Liste der türkischen Provinzen

Liste der türkischen Provinzen

Die Republik Türkei ist in 81 Provinzen (Türkisch: İl) gegliedert.

Diese werden im folgenden aufgeführt mit der Einwohnerzahl nach der Volkszählung 2000. Die Nummern entsprechen den Kfz-Kennzeichen. Die Provinzen sind weiters in Landkreise (türk. ilçe) eingeteilt.


Statistik

Nr. Name Fläche
(in km²)
Einwohner Einw./km² Hauptstadt Einwohner
d. Hauptst.
01 Adana 14.256 2.006.650 129,73 Adana 1.130.710
02 Adıyaman 7.572 582.762 82,38 Adıyaman 178.538
03 Afyonkarahisar 14.532 701.572 55,91 Afyon 128.516
04 Ağrı 11.315 528.744 46,73 Ağrı 79.764
05 Amasya 5.731 365.231 63,73 Amasya 74.393
06 Ankara 25.615 4.007.860 156,47 Ankara 3.203.362
07 Antalya 20.599 1.719.751 83,49 Antalya 603.190
08 Artvin 7.493 191.934 25,62 Artvin 23.157
09 Aydın 7.922 950.757 120,01 Aydın 142.267
10 Balıkesir 14.442 1.076.347 74,53 Balıkesir 215.436
11 Bilecik 4.181 194.326 46,48 Bilecik 34.105
12 Bingöl 8.402 253.739 30,20 Bingöl 68.876
13 Bitlis 8.413 388.678 46,20 Bitlis 44.923
14 Bolu 10.716 270.654 25,26 Bolu 84.565
15 Burdur 7.238 256.803 35,48 Burdur 63.363
16 Bursa 11.087 2.125.140 191,68 Bursa 1.194.687
17 Çanakkale 9.887 464.975 47,03 Çanakkale 75.810
18 Çankırı 8.411 270.355 32,14 Çankırı 62.508
19 Çorum 12.833 597.065 46,53 Çorum 161.321
20 Denizli 11.716 850.029 72,55 Denizli 275.480
21 Diyarbakır 15.162 1.362.708 89,88 Diyarbakır 545.983
22 Edirne 6.241 402.606 64,51 Edirne 119.298
23 Elazığ 9.181 569.616 62,04 Elazığ 266.495
24 Erzincan 11.974 316.841 26,46 Erzincan 107.175
25 Erzurum 24.741 937.389 37,89 Erzurum 361.235
26 Eskişehir 13.904 706.009 50,78 Eskişehir 482.793
27 Gaziantep 7.194 1.285.249 178,66 Gaziantep 853.513
28 Giresun 7.151 523.819 73,25 Giresun 83.636
29 Gümüşhane 6.125 186.953 30,52 Gümüşhane 30.270
30 Hakkari 7.729 236.581 30,61 Hakkari 58.145
31 Hatay 5.678 1.253.726 220,80 Antakya 144.910
32 Isparta 8.733 513.681 58,82 Isparta 148.496
33 Mersin 15.737 1.651.400 104,94 Mersin 537.842
34 İstanbul 5.170 10.018.735 1.937,86 Istanbul 8.803.468
35 İzmir 11.811 3.370.866 285,40 İzmir 2.232.265
36 Kars 9.594 325.016 33,88 Kars 78.473
37 Kastamonu 13.473 375.476 27,87 Kastamonu 64.606
38 Kayseri 17.116 1.060.432 61,96 Kayseri 536.392
39 Kırklareli 6.056 328.461 54,24 Kırklareli 53.221
40 Kırşehir 6.434 253.239 39,36 Kırşehir 88.105
41 Kocaeli 3.635 1.206.085 331,80 İzmit 195.699
42 Konya 40.824 2.192.166 53,70 Konya 742.690
43 Kütahya 12.119 656.903 54,20 Kütahya 166.665
44 Malatya 12.235 853.658 69,77 Malatya 381.081
45 Manisa 13.120 1.260.169 96,05 Manisa 214.345
46 Kahramanmaraş 14.213 1.002.384 70,53 Kahramanmaraş 326.198
47 Mardin 9.097 705.098 77,51 Mardin 65.072
48 Muğla 12.716 715.328 56,25 Muğla 43.845
49 Muş 8.023 453.654 56,54 Muş 67.927
50 Nevşehir 5.438 309.914 56,99 Nevşehir 67.864
51 Niğde 7.318 348.081 47,57 Niğde 78.088
52 Ordu 5.894 887.765 150,62 Ordu 112.525
53 Rize 3.792 365.938 96,50 Rize 78.144
54 Sakarya 4.895 756.168 154,48 Adapazarı 283.752
55 Samsun 9.474 1.209.137 127,63 Samsun 363.180
56 Siirt 5.465 263.676 48,25 Siirt 98.281
57 Sinop 5.858 225.574 38,51 Sinop 30.502
58 Sivas 28.129 755.091 26,84 Sivas 251.776
59 Tekirdağ 6.345 623.591 98,28 Tekirdağ 107.191
60 Tokat 9.912 828.027 83,54 Tokat 113.100
61 Trabzon 4.664 1.075.137 263,44 Trabzon 283.233
62 Tunceli 7.406 93.584 12,64 Tunceli 25.041
63 Şanlıurfa 19.091 1.443.422 75,61 Şanlıurfa 385.588
64 Uşak 5.174 322.313 62,29 Uşak 137.001
65 Van 20.927 877.524 41,93 Van 284.464
66 Yozgat 14.083 682.919 48,49 Yozgat 73.930
67 Zonguldak 3.470 615.599 177,41 Zonguldak 104.276
68 Aksaray 8.051 396.084 49,20 Aksaray 129.949
69 Bayburt 4.043 97.358 24,08 Bayburt 32.285
70 Karaman 8.816 243.210 27,59 Karaman 105.384
71 Kırıkkale 4.589 383.508 83,57 Kırıkkale 205.078
72 Batman 4.671 456.734 97,78 Batman 246.678
73 Şırnak 7.296 353.197 48,41 Şırnak 52.743
74 Bartın 1.960 184.178 93,97 Bartın 35.992
75 Ardahan 5.495 133.756 24,34 Ardahan 17.274
76 Iğdır 3.584 168.634 47,05 Iğdır 59.880
77 Yalova 403 168.593 418,34 Yalova 70.118
78 Karabük 2.864 225.102 78,60 Karabük 100.749
79 Kilis 1.239 114.724 92,59 Kilis 70.670
80 Osmaniye 3.189 458.782 143,86 Osmaniye 173.977
81 Düzce 1.065 314.266 295,09 Düzce 56.649


