- Antihämorrhagikum
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Ein Hämostatikum (griechisch haima „Blut“ und stasis „Stauung“, „Stillung“), Hämatostatikum, Hämostypikum oder Hämatostyptikum ist eine Substanz, die zur lokalen Blutstillung angewendet wird.
Die Bezeichnung Antihämorrhagikum (griechisch anti- „gegen“, rrhagie- „Laufen, Fließen“) stellt einen zusammenfassenden, nicht eindeutig definierten Begriff darf. Gemeint sind dabei Mittel, die die Gerinnungsfähigkeit des Blutes steigern:- Gerinnungsfaktoren (z. B. Faktor VII oder Faktor VIII bei Hämophilie A und B, von-Willebrand-Faktor bei ererbtem Mangel)
- Desmopressin (z. B. bei Aspirineinnahme zur Verbesserung der Funktion der Blutplättchen)
- PAMBA (4-Aminomethylbenzoesäure) steigert die Verklumpung der Blutplättchen mit Fibrin
- Thrombozytenkonzentrate: enthält Blutplättchen, z. B. bei starken Verbrennungen/Verletzungen
- Protamin: Medikament, das Heparin, ein verbreitetes Antikoagulanz, neutralisiert
Das Gegenstück, also Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung sind Antikoagulantien.
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