- Lifeforce - Die tödliche Bedrohung
-
Filmdaten Deutscher Titel: Lifeforce – Die tödliche Bedrohung Originaltitel: Lifeforce Produktionsland: Großbritannien Erscheinungsjahr: 1985 Länge: 97 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Tobe Hooper Drehbuch: Dan O’Bannon, Don Jakoby Produktion: Yoram Globus, Menahem Golan Musik: Henry Mancini, Michael Kamen Kamera: Alan Hume Schnitt: John Grover Besetzung - Steve Railsback: Oberst (Colonel) Tom Carlsen
- Peter Firth: Oberst (Colonel) Colin Caine
- Frank Finlay: Dr. Hans Fallada
- Mathilda May: Vampirin
- Patrick Stewart: Dr. Armstrong
- Michael Gothard: Dr. Bukovsky
- Nicholas Ball: Derebridge
- Aubrey Morris: Britischer Innenminister Sir Percy Heseltine
- Nancy Paul: Ellen Donaldson
- John Hallam: Lamson
- John Keegan: Wachmann
- Chris Jagger: Erster Vampir
- Bill Malin: Zweiter Vampir
Lifeforce – Die tödliche Bedrohung (Originaltitel: Lifeforce) ist ein britischer SF-Horrorfilm aus dem Jahr 1985. Die Regie führte Tobe Hooper, das Drehbuch schrieben Dan O’Bannon und Don Jakobi anhand des Romans The Space Vampires von Colin Wilson. Die Hauptrollen spielten Steve Railsback und Peter Firth. Produziert wurde der Film von der 80er Jahre Action-Kultschmiede Cannon Films.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die ESA-Raumfähre Churchill stößt bei der Erforschung des Halleyschen Kometen auf ein fremdes Raumschiff. An Bord findet die Crew um Oberst (Colonel) Tom Carlsen drei Glasbehälter, in denen sich jeweils ein menschenähnliches Wesen befindet. Kurz darauf treibt die Churchill steuerlos in Richtung Erde. Die Crew der US-Raumfähre Columbia, welche als Rettungsmission ins All geschickt wird, entdeckt, dass die Churchill innen völlig ausgebrannt ist. Die Besatzungsmitglieder sind tot, an Bord werden die drei Glasbehälter mit Körpern gefunden. Diese werden von der Columbia auf die Erde gebracht, wo man in einer Londoner Forschungsanstalt die Körper untersucht.
Zu den gefundenen Körpern gehört jener einer jungen Frau. Sie erwacht, greift einen Wachmann an und flieht. Das Militär wird gerufen, der Oberst (Colonel) des Special Air Service Colin Caine übernimmt das Kommando. Die beiden anderen Körper greifen zwei Soldaten an und werden erschossen. Der angegriffene Wachmann stirbt nach zwei Stunden, sein Körper ist verunstaltet. Der leitende Wissenschaftler Dr. Hans Fallada stellt fest, dass seine Lebensenergie entnommen wurde.
Die Rettungskapsel der Raumfähre landet in Texas. Oberst (Colonel) Carlsen, wird nach London gebracht und erzählt über die Ereignisse. Nachdem die auf dem fremden Schiff gefundenen Körper auf die Raumfähre gebracht werden, fangen die Besatzungsmitglieder an zu sterben. Um die Erde zu schützen, zündet Carlsen die Raumfähre an und rettet sich in der Kapsel.
Die entflohene Frau tötet ein Mädchen im Hyde Park. Die weitere Spur führt in eine psychiatrische Klinik in der Provinz. Carlsen kann die angesteckten Menschen erkennen, indem er sie berührt. Er stellt fest, dass auch der Leiter der Klinik angesteckt wurde, in seinem Körper befindet sich der Geist der Vampirin. Carlsen erfährt, dass der Körper der Vampirin in der Krypta der Saint Paul’s Cathedral versteckt wurde. Caine und Carlsen fliegen mit einem Hubschrauber nach London zurück.
In der Zwischenzeit verwandeln sich immer mehr Londoner in Vampire. Ein blauer Strahl verbindet die Saint Paul’s Cathedral mit dem außerirdischen Raumschiff, die Seelen der verwandelten Menschen werden dorthin geschickt. Auch der Premierminister, den Caine und Carlsen in seinem Schutzbunker besuchen, ist bereits verwandelt. Die Offiziere fliehen, der Hubschrauber bringt sie zum Stützpunkt außerhalb der abgeriegelten Stadt. Die NATO übernimmt das Kommando, man erwägt den Einsatz der thermonuklearen Waffen, um London und die Vampire zu zerstören.
Carlsen stellt fest, dass eine starke psychische Bindung ihn mit der Vampirin verbindet. Er fährt nach London zurück. Caine fährt ebenfalls nach London, wo er von dem inzwischen angesteckten Fallada erfährt, wo Carlsen und die Vampirin zu suchen sind. Vor der Saint Paul’s Cathedral tötet er einen der beiden ersten männlichen Vampire. Er sieht, wie Carlsen in der Krypta die Vampirin küsst und wirft ihm ein Schwert zu. Carlsen durchbohrt die Vampirin und sich selbst mit dem Schwert, die Körper fliegen durch die Luft zum außerirdischen Raumschiff, Caine schaut zu.
Kritiken
Jeremy Heilman schrieb auf moviemartyr.com, der Film wäre überdurchschnittlich (better than average). [1]
Widgett Walls schrieb auf needcoffee.com, der Film würde interessant anfangen, sich aber dann zum schlechten Zombie-Film degenerieren. [2]
Auf www.prisma-online.de wurden vor allem die schräge Story, die Spezialeffekte und die Bilder der nackten Mathilda May gelobt. [3]
Colin Wilson, der Autor der Romanvorlage, bezeichnet ihn in seiner Autobiographie Dreaming To Some Purpose (2004) als den „schlechtesten Film aller Zeiten“ („worst movie ever made“, S. 332).
Auszeichnungen
John Dykstra gewann im Jahr 1985 für die Spezialeffekte den Preis Caixa de Catalunya des Festival Internacional de Cinema Fantástic de Sitges. Der Film wurde 1986 für die Spezialeffekte und als Bester Horrorfilm für den Saturn Award nominiert.
Hintergründe
Die Produktionskosten betrugen ungefähr 25 Millionen US-Dollar.
Quellen
- ↑ http://www.rottentomatoes.com/m/lifeforce/
- ↑ http://www.rottentomatoes.com/m/lifeforce/
- ↑ http://www.prisma-online.de/ksta//film.html?mid=1985_lifeforce_die_toedliche_bedrohung
Weblinks
- Lifeforce – Die tödliche Bedrohung in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Lifeforce – Die tödliche Bedrohung auf Rotten Tomatoes (englisch)
- www.prisma-online.de: Lifeforce – Die tödliche Bedrohung
Wikimedia Foundation.