Karten

Wissenswertes

Provinzen der Türkei
Nr. Name
Hauptstadt
Lage Wissenswertes
01 Adana

Adana
Der Name ist abgeleitet von Adanos, dem Sohn des Kronos aus der griechischen Mythologie. 12 Kilometer östlich der Provinzhauptstadt liegt die Incirlik Air Base der NATO.
02 Adıyaman

Adıyaman
Adıyamans (kurdisch: Semsur) Bevölkerung besteht größtenteil aus Kurden, die Provinz ist sehr gebirgig, was besonders vom Berg Nemrut gekennzeichnet ist. In Kâhta beginnt auch der Atatürk-Stausee, der wasserreichste Stausee der Türkei.
03 Afyonkarahisar

Afyon
Die Provinz Afyonkarahisar befindet sich im Westen Kleinasiens und liegt größtenteils in der Agäisregion. Die Provinz ist 7.033 km², inklusive Wasserflächen 7.871 km² groß.
04 Ağrı

Ağrı
Die Provinzhauptstadt hieß zur Zeit der Osmanen Şarbulak, was „fließende Quelle“ bedeutet. 1927 wurde der Name in Karaköse geändert, was, was entweder auf den osmanischen Eroberer 1507 (Karagöz Bey), oder auf Kara Kilise, „schwarze Kirche“ zurückgeht. Seit 1938 trägt die Stadt und die Provinz ihren heutigen Namen nach dem Berg Ararat (Ağrı Dağı).
05 Amasya

Amasya
Die Geschichte der Provinzhauptstadt geht bis in hethitische Zeit zurück, ihre wichtigste Bedeutung erlangt sie jedoch im Hellenismus: Von ca. 300 v. Chr. bis 183 v. Chr. war Amaseia Hauptstadt des Königreiches Pontos und damit eine der wichtigsten Städte Kleinasiens. Der griechische Historiker und Geograf Strabon beschrieb seine Heimatstadt in seinem Werk Geographika.
06 Ankara

Ankara
Ankara (früher Angora, antiker Name Ancyra) ist seit 1923 Hauptstadt der Türkei. Nach dem Untergang des Osmanischen Reichs wurde Ankara durch Gesetz unter Kemal Atatürk wegen seiner Lage in Zentralanatolien und in Abgrenzung zur osmanischen Hauptstadt İstanbul zur Hauptstadt der neu gegründeten türkischen Republik bestimmt.
07 Antalya

Antalya
Antalya ist Hauptort der fruchtbaren Küstenebene, die seit antiker Zeit als Pamphylien bezeichnet wird. Die Gegend um Antalya wird wegen ihrer langen Sandstrände auch „Türkische Riviera“ genannt. Antalya wurde wohl 158 v. Chr. von König Attalos II. von Pergamon gegründet. Nach ihm erhielt sie den Namen Attaleia.
08 Artvin

Artvin
Geografisch zählt Artvin sowohl zur Schwarzmeerregion als auch zu Ostanatolien. Die Bevölkerung besteht aus Türken, Lasen und Georgiern.
09 Aydın

Aydın
Der Name der Provinz rührt von der turkmenischen Dynastie der Aydın-Oğullari her, die Anfang des 14. Jahrhunderts ein Reich mit den Zentren in Ephesos (Ayasoluğ) und Birgi (Pyrgion) gründeten. Die Stadt Aydın beherrscht das breite Tal des Großen Mäander. Der Mäander (vom griech. Μαίανδρος), heute Großer Mäander (türk. Büyük Menderes) ist wegen seiner vielen Windungen (Mäander) sprichwörtlich geworden.
10 Balıkesir

