Linsler

Linsler

Rolf Linsler (* 1942 in Gersweiler) ist ein saarländischer Gewerkschaftsfunktionär und Politiker (Die Linke).

Linsler war das jüngste von fünf Kindern eines Eisenbahnsekretärs. Nach der Volksschule absolvierte er eine Ausbildung zum Feinmechaniker und arbeitete anschließend 17 Jahre in einer physikalischen Versuchwerkstatt der Universität des Saarlandes, wo er auch acht Jahre Vorsitzender des Personalrates war.[1] Für die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr war er ab 1978 Gewerkschaftssekretär, 1987 übernahm er den Landesvorsitz. Nach der Fusion zur Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft wurde er 2001 deren Landesvorsitzender.[2] Dieses Amt hatte er bis März 2007 inne.

1972 wurde Linsler Mitglied der SPD. Höchste Position in der Partei war die des Schriftführers in einem Saarbrücker Unterbezirk.[3] Im August 2007 gab er seinen Austritt aus der SPD und seinen Wechsel zur Linken bekannt.[4] Daraufhin wurde er auf dem Gründungsparteitag der saarländischen Linken am 9. September 2007 zum Landesvorsitzenden gewählt.[5] Außerdem ist er als Fraktionsvorsitzender im Gespräch, sollte die Linke bei der Landtagswahl im August 2009 den Einzug ins Parlament schaffen.[6]

Rolf Linsler ist seit 1965 verheiratet und inzwischen mehrfacher Großvater.

Weblinks

Quellen

  1. Lothar Warscheid: Ans Aufhören denkt er noch nicht. In: Saarbrücker Zeitung. 18. September 2002.
  2. http://www.lpk-saar.de/documents/presse2004.htm
  3. Michael Jungmann: Das schnelle Comeback von Rolf Linsler. In: Saarbrücker Zeitung. 2. August 2007.
  4. Ex-Verdi-Chef Linsler wechselt zur Linkspartei. In: Saarbrücker Zeitung. 2. August 2007.
  5. SR-Online: Linsler wird Linken-Vorsitzender. 9. September 2007
  6. Jochen Loreck: Oskar lauert an der Saar. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 5. August 2007.

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