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Marina Liviţchi (* 7. April 1956 in Cahul, Moldauische SSR) ist eine ehemalige moldauische Politikerin und Hochschullehrerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Trotz Kinderlähmung und Herkunft aus einfachen Verhältnissen studierte Liviţchi Soziologie und Rechtswissenschaft an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg. Sie schrieb eine Dissertation über den sozialen Schutz hilfsbedürftiger Bevölkerungsschichten. Von März 1994 bis Mai 1998 setzte sie sich als Abgeordnete im moldauischen Parlament für soziale Anliegen ein, unter anderem als Vorsitzende des Ausschusses für Sozialschutz, Gesundheit und Umwelt. 1996 war sie Präsidentschaftskandidatin und erhielt 2,13 % der Stimmen.[1]
Ab Mai 1998 war sie Professorin des Rechts an der Moldauischen Akademie der Wirtschaftswissenschaften, ab November 2000 am Lehrstuhl für bürgerliches Recht der Freien Internationalen Universität (ULIM). Durch ihr soziales Engegement machte sie sich politische Feinde und sah sich im Juli 2001 zusammen mit ihrer Familie zur Flucht in die Schweiz gezwungen. Seit Oktober 2005 arbeitet sie als Zeitungsverkäuferin am Bahnhof in Basel.
Veröffentlichungen
- Iarbă prin asfalt. Chişinău: Ruxanda, 2000. ISBN 9975-72-076-5
- Scara Maricicăi Liviţchi din Moldova. Chişinău: Pontos, 2007. ISBN 978-9975-926-60-7
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten NAME Liviţchi, Marina KURZBESCHREIBUNG moldauische Politikerin und Hochschullehrerin GEBURTSDATUM 7. April 1956 GEBURTSORT Cahul, Moldauische SSR
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