Balıkesir
Balıkesir grenzt im Westen an das Ägäische Meer, im Norden an das Marmarameer. Der Name leitet sich von dem Wort Bal-ı-Kesr, persisch für „viel Honig“, ab. Die Gegend ist bekannt für Gemüse- und Obstanbau. In der Umgebung ist der Berg Ida, von dem Zeus die Schlacht von Troja beobachtet haben soll.
11 Bilecik

Bilecik
Die Siedlungsgeschichte der Stadt Bilecik (griech. Belikoma) reicht bis ins Jahr 2. Jahrtausend v. Chr. zurück. In der Provinz Bilecik wurde 1281 das osmanische Reich gegründet. Heute ist sie bekannt für Seiden- und Keramikindustrie.
12 Bingöl

Bingöl
Bingöl ist von Bergen mit Gletschern umgeben. Bingöl kam nacheinander unter die Herrschaft der verschiedensten Reiche. Im Ersten Weltkrieg wurde es von russischen Truppen besetzt. In den Anfangsjahren der türkischen Republik lag Bingöl im Bereich der kurdischen Aufstände.
13 Bitlis

Bitlis
Bitlis besteht zu 70 % aus Bergen, die in der Regel höher als 2.000 m sind. Die höchsten Bergen sind der Süphan Dağı (4.434 m), der Vulkan Nemrut (3.050 m) und der Ziyaret Dağı (2.540 m). Der wichtigste See ist der Vansee.
14 Bolu

Bolu
Bolu ist bekannt für seine Köche, die bereits am Osmanischen Serail begehrt waren und heute noch für viel Geld als Chefköche in die Touristenhotels geholt werden. In Mengen ist die berühmteste Kochschule der Türkei.
15 Burdur

Burdur
Die Provinz hat 256.803 Einwohner auf einer Fläche von 7.238 km². Die Einwohnerdichte beträgt 35,48 Einwohner/km².
16 Bursa

Bursa
Die grüne Landschaft (grünes „Yeşil Bursa“) beinhaltet einige heilkräftige Schwefelquellen. Mitten hindurch zieht sich das Uludağ-Gebirge, dessen Name vom früher so genannten „Olymp“ herrührt. In der Antike wurde die Region Bithynien genannt. Dieses Königreich wurde vermutlich von König Prusias I. gegründet. Mit der Ausbreitung des Römischen Reiches begann König Nikomedes IV., das Gebiet stückweise den Römern zu übergeben.
17 Çanakkale

Çanakkale
Die Provinz erstreckt sich über das europäische Thrakien bis hin zum asiatischen Kleinasien, welche durch die Dardanellen (Çanakkale Boğazı) voneinander getrennt werden. In der Provinz liegen die Ruinen der antiken Städte Assos und Troja. Die Stadt wurde in osmanischer Zeit als Nachfolgeort des antiken Abydos gegründet.
18 Çankırı

Çankırı
Çankırı war der Verschickungsort der ersten prominenten armenischen Verhafteten vom 24. April 1915. Die meisten der 235 Inhaftierten wurden umgebracht. Der Priester und Musikethnologe Komitas Vardapet gehörte zu einer Gruppe von fünf Geretteten, ebenso wie Bischof Krikor Balakian. Balakian berichtete ausführlich über die Vorgänge, die den Auftakt des Völkermordes an den Armeniern bildeten.
19 Çorum

Çorum
Vom Abbruch der diplomatischen Beziehungen der Türkei mit dem Deutschen Reich im August 1944 bis in das Jahr 1946 war Çorum eine der drei anatolischen Städte, die den deutschen Staatsangehörigen, die nicht nach Deutschland zurückkehren wollten oder konnten, als Zwangsaufenthalt zugewiesen wurde.
20 Denizli

Denizli
Denizli (von türkisch deniz, „Meer“) ist eine Provinz im westlichen Kleinasien. Die Provinz wird vom Tal des Großen Mäander (Büyuk Menderes) dominiert, der bei Denizli eine markante Talgabelung mit drei Zuflüssen hat.
21 Diyarbakır

Diyarbakır
Diyarbakır (kurdisch Amed) liegt geografisch gesehen in Nordmesopotamien und hat eine alte und lange Geschichte. Die Mehrheit stellen die Kurden. Von den einst Zehntausenden christlichen Armenier und Aramäer leben heute nur noch einige wenige Hunderte in der Provinz.
22 Edirne

Edirne
Edirne (Adrianopel, griech. Αδριανούπολις / Adrianoupolis, in der Antike Orestia, röm. Hadrianopulis) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im europäischen Teil der Türkei. Insgesamt dreimal schlossen die Sultane des Osmanischen Reiches in Edirne / Adrianopel mit dem Heiligen Römischen Reich (1568) bzw. mit Russland (1713, 1829) Frieden.
23 Elazığ

