- Lieps (Sandbank)
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Lieps Sandbank Lieps in der Wismarer Bucht Gewässer Ostsee 53° 59′ 34″ N, 11° 17′ 16″ O53.99277777777811.287777777778Koordinaten: 53° 59′ 34″ N, 11° 17′ 16″ O Länge 3,5 km Breite 2,5 km Fläche 9 km² Mecklenburg im Jahr 1614 mit der Wismarer Bucht, mit der Sandbank Lieps im Nordwesten (links oben) Lieps ist eine zeitweise trockenfallende Sandbank nordwestlich von Wismar und fünf Kilometer westlich der Insel Poel, die sich vom Tarnewitzer Huk aus 3,5 nach Osten erstreckt, bei einer Breite bis 3,5 Kilometern. Der Name leitet vermutlich vom slawischen Wort lipa für Linde ab,[1] was für eine damalige Bewaldung der Insel spricht.
Der Lieps war im Mittelalter eine Halbinsel, die das Wohlenberger Wiek im Norden begrenzte. Später durchtrennten vermutlich Sturmhochwasser die Landverbindung. Bekannt wurde der Lieps als Standort des ersten deutschen Leuchtturms. Sie wurde urkundlich als insula Lypec im Jahr 1266 genannt.[1] Noch Ende des 19. Jahrhunderts erstreckte sich die Insel mehrere hundert Meter in Ost-West-Richtung. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird Lieps auf den Land- und Seekarten nicht mehr als Insel geführt.
Am 14. Januar 2006 wurde auf Lieps von einem Angler ein 17 Meter langer und etwa 20 Tonnen schwerer toter Finnwal entdeckt, der sich in die Ostsee verirrt hatte.
Weblinks
Nachweise
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