Linkskonservatismus

Linkskonservatismus

Linkskonservatismus ist eine Wortneuschöpfung, die vor allem in politischen Diskussionen einiger Internet-Foren Verwendung findet, seltener auch in Universitätsarbeiten (Michael Hermann, Swiss Political Science Review 7 (4), 2001) oder in Zeitungsartikeln.

Dort werden mit diesem Begriff Linke eingeordnet, die einen sogenannten Wohlfahrtsstaat (Sozialstaat) bewahren wollen und sich gegen die durch Globalisierung bedingte Flexibilisierung und Umstrukturierungen in Wirtschaft und Verwaltung wehren, gleichzeitig aber auch gegen eine Planwirtschaft.

Verwendung in der Schweiz

In der Schweiz gelten politische Parteien als „linkskonservativ“, die bei folgenden Abstimmungen im Sinne der Bewahrung des Wohlfahrtsstaates Stellung bezogen haben: Mehrwertsteuer (1993), neues Arbeitsgesetz (1996/98), Bundespersonalgesetz (2000), Schuldenbremse (2001), Elektritzitätsmarktgesetz (EMG, 2002). [1]


Literatur

  • Joschka Fischer, Für einen neuen Gesellschaftsvertrag. Eine politische Antwort auf die globale Revolution, Köln 1998 ISBN 3462025694

Quelle

  1. Universität Zürich: Liberalismus in der Schweiz: Weltanschauliche Strömungen und politische Potenziale [1]

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