Elazığ
Elazığ (kurdisch Eleziz / Xarpêt). Die Bevölkerung besteht aus Zazas, Kurden und Türken. Zwischen Sunniten und Aleviten kam es in den 1970er Jahren zu Auseinandersetzungen am Ramadan, weil die Aleviten nicht fasteten. Bei diesen Auseinandersetzungen kamen mehr als 1.000 Menschen ums Leben. Elazığ liegt auf einer Höhe von 1060 m und hat eine Fläche von 9281 km². Davon sind allein 826 km² Wasserflächen, da in Elazığ viele Stauseen liegen.
24 Erzincan

Erzincan
Erzincan liegt auf einer Höhe von 1.185 m in einem gefährdeten Erdbebengebiet. 1939 gab es ein großes Erdbeben, wobei die Stadt Erzincan komplett zerstört wurde. Das letzte große Beben gab es 1992 mit einer Stärke von 6,8 und etwa 650 Todesopfern.
25 Erzurum

Erzurum
Die Plateaus der Provinz liegen im Mittel 2.000 m hoch, während die Berge um die 3.000 m hoch sind. Die Mescit-Berge sind an ihrer höchsten Stelle 3.239 m hoch. Ein Berg, der als Erholungsort und Skigebiet bekannt ist, ist mit 3.124 m der Palandöken.
26 Eskişehir

Eskişehir
Eskişehir (türkisch für "alte Stadt", Dorylaion in der Antike) ist eine der größten Städte in Anatolien. Die Gegend ist hauptsächlich bekannt durch den Abbau von Meerschaum (Lületaş).
27 Gaziantep

Gaziantep
Gaziantep (kurdisch Dilok) ist eine Provinz im Südosten. Im Volksmund benutzt man weiterhin den alten Namen Antep. Die Provinz ist von alters her ein bedeutendes Handelszentrum und heute eines der wichtigsten Industriegebiete der Türkei. Die Provinzhauptstadt Gaziantep gilt als führende "anatolische Tigerstadt".
28 Giresun

Giresun
Der Name der Stadt kommt aus dem griechischen Kerasus, zu deutsch „Kirsche“, türkisch Kiraz. Lucius Licinius Lucullus brachte ca. 70 v. Chr. die ersten Kirschen aus Giresun nach Europa. In Giresun befindet sich einer der größten Haselnussfabriken der Türkei, namens Fiskobirlik.
29 Gümüşhane

Gümüşhane
Gümüşhane ist eine Provinz im Nordosten Anatoliens. Gümüshane zählt zu den kleinsten und wirtschaftlich schwächsten Regionen. Wie die übrigen Städte aus der Schwarzmeerregion hat auch Gümüshane eine große Gemeinschaft in Istanbul und Europa, insbesondere in Deutschland.
30 Hakkari

Hakkari
Hakkari (kurdisch Colemerg) liegt im gebirgigen südöstlichsten Punkt der Türkei und grenzt an den Iran und an den Irak. Es gibt mindestens 30 Berge, die über 3.000 m hoch sind. Der Name Hakkari taucht zum ersten Mal im 10. Jahrhundert bei dem arabischen Historiker und Geographen İn Havsal auf, der sagte, dass der Name von Her-kariyan abstammt. Her-kariyan soll „stark“ und „kämpferisch“ bedeuten.
31 Hatay

Antakya
Das Gebiet von Hatay, bis Ende der 1930er Jahre im Westen Sandschak Alexandrette genannt, bildet heute den südlichsten Teil der Türkei und liegt im nordwestlichen Grenzgebiet zu Syrien. Die Hauptstadt Antakya ist das frühere Antiochia.
32 Isparta

Isparta
Isparta ist bekannt für seine Rosen, handgeflickte Teppiche und für seine „Süleyman Demirel Universität“, die von Studenten aus der ganzen Türkei besucht wird.
33 Mersin

Mersin
Mersin (früher: İçel) wird mit den Namen des heiligen Paulus aus Tarsus verbunden und damit, dass Marcus Antonius die Gebiete zwischen Alanya und Mersin Kleopatra zum Hochzeitsgeschenk machte.
34 İstanbul

İstanbul
2005 lebten in der Metropolregion Istanbul, deren Gebiet mit dem der Provinz Istanbul identisch ist, etwa 11,5 Millionen Menschen. Etwa 70 Prozent der Bevölkerung Istanbuls sind in jüngerer Zeit aus Anatolien zugezogen.
35 İzmir

İzmir
Die Provinzhauptstadt İzmir wird auch als „Perle der Ägäis“ bezeichnet. Die Stadt war früher auch unter dem griechischen Namen Smyrna bekannt (neugr. Σμύρνη bzw. Smirni) und hat nach Istanbul den zweitgrößten Hafen des Landes.
36 Kars

