Lieselotte Rau

Lieselotte Rau

Liselotte Rau (* 22. August 1929 in Osnabrück) ist eine deutsche Schauspielerin.

Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie von 1949 bis 1951 an der Schauspielschule Düsseldorf. Sie gab ihr Bühnendebüt 1951 in Salzburg und nahm von 1954 bis 1964 ein Engagement am Staatstheater Stuttgart wahr.

Anschließend war sie an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin tätig. Hier spielte sie 1972 in Dieter Dorns Inszenierung von Thomas Bernhards Der Ignorant und der Wahnsinnige die Königin der Nacht. 1974 übernahm sie die Titelrolle in Die Gräfin von Rathenow von Hartmut Lange, 1979 agierte sie als Frau Koldehoff in dem Lange-Stück Pfarrer Koldehoff.

1981 verkörperte sie die Oberpriesterin in Kleists Penthesilea, 1982 Emilia in Othello, 1989 die Mutter in Gorkis Kleinbürger und 1992 die Nachbarin in Coline Serreaus Hase Hase. Im Fernsehen konnte man Liselotte Rau selten sehen, sie beteiligte sich aber öfter an Hörspielen und bildete als Synchronsprecherin zweimal die deutsche Stimme von Marlene Dietrich.

1969 wurde Rau mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.

Filmografie

  • 1961: Hermann und Dorothea
  • 1963: Don Carlos. Infant von Spanien
  • 1967: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats
  • 1972: Rechnen Sie mit dem Schlimmsten! (Serie Tatort)
  • 1983: Heinrich Penthesilea von Kleist
  • 1988: Land der Väter, Land der Söhne

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