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Linux Mint Bildschirmfoto
Linux Mint 5.0 (Elyssa)Basisdaten Entwickler Linux Mint Community Version 6.0 Felicia
(15. Dezember 2008)Abstammung \ GNU/Linux
\ Debian GNU/Linux
\ Ubuntu
\ Linux MintArchitekturen i386 Lizenz GPL u. a.; beinhaltet proprietäre Software Website www.linuxmint.com Linux Mint ist eine auf Ubuntu basierende Linux-Distribution. Auf der Internetseite DistroWatch gehört Linux Mint seit langem zu den fünf populärsten Distributionen.
Inhaltsverzeichnis
Konzept
Die Distribution Linux Mint unterscheidet sich von Ubuntu nur in einigen Details. Dies sind insbesondere Codecs für verschlüsselte DVDs, MP3 oder DivX sowie Plugins wie Adobe Flash und Sun Java. Des Weiteren ist in der neuen Version nicht mehr die Groupware Evolution automatisch installiert. Auch existiert ein neues Konfigurationsprogramm und ein überarbeitetes Menü, die beide von SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED) inspiriert sind. Zudem ist NDISwrapper für die Unterstützung von WLAN-Karten ohne eigenen Linux-Treiber vorinstalliert und es gibt einige Programme und Anleitungen, um die Kommunikation mit Windows-Systemen auf dem gleichen oder anderen Computern zu vereinfachen. Technisch benutzt man die Paketquellen von Ubuntu sowie eine weitere, eigene mit den veränderten und zusätzlichen Paketen. Dadurch sind für die Benutzer von Linux Mint alle Aktualisierungen von Ubuntu ebenfalls verfügbar. Die erste Version der Distribution erschien am 27. August 2006.
mintMenu
Eine der Besonderheiten von Linux Mint ist ein komplett neu entwickeltes Systemmenü. Dieses lehnt sich im Aufbau an denen von Suse Linux Enterprise Desktop (SLED) oder auch Microsoft Windows Vista an. Besonderheiten sind hier die Möglichkeit, das Menü selbst zu durchsuchen und eine Option, um besonders oft genutzte Programme hervorzuheben. Für die KDE-Edition wurde hier mit TastyMenu ein ähnliches, extern entwickeltes Menü genutzt.
Varianten
Wie auch von Ubuntu gibt es von Linux Mint einige zusätzliche Varianten, die sich in Arbeitsumgebung, Fenstermanager und/oder den mitgelieferten Softwarepaketen unterscheiden.
Universal Edition
Seit dem 29. März 2007 steht eine Universal Edition (vormals Light Edition) der Linux-Mint-Distribution zur Verfügung. Sie enthält keinerlei geschützte oder patentierte Software und ist vor allem für Benutzer, die auf freie Software setzen, und für Benutzer in Ländern, in denen das Herunterladen einer Distribution mit geschützter oder patentierter Software verboten ist. Hier sind also Adobe Flash (ersetzt durch Gnash), Unterstützung für verschlüsselte DVDs, Windows-Codecs, Unterstützung für geschützte Formate (zum Beispiel MP3), Unrar und Sun Java nicht vorhanden.
KDE Community Edition
Am 20. April 2007 wurden als Ergänzung der Linux-Mint-Distributionsfamilie die KDE Edition sowie eine abgespeckte miniKDE Edition veröffentlicht, die beide anstelle des GNOME-Desktop den KDE-Desktop verwenden.
Xfce Community Edition
Am 7. August 2007 wurde als weitere Ergänzung der Linux-Mint-Distributionsfamilie die Xfce Community Edition veröffentlicht, die den Xfce-Desktop verwendet. Diese Arbeitsumgebung ist besonders für ältere Geräte geeignet, was zur Folge hat, dass die Distribution auf aktueller Hardware sehr schnell startet.