Kars
Kars gehörte mehrere Jahrzehnte zum armenischen Königreich. Als sich die zaristischen Truppen wegen der Oktoberrevolution zurückzogen, hatte sich der russische Distrikt Kars für unabhängig erklärt. Sie nannte sich Regierung der Republik Südwestkaukasiens. Dieser Staat überlebte nur 9 Monate und wurde nur seitens des Japanischen Kaiserreichs anerkannt.
37 Kastamonu

Kastamonu
Kastamonu (Castamuni, byzantinisch Kastumbul) ist eine Stadt in der gleichnamigen Provinz. Die Stadt liegt südlich des Gokırmak. Die Gegend ist bekannt für ihren Tabak, sowie Folklore und Holzmöbel.
38 Kayseri

Kayseri
Die Hauptstadt Kayseri (früher Mazaka und danach Caesarea) liegt 1.054 m über NN am Fuße des erloschenen Vulkanes Erciyes, der mit seinen Ausbrüchen für die Tuffsteinschichten in Kappadokien verantwortlich war.
39 Kırklareli

Kırklareli
Kırklareli ist eıne Provinz im europäischen Teil und gehört damit zu Thrakien. Das Archäologische Institut der Universität İstanbul gräbt seit 1993 gemeinsam mit dem Deutschen Archäologischen Institut zwei vorgeschichtliche Siedlungen aus.
40 Kırşehir

Kırşehir
Nachdem die Stadt vom oströmischen Kaiser Justinian I. wiedererbaut wurde, hieß sie „Justinianopolis“. 1071 begann die Herrschaft der türkischen Stämme in Kırşehir. Sie erhielt wegen der Lage in der kargen Steppe den Namen „Kir Sehri“ („Steppenstadt“). Vom Abbruch der diplomatischen Beziehungen der Türkei mit dem Deutschen Reich im August 1944 bis in das Jahr 1946 war Kırşehir eine der drei anatolischen Städte, die den deutschen Staatsangehörigen, die nicht nach Deutschland zurückkehren wollten oder konnten, als Zwangsaufenthalt zugewiesen wurde.
41 Kocaeli

İzmit
Die Provinzhauptstadt İzmit ist hochindustralisiert und hat pro Kopf das höchste Bruttosozialprodukt in der Türkei. İzmit (das antike Nikomedia) wurde vom bithynischen König Nikomedes I. 264 v. Chr. als Hauptstadt gegründet. 74 v. Chr. gelangte sie nach dem Tode König Nikomedes IV. testamentarisch ans römische Reich. 183 v. Chr. beging Hannibal in der Nähe von Nikomedia Selbstmord. Konstantin der Große starb 337 in einem Vorort von Nikomedia. Die heilige Barbara lebte im 3. Jahrhundert in Nikomedia.
42 Konya

Konya
Die Provinz Konya (griechisch Ikonion) ist die flächenmäßig größte Provinz der Türkei. Südöstlich von Konya befindet sich Çatalhöyük, eine der ältesten Siedlungen der Menschheit.
43 Kütahya

Kütahya
Bekannt ist Kütahya für farbenprächtig verzierte Keramik. Kütahya ist Sitz der 1992 begründeten Dumlupinar-Universität.
44 Malatya

Malatya
Die sehr frühe Besiedlung von Malatya zeigt sich an der in der Umgebung von Malatya liegenden spätjungsteinzeitliche Stadt Arslantepe. Arslantepe ist das Melid der Hethiter. Der Name Malatya selber kommt vom hetithischen Melid für Honig.
45 Manisa

Manisa
Die Stadt ist ein Zentrum für Rosinenhandel und geht zurück auf das antike lydische Magnesia am Sipylos.
46 Kahramanmaraş

Kahramanmaraş
Kahramanmaraş (kurdisch Gurgum oder Mereş) hieß bis zum Ende des türkischen Unabhängigkeitskrieges Maraş. Als Anerkennung für ihren Widerstand aber erhielt sie den Beinamen Kahraman ("Held") und hieß von dort an Kahramanmaraş ("Heldenstadt von Marash").
47 Mardin

Mardin
Der Name Mardin stammt aus dem syrischen Merde und bedeutet "Burg". Das Gebiet war von alters her die Verbindung zwischen den mesopotanischen und den anatolischen Kulturen.
48 Muğla

Muğla
Die Provinz Muğla liegt im äußersten Südwesten von Kleinasien. Sie stellt das Kernland des antiken Karien dar.

Sie bildet einen Streifen von etwa 50 x 250 km entlang der Küste vor Rhodos. Von Bedeutung sind auch die Teppich-Manufakturen, einige antike Stätten bzw. Museen.

49 Muş

Muş
Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus sunnitischen Kurden. Bis zu den Vertreibungen im Jahre 1915 war die Stadt armenischer Bischofssitz. Die Stadt liegt am Oberlauf des östlichen Euphrat, der hier Murat heißt. Das Tal des wasserreichen Stromes liegt hier noch über 1.000 Meter hoch.
50 Nevşehir

Nevşehir
Der Name Nevşehir leitet sich vom persischen Nau (Nev) für Neu und Schahr (Şehir) für Stadt ab und bedeutet damit Neustadt. Die Provinz umfasst den Hauptteil der Region Kappadokien. Göreme ist Zentrum des Nationalparks Göreme, der zusammen mit anderen Felsendenkmalen von Kappadokien seit 1985 zum Weltkultur- und Naturerbe gehört.
51 Niğde

Niğde
Die Einwohnerdichte beträgt 47,57 Einwohner/km².
52 Ordu

Ordu
"Ordu" bedeutet "Armee".

