- Lonicera xylosteum
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Rote Heckenkirsche Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Kardenartige (Dipsacales) Familie: Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) Gattung: Heckenkirschen (Lonicera) Art: Rote Heckenkirsche Wissenschaftlicher Name Lonicera xylosteum L. Die Rote Heckenkirsche oder Gewöhnliche Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae). Die glänzend roten Beeren sind für den Menschen aufgrund des Bitterstoffs Xylostein ungenießbar und giftig. Seinen Beinamen xylosteum verdankt der Strauch seinem knochenartigen Holze, denn im Griechischen bedeutet xylos = Holz und osteon = Knochen.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Die Rote Heckenkirsche ist fast in ganz Deutschland sowie in Europa und im westlichen Asien relativ weit verbreitet. Sie ist in frischen nicht allzu dunklen Laub- und Mischwäldern zu finden und bevorzugt kalkreiche, relativ nährstoffreiche Böden.
Beschreibung
Die Rote Heckenkirsche ist ein sommergrüner Strauch, der Wuchshöhen von etwa 1 bis 2 Metern erreicht. Sie besitzt hohle Zweige. Die elliptischen Laubblätter sind auf Ober- und Unterseite weichhaarig. Die gelblichweißen Einzelblüten stehen zu zweit an einem gemeinsamen Stiel. Die beiden Fruchtknoten eines jeden Blütenpaares sind nur am Grund miteinander verwachsen. Sie blüht im Mai und Juni. Die für Menschen giftigen Beerenfrüchte sind auffallend rot gefärbt.
Ökologie
Seine Blüten werden von Hautflüglern wie z. B. von Waldhummeln bestäubt. Die giftigen Beerenfrüchte breiten sich entweder von alleine aus (Autochorie) oder müssen, um richtig keimen zu können, den Darmtrakt einiger Tiere durchlaufen (Endozoochorie). Die in den Beeren enthaltenen Samen benötigen zudem Kälte, um keimen zu können.
Inhaltsstoffe
In der Pflanze sind Xylostein, Xylostosidin, Saponine und cyanogene Glykoside gefunden worden.
Symptome bei Aufnahme des giftigen Teiles
Übelkeit, Erbrechen, Erregung, Arrhythmien, blutiger Durchfall, Krämpfe, Mydriasis, Schädigung der Nieren, Schwindel, Zyanose, Tachykardie und eine Atmungslähmung können auf eine Vergiftung hinweisen.
Bilder
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