Fluxbox Community Edition
Die Fluxbox Community Edition erschien zum ersten Mal am 21. Oktober 2008. Sie basiert auf den Main- und Xfce-Varianten, verwendet aber den ressourceschonenden Fenstermanager Fluxbox und benötigt lediglich 256 MB RAM.[1]
Versionsgeschichte
Die hier aufgelisteten Versionen beziehen sich auf die als Full Edition getauften Versionen, die auf GNOME basieren. Alle weiteren Varianten folgen zumeist wenige Wochen später.
Neben den normalen Versionen gibt es unter dem Namen Romeo eine Betaversion-ähnliche Debian unstable, aus der die selbst entwickelten Programme erst übernommen werden, wenn sich diese als hinreichend stabil erwiesen haben.
Legende: Ältere Version; nicht mehr unterstützt Ältere Version; noch unterstützt Aktuelle Version Aktuelle Vorabversion Zukünftige Version Version Codename Veröffentlichung Bemerkungen / Neuerungen Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 1.0 Ada 27. August 2006 erste Version, basierend auf Kubuntu 6.06 LTS[2] Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.0 Barbara 13. November 2006 basierend auf Ubuntu 6.10 Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.1 Bea 20. Dezember 2006 diverse Detailverbesserungen, insbesondere im Bereich WLAN Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.2 Bianca 20. Februar 2007 neues Menü und Konfigurationsprogramm nach dem Vorbild von SLED Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.0 Cassandra 30. Mai 2007 basierend auf Ubuntu 7.04 Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.1 Celena 24. September 2007 diverse Detailverbesserungen; neue (schwarze) Standardoptik; keine automatische Aktualisierung mehr Ältere Version; noch unterstützt: 4.0 Daryna 15. November 2007[3] basierend auf Ubuntu 7.10; diverse Detailverbesserungen; die von Ubuntu übernommene halb-automatische Aktualisierungsfunktion wurde komplett entfernt und durch das systemeigene Tool mintUpdate ersetzt, das die Aktualisierungen in verschiedene Vertrauensstufen kategorisiert und dem Nutzer damit die Aktualisierung erleichtern soll Ältere Version; noch unterstützt: 5.0 Elyssa 9. Juni 2008[4] basierend auf Ubuntu 8.04 LTS; Verbesserung von mintMenu (u. a. neue Programm-Deinstallationsfunktion), mintInstall (Unterstützung für das Software-Portal GetDeb.net) und mintUpdate; erste Version mit PulseAudio Aktuelle Version: 6.0 Felicia 15. Dezember 2008[5] basierend auf Ubuntu 8.10; die Light Edition heißt nun Universal Edition und wird neu als Live-DVD (und nicht mehr Live-CD) veröffentlicht; neuer Software Manager mit Bildschirmfotos und Benutzer-Rezensionen; Gufw Firewall; mint4win ein auf Wubi von Ubuntu basierender Windows-Installer[6] Zukünftige Version: 7.0 Gloria Mai 2009[7] basierend auf Ubuntu 9.04; geplante Veröffentlichung im Mai 2009 Weblinks
- Offizielle Webseite zu Linux Mint (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Clem: Linux Mint 5 Fluxbox released!. In: The Linux Mint Blog. Linux Mint Community, 21. Oktober 2008. Abgerufen am 22. Oktober 2008. (englisch)
- ↑ Old Releases. Linux Mint Community. Abgerufen am 2. November 2008.
- ↑ Release Notes for Linux Mint 4.0 Daryna. Linux Mint Community. Abgerufen am 9. Juni 2008.
- ↑ Release Notes for Linux Mint 5 Elyssa. Linux Mint Community. Abgerufen am 9. Juni 2008.
- ↑ Clem: Linux Mint 6 “Felicia” released!. In: The Linux Mint Blog. 15. Dezember 2008. Abgerufen am 15. Dezember 2008. (englisch)
- ↑ What’s new in Linux Mint 6 Felicia?. Abgerufen am 15. Dezember 2008. (englisch)
- ↑ Clem: Linux Mint 7 roadmap. In: The Linux Mint Blog. 23. April 2009. Abgerufen am 23. April 2009. (englisch)
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