Nach der Legende sollen die Argonauten hier gelandet sein um nach dem Goldenen Vlies zu suchen. Bis 1800 war Ordu ein kleiner Hafen, der hauptsächlich von Pontos-Griechen bewohnt war. Heute besteht die Bevölkerung aus ethnischen Türken, Kaukasiern (von den Türken allgemein als Georgier, bezeichnet), einigen muslimischen Armeniern und einer kleinen Gemeinschaft von Nachkommen der Griechen, welche sich weigerten die Region zu verlassen.

53 Rize

Rize
Der Name könnte sich vom griechischen ριζά - rizá = „unter dem Berg“ herleiten. Heute ist die Umgebung der Provinzhauptstadt Zentrum des türkischen Tee- und Kiwianbaus. Über 60 % der nicht unbeträchtlichen türkischen Gesamtteeernte (immerhin 6 % der Weltteeproduktion) wird in diesem Gebiet erzielt.
54 Sakarya

Adapazarı
Ihren Namen trägt die Provinz nach dem Fluss Sakarya. Die Provinzhauptstadt Adapazari profitiert von der Nähe zu den Industriestädten Istanbul, Bursa oder Izmit sowie von den fruchtbaren Böden im Umkreis und ist in der Türkei für seine großen Kartoffeln berühmt.
55 Samsun

Samsun
Samsun ist die größte türkische Stadt am Schwarzen Meer. Mit Atatürk erlangte die Stadt an Bedeutung, als dieser am 19. Mai 1919 von Samsun aus zum Befreiungskampf gegen die Besetzung und Teilung des Landes nach dem Ersten Weltkrieg aufrief.
56 Siirt

Siirt
Siirt liegt zwischen 600 und 1.600 m hoch. Siirts Geschichte reicht sehr weit zurück. Siirt gehörte den Assyrern, den Babyloniern und danach den Medern und den Persern. Auch die Römer, die Parther und die Sassaniden herrschten hier.
57 Sinop

Sinop
Der Badeort Sinop (griech. Σινώπη Sinópē) hat etwa 25.000 Einwohner, in den Sommermonaten jedoch bis zu 50.000. Sinop war die erste Schwarzmeerkolonie der Stadt Milet. In Sinop geboren wurde der Philosoph Diogenes von Sinope (Diogenes in der Tonne).
58 Sivas

Sivas
Sivas ist nach Konya die zweitgrößte Provinz. Dort fand 1993 der Brandanschlag von Sivas statt. Bei einem alevitischen Kulturfestival erklärte der Schriftsteller Aziz Nesin öffentlich, er halte einen Großteil der türkischen Bevölkerung für „feige und dumm“, da sie nicht den Mut hätten, für die Demokratie einzutreten. Daraufhin versammelte sich eine Menschenmasse vor seinem Hotel. Aus der Menschenmenge wurden Brandsätze gegen das Hotel geworfen. Da das Hotel aus Holz gebaut war, breitete sich das Feuer schnell aus. Dabei verbrannten 35 Menschen.
59 Tekirdağ

Tekirdağ
Tekirdağ (bulg. Родосто / Rodosto, griechisch Ραιδεστός) wurde schon bei Herodot erwähnt. Tekirdağ ist heute hauptsächlich wegen seiner Köfte-Lokale und Anisschnapsproduktion (Rakı) bekannt. Als die Türken die Stadt eroberten, nannten sie sie erst Rodosçuk und ab dem 18. Jahrhundert Tekfur Dağı. Das Tekfur stammt vom armenischen Wort tagovar ab, was „die Kreuz tragenden“ bedeutet. Damit bezeichneten die Türken die christlichen Herrscher. Aus Tekfur wurde dann Tekir.
60 Tokat

Tokat
Tokat, das antike Eudoxia spielte im Altertum keine große Rolle, wichtig war nur seine Festung. Vom 11. - 13. Jahrhundert erreichte Tokat als Handelsstadt seine größte Zeit. Der allmähliche politische und wirtschaftliche Niedergang begann im 19. Jahrhundert zugunsten der Nachbarstadt Sivas. Bis in das 20. Jahrhundert wanderten viele Bewohner nach Amerika oder Europa aus.
61 Trabzon

Trabzon
Trabzon (früher Trapezunt, griechisch Τραπεζούντα, ist Umschlagplatz für den Export von Nahrungsmitteln. Das Kaiserreich Trapezunt (Trabzon Rum Imparatorluğu) war einer der Nachfolgestaaten des Byzantinischen Reichs und bestand von 1204 bis 1461. Es wurde 1204 von der Herrscherdynastie der Komnenen gegründet, welche bereits vor der Eroberung Konstantinopels durch die Ritter des Vierten Kreuzzugs aus der Hauptstadt geflohen waren.
62 Tunceli

