von den Bergbau- und Hüttenbetrieben des „Trepča“-Kombinats dominiert. Nach dem Niedergang und der Stilllegung weiter Teile des Konzerns sind die wichtigsten Unternehmen in der Stadt heute kleinere Betriebe der Metall- und der holzverarbeitenden Industrie. Die umliegenden Dörfer sind von der Landwirtschaft geprägt, die für die meisten Einwohner auch die einzige Erwerbsquelle darstellt.
Infrastruktur
Bildung
Seit 1999 ist in Leposavić eine Höhere Wirtschaftsschule mit etwa 500 Studenten angesiedelt, die vor dem Kosovokrieg ihren Sitz in Peć hatte.
Im Jahre 2000 wurden auch die Fakultät für Körperkultur aus Priština (etwa 900 Studenten) und die Pädagogische Fakultät aus Prizren (etwa 700 Studenten) nach Leposavić verlegt, die dem serbischen Teil der Universität Priština in Kosovska Mitrovica angeschlossen sind. Zudem befindet sich das nördlichste Lager der KFOR-Truppen am südlichen Stadtrand auf einem Hügel. Dieses Lager wird aufgrund seiner abgelegenen Lage als Camp "Nothing Hill" bezeichnet.
Verkehr
Im Tal des Ibar verlaufen eine Magistralstraße und die Eisenbahnlinie Kraljevo–Kosovo Polje.
Weblinks
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