Tunceli
Tunceli (Dersim) ist die bevölkerungsmäßig kleinste Provinz der Türkei. Hier leben überwiegend Zaza. In Dersim haben die Meder Spuren hinterlassen. In dieser Phase wurde die Bevölkerung von der Religion Zarathustras stark beeinflusst. So haben große Teile der Bevölkerung bis heute die Traditionen lebendig gehalten.
63 Şanlıurfa

Şanlıurfa
Şanlıurfa (kurdisch Riha) grenzt im Süden an Syrien. In der Provinz lebten einst sehr viele Jesiden.

1983 wurde der Provinz, die bis dahin lediglich Urfa hieß, der Titel şanlı (dt. „ruhmreich“) verliehen. Er soll an den Widerstand gegen die französische Besatzung im türkischen Befreiungskrieg erinnern. Şanlıurfa ist auch unter dem antiken Namen Edessa bekannt. Als Gründer der Stadt nennt Ephraim der Syrer den assyrischen König Nimrod. Jakob von Edessa setzte Nimrod dann mit Ninus, dem Sohn des Belos gleich, der bei Diodor als der Gründer Ninivehs erwähnt wird.

64 Uşak

Uşak
In der Region wird jährlich das Erdbeer-Festival veranstaltet. Uşak besitzt die erste Zuckerfabrik der Türkei und darüber hinaus ist die Lederwarenindustrie und die Keramikherstellung eine der bedeutendsten der Türkei. Die wohl bedeutungsvollsten Relikte sind die Schätze von Krösus, der in der Geschichte als der reichste Mann der Welt gilt und das Geld erfunden haben soll. Diese Schätze werden im archäologischen Museum Uşaks ausgestellt.
65 Van

Van
(kurdisch Wan) liegt am Ostufer des Vansees.

In früherer Zeit trug die Provinzhauptstadt Van den Namen Tušpa und war im 9. Jahrhundert v. Chr. die Hauptstadt des Urartäischen Königreichs. Die damalige Bevölkerung nannte sich selbst Nairi. Van ist auch für seine Katzen bekannt. Die halblanghaarige Van-Katze hat häufig zwei verschiedene Augenfarben und ist weltweit gefragt.

66 Yozgat

Yozgat
In Yozgat gibt es Yimpaş, das bis in die späten 1990er Jahre eines der führenden Kaufhausunternehmen der Türkei war und auch in Deutschland Filialen eröffnete. Yozgat ist bekannt geworden durch das so genannte Yozgat-Verfahren. Es war nach dem Völkermord an den Armeniern der erste Prozess des Kriegsgerichtshofes, der in 18 Sitzungen Anfang 1919 stattfand. Vom Abbruch der diplomatischen Beziehungen der Türkei mit dem Deutschen Reich im August 1944 bis in das Jahr 1946 war Yozgat eine der drei anatolischen Städte, die den deutschen Staatsangehörigen, die nicht nach Deutschland zurückkehren wollten oder konnten, als Zwangsaufenthalt zugewiesen wurde.
67 Zonguldak

Zonguldak
Zonguldak ist das Schwarzkohlezentrum der Türkei. Aber auch die Erdbeeren aus dieser Gegend sind berühmt. Östlich von Ereğli liegt die Cehennemağzı-Höhle („Höllenrachenhöhle“), wo der Mythologie nach der Halbgott Herkules den dreiköpfigen Höllenhund Kerberos getötet hat. Rund 30 Prozent der ursprünglichen Einwohner dieser leben im Ausland. Die meisten davon im Ruhrgebiet.
68 Aksaray

Aksaray
Das junge Christentum breitete sich im 2. und 3. Jahrhundert in Kappadokien, zu der auch das Gebiet von Aksaray gehört, sehr schnell und früh aus. Angriffe und Vertreibungen waren der Grund dafür, dass viele unterirdische Städte und Kirchen angelegt wurden. 3.000 bis heute entdeckte Kirchen in der Region, zeugen noch heute von dieser Geschichte. Das Gebiet von Kappadokien wurde 1985 außerdem von der UNESCO zum Weltkulturerbe und Weltnaturerbe erklärt.
69 Bayburt

Bayburt
Schon in frühester Zeit nahm Bayburt, aufgrund der Lage auf der Seidenstraße zwischen Europa und Asien, eine wichtige Rolle ein. Berühmtester Gast der Stadt Bayburt war Marco Polo, der auf seiner Reise nach China in Bayburt verweilte. Die Provinz leidet stark an der hohen Auswanderung und hat einer der höchsten Auswanderungsquoten in der Türkei.
70 Karaman

Karaman
Karaman ist eine Stadt in Kleinasien. Die Karamanlı (türkisch Karamanlılar) sind eine christlich-orthodoxe Volksgruppe. Sie sprachen ein Türkisch mit griechischen Lehnwörtern und mit sehr vielen alttürkischen Wörtern. Beim Bevölkerungsaustausch zwischen der Türkei und Griechenland mussten etwa 60.000 Karamanlı nach Griechenland umsiedeln. So haben zum Beispiel die Vorfahren von Konstantinos Karamanlis auch in Karaman gelebt.
71 Kırıkkale

Kırıkkale
Kırıkkale liegt im nördlichen Zentralanatolien, etwa 80 km östlich von Ankara. Die an wichtigen Straßen- und Eisenbahnverbindungen gelegene Stadt erlebte im 20. Jahrhundert eine dynamische Entwicklung hin zu einem wichtigen Industriezentrum (u. a. Rüstung, Chemie und Holzverarbeitung). Seit 1992 ist Kırıkkale auch Universitätsstadt.
72 Batman

Batman
Batman (kurdisch Elih) ist nach dem Fluss Batman benannt. Die Zuwachsrate in dieser Region ist sehr groß ist. Die einheimische Bevölkerung besteht ausschließlich aus Kurden. Batman ist außerdem Heimatort vieler in Deutschland lebender Jesiden. In Batman leben nur noch einige Hundert meist ältere Jesiden.
73 Şırnak

Şırnak
Şırnak ist eine Provinz an der Grenze zum Irak und Syrien. Sie ist die wärmste Provinz; es wurden hier Ergebnisse gemessen, die Spitzenwerte wie 50°C anzeigten. Der Name Şırnak soll sich angeblich vom Wort Şehr-i Nuh ableiten, was übersetzt „Noachs Stadt“ heißt. Daraus wurde dann Şerneh und dann Şırnak. Denn der Cudi-Berg gilt als Anlegeort der Arche Noah.
74 Bartın

Bartın
Bartın ist eine Provinz am Schwarzen Meer. Ihr wurde erst 1991 der Provinzstatus gewährt, vorher war sie ein Landkreis der Provinz Zonguldak.
75 Ardahan

Ardahan
Ardahan ist eine Provinz an der Grenze zu Georgien und ist erstes Ziel für georgische und armenische Gastarbeiter. Nach dem Ersten Weltkrieg, geriet dieses Gebiet zusammen mit Kars kurzzeitig an die UdSSR. Allerdings gab die Sowjetunion mit dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk dieses Gebiet an die Türkei ab. Ardahan wurde mit Kars zu einer Provinz zusammengefasst, aber 1992 als eigene Provinz wieder hergestellt.
76 Iğdır

Iğdır
Iğdır grenzt an Armenien, die aserbaidschanische Exklave Naxçıvan und den Iran und ist damit die einzige Provinz, die an drei Staaten grenzt. Der Name Iğdır kommt von dem Stamm der Iğdıroğlu und bedeutet gut, groß, erhaben, tapfer. Wegen der Vegetation wird Iğdır auch Yeşil Iğdır (Grünes Iğdır) genannt. Der Berg Ararat liegt größtenteils innerhalb der Grenzen Iğdırs. Die Gipfel liegen allerdings in der Provinz Ağrı.
77 Yalova

Yalova
Yalova (in der Antike Pylai) liegt am südöstlichen Teil des Marmarameeres, nur 24 Seemeilen von Istanbul entfernt.

Yalova ist ein beliebter Ferienort mit hohem Lokaltourismus. Viele Besucher kommen aus Istanbul aber auch aus arabischen Ländern. Meistens aus Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Saudi-Arabien. Die Thermalbäder wurden wohl schon in hellenistischer Zeit benutzt. Wegen der Heilwirkung wurden sie von Konstantin dem Großen oder Kemal Atatürk aufgesucht.

78 Karabük

Karabük
Karabük ist durch das große Stahlwerk geprägt. Traditionell gab es in der Region viele kleine Stahlkocher und Schmiede, von denen heute nur noch ein paar auf den Tourismus ausgelegte Werkstätten in Safranbolu übrig geblieben sind. Ein Großteil der Bevölkerung wanderte ab.
79 Kilis

Kilis
Kilis liegt an der Grenze zu Syrien und gehört zum türkischen Teil des Kurd Dagh. Kurd Dagh („Berg der Kurden“). Der Kurd Dagh gehört zu den drei „ethnischen“ Bergen Syriens. Die Namen der anderen beiden lauten Jabal an-Nusayriyah („Berg der Nusairier“) und Jabal ad-Duruz („Berg der Drusen“).
80 Osmaniye

Osmaniye
Osmaniye hat 458.782 Einwohner auf einer Fläche von 3.189 km².
81 Düzce

Düzce
Düzce ist die westlichste Schwarzmeerprovinz. Aus der Küstenstadt Akcakoca („Bodrum des Nordens“) kommen die Haselnüsse für Nutella her - die Sorte Levantiner gilt als Weltnorm für Haselnüsse. Nach dem Erdbeben von 1999 erlangte Düzce Provinzstatus, zuvor war es der Provinz Bolu angegliedert.



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